Es handelt sich um einen Unterweisungs-Entwurf für den praktischen Teil der AdA-Prüfung.
Bei der Unterweisung wird von einem inländischen oder ausländischen Alleinreisenden ausgegangen. Auf die im Bundesmeldegesetz erwähnten Sonderfälle, wie mitreisende Angehörige oder Reisegesellschaften soll zunächst nicht eingegangen werden. Da es sich bei dem Hotel um ein Businesshotel handelt, sind Familien- oder Gruppenanreisen eine Besonderheit des Wochenendes. Diese Sonderfälle können dann gegebenenfalls gesondert und aus aktuellem Anlass besprochen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung der Ausgangssituation (Ist-Zustand)
a) Analyse des Auszubildenden
b) Analyse des Ausgangniveaus
2. Beschreibung und Analyse der Aufgaben- und Problemstellung
a) Themenwahlbegründung
3. Beschreibung der Zielformulierung (Soll-Zustand)
a) Lernzielformulierung
4. Lösung und Begründung der eigenen Lösung
a) Ausbildungsmethode
5. Lösungsalternativen
6. Bemerkungen
a) Rahmenbedingungen
b) Lernzielkontrolle
1. Beschreibung der Ausgangssituation (Ist-Zustand)
a) Analyse des Auszubildenden
Julius M. ist 19 Jahre alt und nach Erwerb der Mittleren Reife in Ausbildung zum Hotelfachmann.
Zum Zeitpunkt der Unterweisung befindet er sich im 3. Monat des 3. Ausbildungsjahres.
Der Auszubildende ist gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten äußerst freundlich und hilfsbereit.
Unsere Gäste schätzen seine höfliche und zuvorkommende Art, welche er bereits im Laufe seiner Ausbildung bei der Tätigkeit in unserem Restaurant unter Beweis stellen konnte.
Julius ist deutscher Staatsbürger und Sohn eines international agierenden Managers, seine Mutter ist Hausfrau.
Seine Schulzeit verbrachte Julius an verschiedenen internationalen, englisch- sprachigen Schulen.
Deshalb verfügt er über sehr gute Englisch Kenntnisse.
Julius fällt es manchmal schwer Aufgabenstellungen auf Anhieb zu verstehen. Er scheut sich aber nicht davor Fragen zum besseren Verständnis zu stellen.
b) Analyse des Ausgangniveaus
Julius M. wurde bisher nach dem Ausbildungsrahmenplan Teil I. und II. ausgebildet.
Aus seinem Berichtsheft und Ausbildungsgesprächen geht hervor, dass die theoretischen Grundlagen des Ausbildungsthemas EMPFANG (§ 6 Nr. 2) bereits in der Berufsschule vermittelt wurden.
Der Auszubildende ist seit einer Woche an der Rezeption, er konnte seinen Kollegen bereits über die Schultern schauen und erste Eindrücke über Arbeitsabläufe sammeln.
2. Beschreibung und Analyse der Aufgaben- und Problemstellung
a) Themenwahlbegründung
DEHOGA Baden-Württemberg
Ausbildungsrahmenplan: „Hotelfachmann /-frau“ – Stand 23.10.2013
III. Besondere berufliche Fachbildung
2 Empfang (§ 6 Nr. 2)
b) Informations- und Kommunikationstechniken aufgabenorientiert einsetzten
Der Auszubildende ist im 3. Ausbildungslehrjahr und wird seit einer Woche mit der Arbeit an der Rezeption vertraut gemacht. In der ersten Woche durfte der Auszubildende seine Kollegen beobachten und Abläufe erfragen.
In der folgenden Woche ist er in der Spätschicht eingeteilt. Da der Check-in erfahrungsgemäß oft stressig ist, da viele Gäste gleichzeitig anreisen und schnell auf ihre Zimmer möchten und dem Ausbilder wenig Zeit bleibt, Abläufe zu erklären, soll das „Ausfüllen eines Meldescheins“ durch Unterweisung vorentlastet werden.
Die Unterweisung erfolgt gezielt gleich zu Beginn des Ausbildungsabschnitts an der Rezeption, da es sich beim Bundesmeldegesetz um ein essentielles Gesetz für die Gästedatenerfassung handelt und der Hotelier zur Erhebung der geforderten Daten gesetzlich verpflichtet ist. Eine fehlerhafte oder fehlende Datenerhebung hätte massive, auch strafrechtliche Folgen für den Betrieb.
Es ist deshalb sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter, besonders neue Auszubildende, mit dem Bundesmeldegesetz vertraut sind.
Bei der Unterweisung wird von einem inländischen oder ausländischen Alleinreisenden ausgegangen. Auf die im Bundesmeldegesetz erwähnten Sonderfälle, wie mitreisende Angehörige oder Reisegesellschaften soll zunächst nicht eingegangen werden. Da es sich bei dem Hotel um ein Businesshotel handelt, sind Familien- oder Gruppenanreisen eine Besonderheit des Wochenendes. Diese Sonderfälle können dann gegebenenfalls gesondert und aus aktuellem Anlass besprochen werden.
3. Beschreibung der Zielformulierung (Soll-Zustand)
a) Lernzielformulierung
Groblernziel:
Der Auszubildende soll den bereits theoretisch vermittelten Ausbildungsinhalt anhand praktischer Übung festigen.
Ziel ist es, das Julius in möglichst kurzer Zeit das Unterweisungsthema fachgerecht und selbstständig beherrscht.
Feinlernziel:
Julius kann einen Meldeschein für einen Alleinreisenden anhand einer Reservierungsbestätigung korrekt und selbstständig ausfüllen.
Er kennt die laut Meldegesetz erforderlichen Daten und erkennt, dass er fehlende Daten vom Gast bei Anreise ergänzen lassen muss.
Kognitives Lernziel:
Der Auszubildende weiß, dass jeder Hotelgast einen Meldeschein ausfüllen bzw. unterschreiben muss. Er weiß, welche persönlichen Daten des Gastes nach § 30 Bundesmeldegesetz (BMG) zwingend erforderlich sind.
Julius weiß außerdem, dass bei internationalen Gästen die zusätzliche Angabe der Seriennummer des Passes bzw. des Passersatzdokuments erforderlich ist.
Affektives Lernziel:
Durch das erlernte Fachwissen wird das Selbstvertrauen des Auszubildenden im Umgang mit Hotelgästen weiter gestärkt.
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- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2016, Ausfüllen eines Meldescheins als Teil des Check-In (Unterweisung Hotelfachmann / -frau), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336563
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