In der Arbeit wird vor allem auf die metaphorischen Figuren aus Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ eingegangen, die in dem Roman immer wieder auftreten. Diese sind aus dem Buch nicht wegzudenken und für die Haupthandlung und den Werdegang der Hauptfigur nicht zu umgehen. Inwieweit diese Personen, aber auch andere rhetorische Mittel und Techniken, in der filmischen Version umgesetzt worden sind, wird anschließend beleuchtet.
In den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts verdoppelt sich die Einwohnerzahl Berlins, von zwei auf vier Millionen Einwohner. Durch die Konzentration geistigen und politischen Strömungen wird es zum Zentrum von Wissenschaft, Kultur und Verkehr. Da Döblin selbst in der Stadt lebt, wird sie zum Fokus seiner Darstellungen. Sie spielte nicht nur für ihn eine wesentliche Rolle, sondern auch für andere Futuristen und Expressionisten seiner Zeit. Rund um die Stadt entstehen zahlreiche Gedichte und Kurzgeschichten. Für Döblin wurde „Berlin Alexanderplatz“ zu seinem größten und populärsten Erfolg. Neben der weiteren Verbreitung, die Döblin mit einer Verfilmung seines Buches beabsichtigte, wollte er aber auch eine kulturelle Errungenschaft an den kleinen Mann bringen. So sagt Döblin selbst: „Das Kino ist das Theater der kleinen Leute“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Roman
- Inhaltsangabe
- Die Rolle des Erzählers
- Biblische Leitmotive der Handlung
- Das Paradies-Motiv
- Die Hiob Geschichte
- Die Hure Babylons und der Tod
- Die filmische Umsetzung des Romans
- Quellen- und Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ und beleuchtet dessen Bedeutung für die Entwicklung des modernen Romans in Deutschland. Die Analyse betrachtet die Rolle des Erzählers, die Verwendung von biblischen Motiven sowie die filmische Umsetzung des Werkes.
- Die Darstellung der Großstadt Berlin als prägender Faktor für die Handlung und die Entwicklung der Hauptfigur
- Die Verwendung von Montagetechniken, inneren Monologen und Simultanität
- Die Bedeutung von biblischen Motiven und ihre Rolle in der Geschichte
- Die Kontroverse um den Roman und seine Rezeption in der Zeit seiner Veröffentlichung
- Die filmische Umsetzung des Romans und ihre Herausforderungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Alfred Döblin und seinen Roman „Berlin Alexanderplatz“ vor. Sie beleuchtet den historischen Kontext der Entstehung des Romans und die Bedeutung der Stadt Berlin für Döblins Werk.
- Der Roman: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Roman „Berlin Alexanderplatz“. Es werden die Handlung, die Figuren, die Erzählperspektive und die stilistischen Besonderheiten des Romans beleuchtet.
- Inhaltsangabe: Dieser Abschnitt fasst die Handlung des Romans in den ersten drei Kapiteln zusammen. Er beschreibt die Entlassung des Protagonisten Franz Biberkopf aus dem Gefängnis, seine Orientierungslosigkeit in Berlin und seine ersten Begegnungen mit anderen Figuren.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Alfred Döblin, Berlin Alexanderplatz, Roman, Großstadt, Moderne, Erzähltechnik, Montage, innerer Monolog, Simultanität, biblische Motive, Hiob, Paradies, Film, Kontroverse, Rezeption, Zeitgeist, sozialer Kontext, Kulturgeschichte.
- Quote paper
- Nadine Langer (Author), 2013, Biblische Leitmotive im Roman "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin und seine filmische Umsetzung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339404