„Sag mal Andrea, weshalb spielst du eigentlich nicht mehr mit Oskar?“ fragte die Mutter. „Würdest du mit jemandem spielen, der dich beim kleinsten Streit immer gleich verhaut?“ entgegnete daraufhin die Tochter. „Nein, natürlich nicht.“ „Siehst du, Oskar, eben auch nicht.“
Die meisten Leser werden bei diesem Witz wohl zumindest geschmunzelt haben. Aber warum? Wie funktioniert dieser Witz? Er ist lustig, weil in der beschriebenen Alltagssituation die Pointe eine Überraschung bringt, etwas Unerwartetes. Werden die Namen Andrea und Oskar vertauscht, werden sie nichts mehr zu schmunzeln haben. Die Situation erscheint ihnen normal. Denn wir sind es gewöhnt, dass Mädchen von Buben verhauen werden. Das empfinden wir als normal! Andersherum ist es lustig. Bestimmte Stereotype bestimmen unsere Erwartungen, unser Denken und auch unser Handeln. Nicht nur, weil wir durch sie über diesen Witz lachen konnten. Auch in alltäglichen Situationen begleiten uns vorgefertigte Annahmen und Vorstellungen – insbesondere bezüglich der Verhaltensweisen und Fähigkeiten von Mann und Frau. So schenken wir kleinen Jungen wie selbstverständlich Bauklötze und Action-Figuren und bewundern „wie groß und stark sie doch geworden sind“. Mädchen hingegen spielen mit Barbie - Puppen und werden für ihre niedliche, herzliche Art gelobt. Und die geschlechtsspezifische Entwicklung setzt sich auch im Erwachsenenalter fort. Insbesondere bei der Berufswahl gibt es in unserer Gesellschaft ganz klare Vorstellungen von typischen Männer- und Frauenberufen. Schon immer galt das vermeintlich schwächere Geschlecht als prädestiniert für soziale Berufe wie die der Krankenschwester oder auch der Grundschullehrerin. Ende der 70er Jahre zeichnete sich noch ein weiterer Trend ab, der bis heute anhält: Immer mehr Frauen streben in das Berufsfeld der Public Relations. Mittlerweile sind in den USA bereits viermal so viele Frauen wie Männer für „Public Relations“ oder „Business Communication“ eingeschrieben. Auch in vielen Staaten Europas „beobachten wir seit Mitte der 80er Jahre ein kontinuierlich steigendes Interesse junger Frauen an einschlägigen Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengängen.“ (Fröhlich 2003, S. 3f.) Kein Wunder: Denn gemeinhin gelten Frauen bei uns als das kommunikationsstärkere Geschlecht mit ausgeprägtem Taktgefühl, Selbstlosigkeit und Beziehungsorientiertheit...
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Frauen in der Öffentlichkeitsarbeit
2.1 Gender Switch: Die Entwicklung in den USA
2.2 Gender Switch: Die Entwicklung in Deutschland
2.3 Die „typische“ PR-Frau
2.3.1 Altersstruktur und Berufserfahrung
2.3.2 Familienstand und Kinder
2.3.3 Ausbildung und Berufszugang
2.3.4 Berufliche Position und Einkommen
2.3.5 Berufsrollen der Frauen
2.4 Probleme der Frauen
2.4.1 Einstellung
2.4.2 Einkommen
2.4.3 Aufstieg
3. Erklärungsansatz Genderstudies
3.1 Herkunft und Aufgabe der Genderstudies
3.2 Paradigmen der Genderstudies
3.2.1 Der Gleichheitsansatz
3.2.2 Der Differenzansatz
3.2.3 Der Dekonstruktivismus
3.3 Die Feminisierung der PR im Differenzansatz
3.3.1 Vermeintlich feminines Verhalten
3.3.2 Vermeintlich maskulines Verhalten
3.3.3 Erklärung der Feminisierungstendenzen in der PR
3.3.4 Erklärung der Gehaltsdifferenz zwischen den Geschlechtern
3.3.5 Erklärung der schlechten Aufstiegschancen
4. Bewertung der Feminisierung in der PR
4.1 Die pessimistische Forschungsperspektive
4.2 Die optimistische Forschungsperspektive
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
1 Einleitung
„Sag mal Andrea, weshalb spielst du eigentlich nicht mehr mit Oskar?“ fragte die Mutter.
