Introduction
The emergence of the General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) in 1947 marked a substantial turning point in the American trade policy from protectionism to free trade. High tariff barriers and the absence of free trade were seen as one of the main reasons for the Great Depression in the 1920s. To prevent such international economic crisis in the future the United States of America pushed forward negotiations about international economic cooperation that led to the GATT. Until today the imitation of the GATT, the WTO, is – together with the International Monetary Fund and the World Bank – the most important international economic cooperation.
Cooperation between states only comes into being if certain requirements are fulfilled. The different theories of international relations aim to explain under which circumstances such international cooperation emerges. Thereby each of these theories is based on different assumptions, i.e. about state behavior or the shape of the international system. The central research question of this paper is how good these assumptions of different theories fit the reality.
The objective is therefore to test if and how theories of international relations can explain the emergence of the GATT as an successful case of international cooperation. This will be done by concentrating on two different theories of international relations. The first one will be Neorealism and the second one Neoliberal Institutionalism.
In the first part the circumstances under which the GATT was created are briefly described. According to Neoliberal Institutionalists one of the main problems of inte rnational cooperation, cheating or free-riding, can be solved by international regimes. To understand if the GATT fits the requirements of an effective regime a definition of regime is given before the core assumptions of the two chosen theories are outlin ed. In the following second part the explanatory power of the two theories is tested by examining if the creation of the GATT fulfilled certain requirements of each theory. This will lead to the confrontation of the strength and weaknesses of each applied theory. It will be shown that the emergence of the GATT can be best explained by the Neorealistic Theory of Hegemonic Stability. The Neoliberal Institutionalism can explain why it was rational for several states to join the GATT but the theory fails in ex plaining who bears the costs of setting up the regime. [...]
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Allgemeine Begriffserklärungen zum Internet
2.1 IP-Adresse
2.2 Domain
2.3 URL
2.4 Die verschiedenen Arten der Hyperlinks
2.4.1 Der Surface Link
2.4.2 Der Deep Link
2.4.3 Der Frame
3 Das UWG
3.1 Grundlegendes zur UWG Reform
3.2. Anwendungsbereich
4. Wettbewerbsrechtsverletzungen durch Hyperlinks
4.1 Verschleierung des Werbecharakters von Wettbewerbshandlungen, § 4 Nr. 3 UWG
4.2 Der ergänzende Leistungsschutz, § 4 Nr. 9 UWG
4.2.1 Deep Links – OLG Celle
4.2.2 Paperboy.de - BGH
4.2.3 Die Herkunftstäuschung
4.2.4 Die Rufausbeutung
4.3 Die gezielte Behinderung, § 4 Nr. 10 UWG
4.4 Irreführende Werbung, § 5 UWG
4.5 Vergleichende Werbung, § 6 UWG
5 Wettbewerbsrechtliche Haftung für verlinkte Inhalte
6 Kritische Würdigung
Literatur- und Quellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 Einleitung
Neuesten Umfragen zufolge sind mittlerweile nahezu 50 % aller deutschen Haushalte vernetzt.[1] Der Internetboom setzt sich unaufhaltsam fort. In vielen Bereichen lässt sich ein Leben ohne Internet kaum mehr vorstellen. Online Banking ist bei den Verbrauchern zur Selbstverständlichkeit geworden, ein Großteil der Bücher wird über riesige Internetversandhandelsgesellschaften vertrieben. Versteigerungen bei Internetauktionshäusern werden längst nicht mehr nur von Experten genutzt, sondern sind zum „Volkssport“ geworden. Das Internet dient jedoch nicht nur als Handelsplattform. Viele Erstinformationen werden per Mausklick bezogen. Das kann sowohl der Student sein, der Material zu einer Seminar- oder Diplomarbeit oder eine Begriffserklärung sucht, als auch jede andere Person, die sich beispielsweise über das tagesaktuelle Geschehen informieren will. Websites werden auch nicht mehr nur zur Präsentation von Unternehmen genutzt, sondern haben in den privaten Bereich Einzug gefunden. Durch das vielfältige Informationsangebot ist es jedoch schwer geworden einen Überblick über die vielen Verzweigungen und Angebote zu bekommen. Um die Nutzung zu erleichtern und ein schnelles Springen von Seite zu Seite möglich zu machen, gibt es den Hyperlink. Für den einen eine große Erleichterung für den Umgang mit dem Medium Internet, für den anderen Grund sich Gedanken zu machen wie er ihn in irgendeiner Weise untersagen kann.
