Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Bild-Zeitung auf die Lesermeinung und den damit verbundenen Möglichkeiten der Boulevardpresse, ihre Leserschaft zu manipulieren. Ziel dieser Arbeit ist es herauszustellen, inwieweit die Bild-Zeitung ihren Werbesprüchen gerecht wird oder ob sie Einfluss auf die persönliche Meinung nimmt.
Dazu wird zunächst das Themengebiet der Lesermeinung. Des Weiteren wird die Gattung des Boulevardjournalismus erläutert und inwiefern die Bild-Zeitung darunter gefasst werden kann.
Des Weiteren soll die Bildung und Beeinflussung der Meinung unter den relevanten Perspektiven losgelöst voneinander betrachtet werden. Die Seite des Rezipienten fragt nach den Möglichkeiten, wie Meinungen im Alltag gebildet werden und welche Aspekte auf das Rezipieren eines Artikels wirken. Außerdem spielen situative Faktoren, wie der Grad der Involviertheit eine Rolle bei der Beeinflussung und werden an dieser Stelle ebenfalls analysiert.
Anschließend wird die Seite der Trägermedien betrachtet. Die Manipulation der Meinung wird zunächst allgemein definiert, um im Folgenden Merkmale aufzuzählen, die eine solche Manipulation begünstigen. Hierzu nach sprachlichen und gestalterischen Kriterien differenziert.
Zur abschließenden Zusammenfassung wird am „Fall Zschäpe“ erläutert, wie die aufgezeigten Merkmale praktisch in der Bild-Zeitung umgesetzt werden und im Vergleich zur Berichterstattung der Tageszeitung des Kölner Stadtanzeiger auf den Leser einwirken.
Im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung lässt sich Manipulation durch Massenmedien häufig nicht mehr nachverfolgen. Menschen greifen täglich zu Medien und rezipieren aufbereitete Inhalte. Inwieweit diese Inhalte der Wahrheit entsprechen oder ob sie die Realität verzerrt darstellen, lässt sich beim bloßen Rezipieren kaum erkennen. Somit steht die Frage nach den Auswirkungen der Manipulation der Journalisten im Zentrum der Kommunikationswissenschaften und soll im Folgenden näher untersucht werden.
„Bild’ dir deine Meinung.“ – So lautet der aktuelle Werbespruch der Bild-Zeitung des Axel Springer Verlags. In Werbespots der Boulevardzeitung folgen anschließend die Zeilen „Nichts ist härter als die Wahrheit“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufbau der Arbeit
- Grundlagenteil
- Lesermeinung
- Bild
- Untersuchung der Meinungsbildung und -manipulation
- Rezipient
- Urteilsbildung
- Konsonanz und Dissonanz
- Involvement
- Trägermedien
- Allgemeines zur Manipulation der Meinung
- Sprache
- Gestaltung
- Rezipient
- Darstellung an einem Praxisbeispiel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert den Einfluss der Bild-Zeitung auf die Lesermeinung und untersucht die damit verbundenen Möglichkeiten der Boulevardpresse, ihre Leserschaft zu manipulieren. Das Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, inwieweit die Bild-Zeitung ihren Werbesprüchen gerecht wird oder ob sie Einfluss auf die persönliche Meinung nimmt.
- Definition und Bedeutung der Lesermeinung
- Charakterisierung des Boulevardjournalismus und die Einordnung der Bild-Zeitung
- Analyse der Meinungsbildung und -beeinflussung aus der Perspektive des Rezipienten
- Untersuchung der Manipulation von Meinungen durch Trägermedien
- Anwendung der theoretischen Erkenntnisse anhand eines Praxisbeispiels
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Themenstellung im Kontext der Manipulation durch Massenmedien dar und führt in die Forschungsfrage ein. Der Aufbau der Arbeit skizziert den roten Faden der Untersuchung und stellt die einzelnen Kapitel in ihrer Reihenfolge dar.
Der Grundlagenteil beschäftigt sich mit der Definition der Lesermeinung sowie mit der Einordnung des Boulevardjournalismus und der Bild-Zeitung in diesen Kontext.
Die Untersuchung der Meinungsbildung und -manipulation fokussiert zunächst auf den Rezipienten und analysiert die Faktoren, die bei der Urteilsbildung, der Konsonanz und Dissonanz sowie dem Involvement eine Rolle spielen. Anschließend wird die Seite der Trägermedien betrachtet, wobei die Manipulation der Meinung allgemein definiert und anhand sprachlicher und gestalterischer Kriterien näher beleuchtet wird.
Die Darstellung an einem Praxisbeispiel zeigt, wie die im vorherigen Kapitel dargestellten Merkmale der Meinungsmanipulation in der Bild-Zeitung im Vergleich zur Berichterstattung des Kölner Stadtanzeigers konkret umgesetzt werden.
Schlüsselwörter
Lesermeinung, Boulevardjournalismus, Bild-Zeitung, Meinungsbildung, Meinungsmanipulation, Rezipient, Trägermedien, Sprache, Gestaltung, Praxisbeispiel.
- Arbeit zitieren
- Alina Sauer (Autor:in), 2015, Der Einfluss der Bild-Zeitung auf die Lesermeinung. Meinungsbildung und -manipulation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334992
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