Die heutige Situation ist geprägt durch den Einfluss von sozialen, technologischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, wie zum Beispiel dem demographischen Wandel, der Industrie 4.0 oder der Digitalisierung. Das Resultat dieser Entwicklungen für das produzierende Gewerbe ist unter anderem eine Zunahme individueller Kundenwünsche, steigender Kostendruck sowie eine ausgeprägte Marktdynamik. In Kombination mit wachsenden Funktions- und Qualitätsanforderungen der Kunden an die Produkte sowie an die Lieferzeit, Lieferfähigkeit, Liefertreue und Lieferflexibilität ergeben sich für die Unternehmen neue Herausforderungen an die Verfügbarkeit, die Zuverlässigkeit, die Leistungsfähigkeit und den Leistungsumfang ihrer Maschinen und Anlagen.
Eine Antwort der Unternehmen auf die steigenden Anforderungen im Zeitalter der Digitalisierung ist die engere Zusammenarbeit in Form von Netzwerken. Dies gilt zum einen für den operativen Betrieb, wo durch die Schaffung von Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine ganzheitlich optimale Produktion für alle Partner realisiert werden kann, zum anderen in Bezug auf die schnellere Identifikation und Anwendung von Best-Practices und Benchmarks, mit dem Ziel voneinander zu lernen.
Bezüglich der erforderlichen Zielsetzung zur Anpassung der Produktion an die Entwicklungen des Marktes ist die Instandhaltung in ihrer konventionellen Rolle seit jeher für die Betreuung der Maschinen und Anlagen im Betrieb verantwortlich. Damit verfügt die Instandhaltung über einen unmittelbaren Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Die Potenziale von Netzwerken in der Instandhaltung sind in diesem Kontext bisher weder vollständig bekannt noch ist die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in dieser Hinsicht bisher ausreichend in Wirtschaft und Wissenschaft erprobt, untersucht und erschlossen worden.
Aus diesem Grund zeigt die vorliegende Arbeit anhand der Entwicklung eines konkreten Geschäftsmodells die speziellen Potenziale eines daten- und informationsbasierten Netzwerks in der Instandhaltung auf. Auf der Basis der Zusammenführung von Daten, Informationen und Wissen bei einem neutralen Serviceportal bieten sich gleichermaßen mannigfaltige operative und strategische Vorteile für Anlagenbetreiber und Anlagenhersteller.
Inhaltsverzeichnis
Potenziale von Netzwerken für die Instandhaltung
Kurzfassung
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation
1.2 Problemstellung und Zielsetzung
1.3 Vorgehensweise und Aufbau der Arbeit
2 Grundlagen
2.1 Instandhaltung
2.2 Netzwerke
2.2.1 Charakteristika von Netzwerken
2.2.2 Vor- und Nachteile von Netzwerken
2.3 Zwischenfazit Grundlagen
3 Marktanalyse
3.1 Wettbewerbsanalyse
3.2 Marktpotenzial
3.3 Zwischenfazit Marktanalyse
4 Entwicklung eines Geschäftsmodells
4.1 Business Model Canvas
4.2 Vorstellung des Geschäftsmodells
5 Validierung des Geschäftsmodells
5.1 SWOT-Analyse
5.2 Machbarkeitsanalyse
5.2.1 Rechtliche Machbarkeit
5.2.2 Technische Machbarkeit
5.3 Zwischenfazit Validierung
6 Abschlussbetrachtung
6.1 Zusammenfassung
6.2 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
Business Modell Canvas
- Quote paper
- Sven Wojciechowski (Author), Florian Oetermann (Author), André Söldenwagner (Author), Freda Vorholt (Author), 2016, Datenbasierte Netzwerke im Zeitalter der Digitalisierung. Entwicklung eines Geschäftsmodells, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338156
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