Dieser Text handelt von den rechtlichen Grundlagen im Betreuungsrecht.
Aus dem Inhalt:
- Voraussetzungen für die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung;
- Abgrenzung der gesetzlichen Betreuung von der Zwangsbetreuung;
- Ablauf eines gerichtlichen Betreuungsverfahrens;
- Kritische Überlegungen zu einem gesetzlichen Angehörigenvertretungsrecht;
- Das sozialrechtliche Leistungsdreieck
Inhaltsverzeichnis
- Voraussetzungen für die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung
- Abgrenzung der gesetzlichen Betreuung von der Zwangsbetreuung
- Ablauf eines gerichtlichen Betreuungsverfahrens
- Kritische Überlegungen zu einem gesetzlichen Angehörigen vertretungsrecht
- Das sozialrechtliche Leistungsdreieck
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen der Betreuung von Menschen, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer geistigen, körperlichen, oder seelischen Behinderung nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbstständig zu besorgen. Ziel ist es, die Voraussetzungen für die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung im Vergleich zur Zwangsbetreuung zu verdeutlichen, den Ablauf eines gerichtlichen Betreuungsverfahrens zu beschreiben und kritische Aspekte in Bezug auf ein legales Vertretungsrecht zu beleuchten.
- Voraussetzungen für die Bestellung eines Betreuers
- Unterschiede zwischen gesetzlicher und Zwangsbetreuung
- Ablauf des Betreuungsverfahrens
- Rechtliche Grundlagen und ihre Anwendung in der Praxis
- Ethische und gesellschaftliche Implikationen der Betreuung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Voraussetzungen für die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung
Dieses Kapitel erläutert die rechtlichen Grundlagen der Betreuung gemäß §§ 1896 ff. BGB und stellt die Voraussetzungen für die Bestellung eines Betreuers dar. Hierbei werden die Begriffe „Volljährigkeit“ und „Behinderung“ definiert und die Bedeutung der internationalen Klassifikationssysteme ICD-10 und ICF für die Beurteilung von Behinderungen verdeutlicht. Anhand eines konstruierten Beispiels wird die praktische Anwendung der Betreuungsbestimmungen in einer realitätsnahen Situation veranschaulicht.
2. Abgrenzung der gesetzlichen Betreuung von der Zwangsbetreuung
Dieses Kapitel setzt sich mit der Abgrenzung der gesetzlichen Betreuung von der Zwangsbetreuung auseinander. Es wird die Besonderheit der Betreuung von Personen mit (nur) körperlicher Behinderung hervorgehoben, die ein Recht auf Ablehnung der Betreuungsbestellung haben. Der Fokus liegt auf der Frage, wie der „freie Wille“ des Betroffenen zu beurteilen ist und unter welchen Umständen eine Zwangsbetreuung gerechtfertigt ist.
3. Ablauf eines gerichtlichen Betreuungsverfahrens
Dieses Kapitel beschreibt den Ablauf eines Betreuungsverfahrens, beginnend mit dem Antrag auf Betreuung bis hin zur Bestellung eines Betreuers durch das Betreuungsgericht. Es werden die relevanten Gesetze und die Schritte des Verfahrens detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Themen wie Betreuung, rechtliche Grundlagen, psychische Krankheit, geistige Behinderung, körperliche Behinderung, seelische Behinderung, Betreuungsgericht, Zwangsbetreuung, Volljährigkeit, ICD-10, ICF, Subsidiarität, Vertretungsrecht, soziale Arbeit, Rehabilitation und Inklusion.
- Quote paper
- Sandra Kraft (Author), 2016, Betreuungsrecht. Rechtliche Grundlagen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340186