„Würdest du mit jemandem spielen, der dich beim kleinsten Streit immer gleich verhaut?“ entgegnete daraufhin die Tochter. „Nein, natürlich nicht.“ „Siehst du, Oskar, eben auch nicht.“
Die meisten Leser werden bei diesem Witz wohl zumindest geschmunzelt haben. Aber warum? Wie funktioniert dieser Witz? Er ist lustig, weil in der beschriebenen Alltagssituation die Pointe eine Überraschung bringt, etwas Unerwartetes. Werden die Namen Andrea und Oskar vertauscht, werden sie nichts mehr zu schmunzeln haben. Die Situation erscheint ihnen normal. Denn wir sind es gewöhnt, dass Mädchen von Buben verhauen werden. Das empfinden wir als normal! Andersherum ist es lustig. Bestimmte Stereotype bestimmen unsere Erwartungen, unser Denken und auch unser Handeln. Nicht nur, weil wir durch sie über diesen Witz lachen konnten. Auch in alltäglichen Situationen begleiten uns vorgefertigte Annahmen und Vorstellungen – insbesondere bezüglich der Verhaltensweisen und Fähigkeiten von Mann und Frau. So schenken wir kleinen Jungen wie selbstverständlich Bauklötze und Action-Figuren und bewundern „wie groß und stark sie doch geworden sind“. Mädchen hingegen spielen mit Barbie - Puppen und werden für ihre niedliche, herzliche Art gelobt. Und die geschlechtsspezifische Entwicklung setzt sich auch im Erwachsenenalter fort. Insbesondere bei der Berufswahl gibt es in unserer Gesellschaft ganz klare Vorstellungen von typischen Männer- und Frauenberufen. Schon immer galt das vermeintlich schwächere Geschlecht als prädestiniert für soziale Berufe wie die der Krankenschwester oder auch der Grundschullehrerin. Ende der 70er Jahre zeichnete sich noch ein weiterer Trend ab, der bis heute anhält: Immer mehr Frauen streben in das Berufsfeld der Public Relations. Mittlerweile sind in den USA bereits viermal so viele Frauen wie Männer für „Public Relations“ oder „Business Communication“ eingeschrieben. Auch in vielen Staaten Europas „beobachten wir seit Mitte der 80er Jahre ein kontinuierlich steigendes Interesse junger Frauen an einschlägigen Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengängen.“ (Fröhlich 2003, S. 3f.) Kein Wunder: Denn gemeinhin gelten Frauen bei uns als das kommunikationsstärkere Geschlecht mit ausgeprägtem Taktgefühl, Selbstlosigkeit und Beziehungsorientiertheit. Frauen erscheinen also quasi als wie für die Öffentlichkeitsarbeit geschaffen. Doch sind es wirklich diese Stereotype, die so viele Frauen in das Berufsfeld PR streben lässt? Und wenn ja, wie wirken sich diese Stereotype im Berufsleben der Frauen aus? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus ihnen? Kurz: Wie ist die Feminisierung in den PR zu erklären und letztlich zu bewerten? Diese Frage soll im Rahmen dieser Hausarbeit versucht werden zu beantworten.
2 Frauen in der Öffentlichkeitsarbeit
2.1 Gender Switch: Die Entwicklung in den USA
Viel eher als in Europa machte sich in den Vereinigten Staaten eine „Feminisierung[1] der Kommunikationsberufe“ bemerkbar. Bereits Ende der 70er Jahre zeichnete sich an den Immatrikulationszahlen der (Fach-) Hochschulen für PR ein „gender switch“ ab: Immer mehr Frauen stoßen in die einstige Männerdomäne Öffentlichkeitsarbeit vor. So studieren
„[...] schon seit Ende der 80er Jahre [...] an amerikanischen Universitäten viermal so viele Frauen wie Männer ‚Public Relations’, ‚Business Communication’ oder Organizational Communication’. Ein weiteres Indiz für den enormen Anstieg sind die Mitgliederzahlen der Public Relations Student Society of America (PRSSA), in der seit Anfang der 90er Jahre zehnmal mehr Studentinnen als Studenten organisiert sind [...].“ ( Fröhlich 2003, S. 3)
Die Mitte der 70er Jahre einsetzende Politik der „Affirmative Action“ bewirkte (u.a.), dass die Entwicklung der Feminisierung in Kommunikationsberufen nicht nur auf den Ausbildungssektor beschränkt blieb.
