In dieser Arbeit soll gezeigt werden, dass Unterricht nicht immer nur im Klassenraum durchgeführt werden muss, sondern auch außerhalb des Schulgebäudes – also an einem außerschulischen Lernort – stattfinden kann. Somit hätte der Lehrer den Schülern und Schülerinnen (SuS) das Unterrichtsthema „Der Bach“ auch an einer originalen Begegnung näher bringen können, als ihnen alles nur theoretisch an der Tafel, als Hausaufgaben undsoweiter zu erklären. Denn ein außerschulischer Lernort ermöglicht ein aktives Erkunden und Lernen an „didaktisch-pädagogisch ergiebigen Informations-, Erfahrungs- und Tätigkeitsort[en].“
Inwieweit der außerschulische Lernort auch im Politikunterricht genutzt werden kann, soll in dieser Arbeit beispielhaft an einer Stadtratssitzung begründet werden. Dabei wird die Großform der Erkundung als theoretisches Konstrukt genutzt und mithilfe der von Detjen genannten Merkmale dieser Form analysiert. Dementsprechend lautet die zu bearbeitende Frage: Ist die Stadtratssitzung ein geeigneter außerschulischer Lernort um die Großform der Erkundung durchzuführen?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Großform der Erkundung
3 Aufbau und Struktur des Stadtrates
4 Politikdidaktische Einschätzung der drei Merkmale nach Detjen auf die Stadtratssitzung
4.1 Merkmal 1: Die Realitätsbegegnung
4.2 Merkmal 2: Interaktionell
4.3 Merkmal 3: Intensive Planung
5 Kritische Betrachtung und Fazit der Großform „Erkundung“
Literaturverzeichnis
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