In diesem Essay soll die Beziehung der politischen Theorie von Karl Marx, explizit das Manifest der Kommunistischen Partei, zu Jean-Paul Sartres Werk erörtert werden. Da Sartre im zwanzigsten Jahrhundert einer der zentralen Akteure war, die den Marxismus mitdiskutiert haben, gilt es den marxistischen Einfluss auf ihn und vor allem seine Gedanken zum klassischen Marxismus zu fokussieren.
Als notwendig erscheint dabei eine kurze Vorbetrachtung der beiden Charaktere. Vor allem da Marx ursprünglich Ökonom war, Sartre hingegen primär Philosoph, fungiert in diesem Fall die politische Theorie möglicherweise als eine Art Schmelztiegel zwischen den beiden Wissenschaftsbereichen. Deutlich wird dies bereits im Manifest der Kommunistischen Partei, wo sich Marx gegen jegliche Kritik aus philosophischen Gesichtspunkten ausspricht.
Auch die Formulierung im Manifest von diversen Stereotypen der sozialistischen und kommunistischen Literatur knüpft daran an: „unter die französischen Entwicklungen tauften sie (...) ‚philosophische Begründung des Sozialismus‘ “.
Inhalt
Einleitung
Die Beziehung zwischen Proletariat und Bourgeoisie
Ansätze zum revolutionären Prozess
Die Rolle der Arbeit
Unvereinbarkeit mit dem Existenzialismus?
Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Anonyme,, 2015, Jean-Paul Sartre. Existenzialist oder Neomarxist?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341432
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