„Diese Politik untersagte generell jede Gender- oder Rassendiskriminierung. Zu Beginn der 1980er Jahre folgten viele Unternehmen diesen Regierungsempfehlungen und stellten vermehrt Frauen ein, insbesondere auch im Management. In der Öffentlichkeitsarbeit wurden damals überdurchschnittlich viele Stellen mit Frauen besetzt [...].“ (Röttger, Hoffmann, Jarren 2003, S. 259)
So waren bereits Ende der 90er Jahre, laut Auskunft des U.S. Departement of Commerce, zwei Drittel der Beschäftigten in den Berufsfeldern „Public Relations“ und „Business Communication“ Frauen (Vgl.: Fröhlich 2003, S.3) Und eine gegenläufige Entwicklung ist auch zukünftig nicht zu erwarten, denn nach wie vor gelten „Public Relations [...] in den USA [...] als das Berufsfeld mit den größten Zuwachsraten an weiblichen Arbeitskräften. (Fröhlich 2003, S.3)
2.2 Gender Switch: Die Entwicklung in Deutschland
Im Gegensatz zu den USA liegen für Deutschland relativ wenige wissenschaftliche Forschungen über die Situation der Frauen im Berufsfeld Public Relations vor. ( Vgl.: Redlich 1995, S.1) Aber
„[a]Auch bei uns beobachten wir seit Mitte der 80er Jahre ein kontinuierlich steigendes Interesse junger Frauen an einschlägigen Ausbildungsmöglichkeiten und Studiengängen. [...] Den höchsten und schon seit Jahren stabilsten Frauenanteil weisen hierbei Aufbau- und Ergänzungsstudiengänge für Journalistik auf [...]. Aus ihnen rekrutiert sich übrigens eine nicht unerhebliche Zahl von PR-Fachkräften. [...] Heute machen Frauen bei den wichtigsten nicht universitären PR-Aus- und Weiterbildungsprogrammen in Deutschland je nach Institution und Kursart zwischen 70% und 90% der Kursteilnehmer aus [...].“ (Fröhlich 2003, S.3f.)
Dieser „gender switch“ auf Ausbildungsebene lässt sich allerdings nicht ohne weiteres auf das Berufsfeld PR übertragen. Wie Diane R. Redlich 1995 richtig feststellte, lässt sich anhand der Mitgliederstruktur der Deutschen Public – Relations – Gesellschaft (DPRG) zwar durchaus eine starke Zunahme von Frauen im Berufsfeld PR ausmachen. „Ihr Anteil stieg von 16 Prozent im Jahre 1983 auf rund 40 Prozent 1994 und hat sich damit innerhalb von zehn Jahren mehr als verdoppelt“ (Redlich 1995, S.1). Trotzdem kann heute noch nicht von einer Frauenmehrheit in der Öffentlichkeitsarbeit gesprochen werden. Grund hierfür ist der stagnierende Frauenanteil der Mitglieder der DPRG,[2] der seit fast zehn Jahren nun bei etwa 45 % liegt (Vgl.: Fröhlich 2003, S. 5). Romy Fröhlich schlussfolgert deshalb für die BRD:
„Journalismus und PR als Frauenberufe zu bezeichnen, verbietet sich also nicht nur wegen der Tatsache, dass in beiden Berufen [...] Frauen noch nicht die 50% Marke übersprungen haben. Beide Berufe sind auch deshalb keine Frauenberufe, weil zwischen dem Berufswunsch der Frauen, ausgedrückt in sehr hohen Ausbildungsraten, und einer tatsächlichen späteren Tätigkeit in diesen Berufsfeldern immer noch eine ganz erheblich große Lücke klafft.“ (Fröhlich 2003, S. 6)
Trotzdem kann von einem starken Interesse der Frauen für dieses Berufsfeld gesprochen werden, da die Mitgliederzahlen von Frauen in der DPRG innerhalb kürzester Zeit rapide angestiegen sind und die 40% Marke auch seit Jahren zumindest nicht mehr unterschritten haben (Vgl. Fröhlich 2003, S.6).
2.3 Die „typische“ PR-Frau
Mit dem steigenden Anteil von Frauen in den PR nahmen auch die Anzahl der wissenschaftlichen Studien zu, die die berufliche Situation der Frauen in der Öffentlichkeitsarbeit untersuchten. Im Folgenden sollen hier erst einmal grundlegende demographische Daten und Ergebnisse zum Berufsbild und dem beruflichen Selbstverständnis von Frauen in der Öffentlichkeitsarbeit wiedergegeben werden. Dabei wird sowohl auf Studien für den deutschsprachigen als auch für den amerikanischen Raum zurückgegriffen. Nachfolgend wird dann unter Punkt 2.4 explizit auf Probleme hingewiesen, die sich durch die Feminisierung in den PR für die Frauen ergeben haben.
