Die Arbeitsmotivation ist ein bedeutender Aspekt geworden, der in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist. Denn mit ihr steht und fällt unsere Leistung und damit der Produktionsfaktor Arbeit, der in Deutschland mit den höchsten Kosten einhergeht.
Doch Motivation, was ist das eigentlich und wie drückt sie sich aus? Wie werden Mitarbeiter motiviert und welche Methoden dazu gibt es? All diese Fragen werden in dieser Hausarbeit aufgegriffen und sowohl theoretisch anhand der Motivationstheorien als auch an einem praktischen Beispiel erläutert.
Diese Arbeit soll insbesondere wertvolle Tipps liefern, Mitarbeiter so zu motivieren, dass diese mit Freude ihren Arbeitstag entgegenfiebern.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
1 Begriffsbestimmungen
1.1 Was ist Motivation?
1.2 Grundmotivationen
2 Motivationstheorien
2.1 Bedürfnis-Hierarchie-Theorie
2.2 X-Y-Theorie
2.3 Zweifaktoren-Theorie
2.4 Bedeutung von Verstärkungsprozessen
2.5 Theorie der Leistungsmotivation nach Atkinson und McClelland
2.6 VIE-Theorie (Valenz, Instrumentalität, Erwartung)
2.7 Equity-Theorie (Gerechtigkeitstheorie)
2.8 Prozesstheorien
3 Ursachen und Hintergründe für den Grad der Arbeitsmotivation
3.1 Ursachen und Gründe für Motivation und Demotivation
3.2 Möglichkeiten zur Transformation von Demotivation in Motivation
4 Anwendung auf ein Praxisbeispiel
4.1 Beschreibung der Person
4.2 Situation 1 – vor dem Jobwechsel
4.2.1 Analyse der Motivation in Situation 1
4.2.2 Motivationspotential in Situation 1
4.3 Situation 2 – nach dem Jobwechsel
4.3.1 Analyse der Motivation in Situation 2
4.3.2 Motivationspotential in Situation 2
5 Schlussfolgerungen
5.1 Sinn und Anliegen der Motivation in bezug auf Arbeitsproduktivität
5.2 Bedingungen und Voraussetzungen
5.3 Maßnahmen zur Erhöhung der Arbeitsmotivation
6 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
Eidesstattliche Erklärung
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Grundmotivationen
Abb. 2: Bedürfnishierarchie nach Maslow
Abb. 3: Faktoren nach Herzberg
Abb. 4: Gegenüberstellung von Gründen für Motivation und Demotivation
Abb. 5: Die 3 F der Führung
Abb. 6: Der glückliche Arbeitsplatz gem. dem Buch „Flow im Beruf“
Einleitung
„(Amici,) diem perdidi – (Freunde), ich habe einen Tag vertan.
[So soll] ..Titus, römischer Kaiser, 39-81 n. Chr... [ausgesprochen haben,] als er eines Abends darüber nachdachte, dass er an diesem Tag niemandem etwas Gutes getan hatte (Zanetti 2001, 175)“.
Den Tag vertan, warum? Das ist auch die Frage, die sich viele Manager stellen, wenn sie die Arbeitsleistung einiger ihrer Mitarbeiter beurteilen. Die Antwort auf diese Frage beläuft sich in den meisten Fällen darauf, dass die Angestellten nicht motiviert genug sind. Doch Motivation, was ist das eigentlich und wie drückt sie sich aus? Wie werden Mitarbeiter motiviert und welche Methoden dazu gibt es? Dies sind alles Fragen, auf die es auf den ersten Blick keine Antworten gibt, d.h., dass für uns alle das Wort Motivation häufig verwendet, aber sehr abstrakt ist. Jedoch erlangen in der heutigen Zeit und in unserer Gesellschaft diese Fragen sehr an Bedeutung, gerade, weil in Deutschland der Produktionsfaktor Arbeit derjenige ist, der mit den höchsten Kosten einhergeht.