In dieser Seminararbeit werden die wettbewerbsrechtlichen Aspekte von Hyperlinks dargestellt. Hauptsächlich in Bezug auf das UWG. Zunächst erfolgt eine kurze Erläuterung der Neuerungen des UWG anschließend werden die in Frage kommenden Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht dargelegt. Dazu wird besonderes Augenmerk auf die bisherige Rechtsprechung gerichtet. Bevor zum Schluss eine kritische Würdigung erfolgt, wird kurz auf die Haftungsproblematik von verlinkten Inhalten eingegangen.
2 Allgemeine Begriffserklärungen zum Internet
2.1 IP-Adresse
Um jedem Rechner eine eindeutige Adressierung zu geben, ist eine IP-Adresse erforderlich. Sie stellt sicher, dass Daten, die für einen bestimmten Rechner bestimmt sind, auch nur diesen Rechner erreichen. IP-Adressen sind jeweils vier Zahlenblöcke, die Zahlen von 0-255 darstellen.[2] Die IP-Adresse für die Fachhochschule Aschaffenburg lautet beispielsweise 193.174.126.99.
2.2 Domain
Neben den IP-Nummern können Rechnern auch alphanummerische Zeichen zugeordnet werden. Der Domainname der FH-Aschaffenburg lautet z.B. www.fh-aschaffenburg.de. Jede Domain kann nur einmal vergeben werden. Es ist allerdings möglich, dass verschiedene Domains auf die gleiche IP-Adresse verweisen und somit als Ergebnis die gleiche Seite anzeigen. Der Sinn der Domainnamen liegt darin, dass man sich Begriffe leichter merken kann als bloße Zahlenfolgen. Sie erleichtern dem Anwender das Aufrufen der gewünschten Seiten.[3]
2.3 URL
URL ist die Kurzform von Uniform Resource Locator. Unter der URL kann, einfach ausgedrückt, die komplette Internetadresse bezeichnet werden. Für die FH-Aschaffenburg sieht dies folgendermaßen aus: http://www.fh-aschaffenburg.de. http steht für das verwendete Protokoll (hier Hypertext Transfer Protocol), d.h. die Art der Übertragung des Dokumentes.[4]
2.4 Die verschiedenen Arten der Hyperlinks
Der Überbegriff für die im Folgenden aufgeführten Verknüpfungsmöglichkeiten im Internet ist der Hyperlink. Der Hyperlink vereinfacht es dem Benutzer sich im World Wide Web zurechtzufinden und zu den gewünschten Informationen zu gelangen. Durch den Hyperlink wird Surfen im Internet überhaupt erst möglich gemacht.[5]
2.4.1 Der Surface Link
Durch einen Surface Link gelangt der Internetnutzer durch Klicken mit der Maus auf ein Symbol oder Textstellen auf eine andere Homepage (hier Startseite) eines fremden Anbieters. Er kann durch Blättern auf hinter der Startseite liegende Seiten gelangen.[6]
2.4.2 Der Deep Link
In der Funktionsweise gibt es keine gravierenden Unterschiede zwischen dem Deep Link und dem Surface Link. Das Merkmal eines Deep Link ist die Weiterleitung auf hinter die Startseite liegende Seiten eines fremden Websitebetreibers. Die Startseite ist nunmehr nur durch Zurückblättern erreichbar.[7]
2.4.3 Der Frame
Beim sogenannten Framing wird eine einheitliche Website in Rahmen (Frames) unterteilt. In den einzelnen Rahmen können Inhalte fremder Websites unverändert unter der URL der Ausgangsseite erscheinen. Im Gegensatz zu normalen Hyperlinks verlässt der Internetnutzer bei der Aktivierung des fremden Angebots die verweisende Seite nicht.[8] Dadurch lassen sich die Inhalte Dritter auf der eigenen Website wiedergeben, ohne dass die Herkunft für den Nutzer erkennbar wird.[9]
3 Das UWG
3.1 Grundlegendes zur UWG Reform
Am 08.07.2004 ist das neue UWG in Kraft getreten. Grund für die Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb war eine notwendige Modernisierung. Die Neuerungen stellen die erste grundlegende Reform des Lauterkeitsrechtes seit dem Jahre 1909 dar.[10] Die Neuerungen orientieren sich vor allem an den Vorgaben des Europarechts, wie den mittlerweile zahlreichen Richtlinien, die ihren Einzug in das UWG gefunden haben.[11]
An dieser Stelle werden nur die Änderungen erwähnt, die für die wettbewerbsrechtliche Betrachtung von Internetlinks von Bedeutung sind.
