Meine Hausarbeit möchte ich mit der Frage beginnen, welches Verhältnis der Zuschauer mit dem Film verbindet und wie weit dies eine wichtige Rolle für den Regisseur spielt. Untersuchen werde ich diese Frage anhand der Filmtrilogie "Dreileben" der drei Regisseure Christian Petzold, Dominik Graf und Christoph Hochhäusler, die der Berliner Schule zugerechnet werden.
Der Zuschauer schlüpft in den Film hinein und setzt sich mit der Handlung und mit den Bildern auseinander. Ob er träumt, zweifelt oder Stellung nimmt, ist nicht von großer Bedeutung. Dass es der Regisseur geschafft hat, eine Verbindung zwischen seinem Werk und dem Beobachter zu konstruieren, das ist sein Erfolg. Über die filmische Technik wird sich der durchschnittliche Zuschauer keine Gedanken machen, denn dieser hat es zunächst nur mit der Wirkung des Filmes zu tun. Man kann sich für die Filmtheorie interessieren, doch Ziel des Regisseurs ist es, den Zuschauer handeln zu lassen.
Das Grundelement ist das Verhältnis zwischen Zuschauer und Werk. Durch das Werk bilden sich kontroverse Meinungen, die den Film dann anders erscheinen lassen. Der Regisseur spielt mit dem Zuschauer und versucht ihn so gut wie möglich agieren zu lassen. Das Ziel für den Regisseur ist das wahre Urteil des Zuschauers zu erhalten, der wie ein Filter alle Informationen persönlich auswertet. Alles liegt im Auge des Betrachters.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Trilogie - Dreileben
Erster Teil: Regisseur Christian Petzold
Zweiter Teil: Regisseur Dominik Graf
Dritter Teil: Regisseur Christoph Hochhäusler
Symbolik und Interpretation –
Die Symbolik der Musik
Das Spiel mit der Kamera
Die Problematik - Schwerpunkte des Films
Einfluss auf die Berliner Schule
Welches Genre entspricht der Trilogie?
Kritik - Kritik ist die Kunst zu loben
Ende – Spiel mit offenen Fragen und offenem Ende
Schlusswort
Bibliographie
- Arbeit zitieren
- Camille Raynaud (Autor:in), 2011, Ist die "Berliner Schule" die Verzerrung oder Verschönerung des Films? Kritik zur Trilogie "Dreileben" von Petzold, Graf und Hochhäusler, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340076
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