Diese Hausarbeit befasst sich mit diesem abstrakten Thema und versucht, die Problematik anhand einiger Theorien verständlich zu machen. Als erstes werden dabei die wichtigsten Modelle vorgestellt und diskutiert, um hieraus Gründe und Ursachen für den Grad der Arbeitsmotivation abzuleiten. Anschließend werden diese Erkenntnisse auf ein Praxisbeispiel angewendet und die Arbeitsmotivation zweier Situationen analysiert. Dies erfolgt ausgehend von persönlichen Erfahrungen und mittels eines Interviews, was im Anhang detailliert aufgeführt ist. Darauf aufbauend werden dann Handlungsempfehlungen gegeben und die wichtigsten Aussagen dieser Arbeit in Kernsätzen zusammengefasst.
Zur weiteren Vertiefung dieses Themas, insbesondere zu den Motivationstheorien, wird auf die weiterführende Literatur verwiesen. Konkrete Quellen und Autoren dazu, sind im Literaturverzeichnis zu finden.
1 Begriffsbestimmungen
1.1 Was ist Motivation?
„Unter Motivation verstehen Psychologen: Die Energie und Erregung eines Menschen, die Ausrichtung dieser Energie auf ein bestimmtes Ziel, die selektive Aufmerksamkeit für bestimmte Reize, die Organisation der Aktivitäten gemäß einem vorhandenen Reaktionsmuster und die Aufrechterhaltung der Aktivität, bis sich die Ausgangsbedingungen ändern. Online im Internet: „URL: http://www.business-wissen.de/index.php?bsID=22 [Stand: 20.01.2004]“.
Eine andere Definition der Psychologie besagt:
„Motivation umschreibt alle Faktoren und Prozesse, die unter gegebenen situativen Anregungsbedingungen zu zielgerichteten Handlungen führen und diese bis zu ihrem Abschluss in Gang halten. Online im Internet: „URL: http://www.regiosurf.net/ supplement/moti/motir.htm [Stand: 20.01.2004]“.
Speziell auf die Arbeitsmotivation angewendet heißt das, dass die Arbeitsmotivation die Energie eines Menschen darstellt, mittels zielgerichteter Handlungen und Aufrechterhaltung dieser Aktivitäten ein bestimmtes Ziel (Arbeitsziel) zu erreichen. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass diese Arbeitsmotivation von verschiedenen Reizen abhängig ist und sich ändert, wenn sich diese Einflüsse ändern.
1.2 Grundmotivationen
Als Grundmotivationen werden in der Literatur die vier Neigungen gem. Abb. 1 genannt. Dabei setzt sich die Stärke einer Motivation im Einzelfall auch über diese Grundmotivationen hinaus aus den Erfolgsaussichten und dem subjektiven Wert eines Ziels zusammen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Grundmotivationen
(vgl. „URL: http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/Internet/ Arbeitsblaetterord/ Lerntext/Arbeitsblaetter.html [Stand 20.01.2004].
2 Motivationstheorien
Die Ursachen und Hintergründe für den Grad der Arbeitsmotivation sind vielschichtig. Dies lässt sich anhand einer Vielzahl von Theorien erkennen.
Einige davon werden im folgenden erläutert.
2.1 Bedürfnis-Hierarchie-Theorie
Maslow stufte 1954 in seinem Buch „Motivation und Personality“ die Bedürfnisse eines Menschen in verschiedene Hierarchiestufen nach Dringlichkeiten ein und sagte aus, dass die Bedürfnisse einer höheren Hierarchiestufe erst dann Bedeutung erlangen, wenn die Bedürfnisse einer niedrigeren Stufe befriedigt sind. Gem. Abb. 2 heißt das für ein hungriges Individuum, dass es als erstes motiviert ist, Nahrung zu suchen und sobald es satt ist, sich um Sicherheitsbedürfnisse kümmert. Da in unserer modernen Gesellschaft kaum ein Mensch mehr hungert oder durstet, können bei diesem Modell allenfalls die Bedürfnisse höherer Ordnung Anwendung finden. So wird beispielsweise ein Angestellter sein Bedürfnis nach Wertschätzung so lange verfolgen und um Anerkennung trachten, bis er es erlangt und sich danach dem Bedürfnis der Selbstverwirklichung stellen. So ließe sich aus Maslows Theorie ableiten, dass die dauerhafte sich selbst verstärkende Motivation nur durch die Möglichkeit zur freien Entfaltung entsteht. Jedes Bedürfnis einer darunter liegenden Hierarchiestufe würde irgendwann befriedigt werden und keinen Grund mehr für eine Motivation darstellen.
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