Grundsätzlich schützt das UWG vor unlauterem Wettbewerb. Dies ist in Art. 1 UWG neu ausdrücklich erwähnt. Zusätzlich ist dort die sogenannte Schutzzwecktrias ( Schutz der Mitbewerber, Verbraucher und der sonstigen Marktteilnehmer) niedergelegt. Die Generalklausel § 1 UWG a.F., unter der ein Großteil der Wettbewerbsverstöße erfasst wurde, entspricht in etwas abgewandelter Form der neuen Generalklausel in § 3 UWG n.F..[12]
Es wird nunmehr nicht mehr auf die „guten Sitten“, sondern auf „unlautere Wettbewerbshandlungen abgestellt.[13] Im neuen § 4 ist ein Beispielkatalog unlauterer Wettbewerbshandlungen enthalten. Bei der Wahl der Beispiele orientierte man sich im Wesentlichen an der Rechtsprechung des BGH zu § 1 UWG a.F.. Der Beispielkatalog spielt bei der rechtlichen Beurteilung der Hyperlinks eine tragende Rolle. Andere Änderungen werden an dieser Stelle nicht ausdrücklich erwähnt, da sie für diese Arbeit keine größere Bedeutung haben.
3.2. Anwendungsbereich
Die Grundvoraussetzung für die Anwendung des UWG ist das Bestehen einer Wettbewerbshandlung. Das Lauterkeitsrecht bezieht sich nur auf das unternehmerische Verhalten am Markt. Somit grenzt das zwingende Bestehen einer Wettbewerbshandlung das UWG vom allgemeineren Deliktsrecht des BGB ab (§ 823 ff ).[14] Ein Unternehmen wird dann angenommen, wenn eine auf Dauer angelegte, selbständige wirtschaftliche Betätigung vorliegt, die darauf gerichtet ist, Waren oder Dienstleistungen gegen Entgelt zu beziehen.[15] Geschützt vom UWG sind sowohl Mitbewerber, als auch Verbraucher und sonstige Marktteilnehmer.
[...]
[1] www.destatis.de/basis/d/evs/budtab2.php, 15.10.2004
[2] Vgl. Boese, Strafrechtliche Verantwortlichkeit für Verweisungen durch Links im Internet, 2000, S. 27
[3] Vgl. Ruff, Domain Law, 2002, S. 11
[4] Vgl. Federrath/Pfitzmann in Moritz/Dreier, Rechtshandbuch zum E-Commerce, 2002, Teil A, S. 10, Rn. 43
[5] Vgl. Börsch, Hoeren/Holznagel: Sind Hyperlinks rechtmäßig?, 2002, S.48
[6] Vgl. Plaß, Hyperlinks im Spannungsfeld von Urheber-, Wettbewerbs- und Haftungsrecht, WRP 2000, S. 599 (600)
[7] Vgl. Moritz/Hermann in Moritz/Dreier, Rechtshandbuch zum E-Commerce, 2002, Teil D, Rn. 469
[8] Vgl. Krusemark, in Dorn/Krämer (Hrsg.): E-Commerce, 2003, S. 330, Rn. 438
[9] Vgl. Frank, in Harte/Henning, UWG, 2004, S. 420, Rn. 22
[10] Vgl. Henning-Bodewig, Das neue Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, GRUR 2004, S. 713
[11] Vgl. Köhler, in Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 2004, S. 40, Rn. 2.13
[12] Vgl. Keller, in Harte/Henning, UWG, 2004, S. 34, Rn. 23
[13] BT-Ds, 15/1487
[14] Vgl. Köhler, in Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 2004, S. 129, Rn. 3
[15] BGH, GRUR 1995, 697 (699)
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