Aufgaben des Sportunterrichts in der Grundschule
„Sport in der Grundschule bedeutet, an den Bewegungserfahrungen des Kindes anzuknüpfen, seinem Bewegungsbedürfnis zu entsprechen, die Freude an der Bewegung zu erhöhen und die besondere Lernfähigkeit dieser Altersstufe für die Bewegungsbildung durch das Schaffen vielseitiger Bewegungsanreize zu fördern.
Der Schulsport soll über die Bewegungs- und Gesundheitserziehung hinaus die Kinder befähigen, sich außerhalb der Schule sportlich zu betätigen. Dadurch kann die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert, möglichen Körperschwächen vorgebeugt und aktives Freizeitverhalten angebahnt werden.
Während des Unterrichts ist ein vielfältiges Üben und Spielen anzustreben. Dabei ist immer die individuelle Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen, um allen Kindern eine aktive Teilnahme zu ermöglichen, Erfolge erleben zu lassen und Bewegungsfreude zu erhalten bzw. zu steigern.
Soziales Lernen ist im Sportunterricht zu initiieren. Dazu sind partner- und gruppenbezogene Spiel- und Übungsformen anzuwenden, in denen Fairneß, Achtung der Individualität und Kontaktfähigkeit zum Mitschüler erlebt werden können.“
( Auszug aus dem Vorläufigen Rahmenplan für Unterricht und Erziehung in der Berliner Schule; Fach Sport : Klassen 5 und 6; gültig ab Schuljahr 1993/94 )
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Aufgaben des Sportunterrichts in der Grundschule
- Was ist Motivation?
- Einstellung & Motiv und deren Differenzierung
- Formen der Motivation (intrinsisch & extrinsisch)
- Korrespondierende Charaktereigenschaften und ihre Zusammenhänge
- Erkenntnisgewinn & Umsetzung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Motivationsförderung im Sportunterricht, insbesondere in der Grundschule. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Motivation für den Lernerfolg und die Entwicklung von Sportlern, beleuchtet verschiedene Formen der Motivation und untersucht die Zusammenhänge zwischen Motivation, Charaktereigenschaften und Leistungsentwicklung.
- Bedeutung der Motivation im Sportunterricht
- Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation
- Zusammenhang zwischen Motivation und Charaktereigenschaften
- Entwicklung von Motivation und ihre Bedeutung für den Lernerfolg
- Praktische Umsetzung von Motivationsförderung im Sportunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Aufgaben des Sportunterrichts in der Grundschule
Die Einleitung stellt die Aufgaben des Sportunterrichts in der Grundschule vor und betont die Bedeutung von Bewegungserfahrungen, Bewegungsfreude und der Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Es wird auch die Rolle des Sportunterrichts bei der Entwicklung sozialer Kompetenzen und dem Anbahnen von aktivem Freizeitverhalten hervorgehoben.
Was ist Motivation?
Dieses Kapitel definiert den Begriff Motivation und erklärt, dass Motivation ein personeninternes Zustandsbild ist, welches das „Warum" und „Wozu" menschlichen Verhaltens erklärt. Motivation entsteht durch Ziele, die zur Verwirklichung notwendigen Tätigkeiten und deren subjektive Bewertung. Die Bedeutung von Motivation für die positive Entwicklung von Schülern wird betont, wobei die Notwendigkeit der Reflexionsmöglichkeiten für die Schüler hervorgehoben wird.
Einstellung & Motiv und deren Differenzierung
Dieses Kapitel differenziert zwischen Einstellungen und Motiven. Es wird erläutert, dass Einstellungen und Motive im Laufe der Entwicklung erlernt werden und durch Umweltreize und Erziehungsmethoden beeinflusst werden. Der Unterschied zwischen Einstellungen und Motiven wird anhand von Beispielen verdeutlicht und die Bedeutung erster Begegnungen für die weitere Entwicklung von Einstellungen und Motiven wird hervorgehoben.
Formen der Motivation (intrinsisch & extrinsisch)
Dieses Kapitel unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Intrinsische Motivation beschreibt den inneren Antrieb zum Sporttreiben, die selbständige Steuerung von Übungs- und Lernprozessen und die Setzung von Handlungszielen. Extrinsische Motivation hingegen bezieht sich auf Anreize von außen, die nicht mit dem unmittelbaren Willen übereinstimmen. Das Kapitel illustriert den Übergang von extrinsischer zu intrinsischer Motivation anhand eines Beispiels.
Korrespondierende Charaktereigenschaften und ihre Zusammenhänge
Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen dem Leistungsmotiv und verschiedenen Verhaltensweisen. Es werden zwei Typen von Menschen unterschieden: der „HE- Typ" (Hoffnung auf Erfolg) und der „FM Typ" (Furcht vor Mißerfolg). Der „HE- Typ" zeichnet sich durch realistisches Einschätzungsvermögen, hohe Frustrationstoleranz, psychische Ausdauer und Risikobereitschaft aus. Im Gegensatz dazu zeigt der „FM Typ" inadäquate Aufgabenstellung, mangelnde Frustrationstoleranz und eine Tendenz zur Vermeidung von Risiken.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Motivation, Sportunterricht, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Leistungsmotiv, Hoffnung auf Erfolg, Furcht vor Misserfolg, Charaktereigenschaften, Lernprozesse, Entwicklungsverlauf und praktische Umsetzung.
- Citar trabajo
- Oliver Hartelt (Autor), 1997, Möglichkeiten der Motivationsförderung im Sportunterricht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3264
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