2.3.1 Altersstruktur und Berufserfahrung
Die „typische“ PR-Frau im deutschsprachigen Raum[3] ist Mitte bis Ende 30 (35,3 Jahre in Deutschland, 37,9 Jahre in Österreich) und arbeitet etwa seit 10,3 Jahren im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit (Vgl.: Redlich 1995, S. 34; Gründl 1997, S. 34). Dabei fällt sowohl in Deutschland als auch in Österreich auf, dass insbesondere die jüngeren PR-Beschäftigten weiblich sind. Annähernd vier Fünftel der österreichischen Fachkräfte zwischen 25 und 30 Jahren sind Frauen (Vgl. Gründl 1997, S.34) und auch in der BRD zeigt sich, „daß mehr als drei Viertel der PR-Frauen der Altersgruppe von 20 bis 40 Jahren angehören.“ (Redlich 1995, S.34). Aus diesen Daten lässt sich die Entwicklung der Feminisierung im PR-Bereich ablesen:
„Zu Beginn dominierten die Männer, der Frauenanteil nahm stetig zu bis zu einer gewissen Ausgeglichenheit. Schließlich, vor allem in den vergangenen zehn Jahren, ist die Zahl der Frauen stark angestiegen, so dass sie in den jüngeren Altersstufen die Anzahl der Männer bei weitem übertrifft.“
(Gründl 1997, S. 34)
Die amerikanischen PR-Frauen sind nach der Studie von Toth und Cline durchschnittlich zwischen 30 und 34 Jahren alt und verfügen ebenfalls über gut 10 Jahre (10,1 Jahre) Berufserfahrung. (Vgl.: Cline, Toth 1993, S. 187)
2.3.2 Familienstand und Kinder
Die Mehrzahl der Public Relations Mitarbeiterinnen ist ledig und kinderlos. Unter den von Diane R. Redlich befragten deutschen Frauen waren 53,1 % ledig und mehr als drei Viertel kinderlos (Vgl.: Redlich 1995, S.34). Auch für Österreich ergaben sich ähnliche Daten: Hier waren sogar drei Viertel der Befragten Mitarbeiterinnen ledig und nur 31, 3 % hatten Kinder (Vgl.: Gründl 1997, S.39). Die geringe Anzahl von Frauen mit Familie wurde von den Befragten oft mit dem hohen Engagement und den häufigen Abendterminen begründet, die mit der Ausübung einer Tätigkeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit meistens zwangsläufig verbunden sind:
„Das hängt sicherlich auch daran, daß dieser Beruf ein ungeheuer harter Beruf ist. Und es gibt nur sehr wenige Frauen, die konventionelles Privatleben und Kinder mit einer vollberuflichen Tätigkeit im PR-Bereich vereinbaren können. Daher erfolgt die Weichenstellung sehr bald: Familie oder Beruf. Es gibt wenige, die beides machen.“ (Agenturinhaberin zit. nach Gründl 1997, S.39f.)
Statistische Daten über den Familienstand und den Anteil von PR-Mitarbeiterinnen mit bzw. ohne Kinder konnten für den amerikanischen Raum nicht gefunden werden. Allerdings äußerten sich in der Studie von Cline und Toth 1993 die Hälfte der befragten 272 Frauen negativ zu der Vereinbarkeit von Kind und Karriere:
„Several women reported leaving corporations for agency work because they felt they could not combine a corporate career and children. One man agreed, saying to a women, ‘If you’re going to lead a normal life, you are simply going to have to take time out of work. You can’t concentrate on your career.’” (Cline, Toth 1993, S. 191)
Aufgrund dieser Ergebnisse wird auch für Amerika angenommen, dass verhältnismäßig wenig PR-Mitarbeiterinnen eine Familie mit Kindern haben.
2.3.3 Ausbildung und Berufszugang
Das Ausbildungsniveau der in den Public Relations tätigen Frauen ist sehr hoch. In Österreich verfügten 73,4% über ein abgeschlossenes Studium (Vgl. Gründl 1997, S. 35), in Deutschland waren 72,6 % der Befragten in Diane Redlichs Studie Akademikerinnen. Dabei hatten 45,6 %
„[...] ein sozialwissenschaftliches Studium abgeschlossen. Exakt ein Viertel der Befragten Akademikerinnen [...] entschied sich für Sprachwissenschaften, und erst an dritter Stelle folgen die 19,1 Prozent, die ein wirtschaftwissenschaftliches Studium absolvierten [...].“ (Redlich 1995, S.35)
In Amerika sind die Studienfächer mit den Studiengängen Public Relations, Business Communication oder Organizational Communication spezifischer auf das Berufsfeld PR ausgerichtet (Vgl.: Fröhlich 2003, S. 3). Die größte Anzahl weiblicher PR-Kräfte rekrutiert sich aber ebenfalls aus Universitären Studiengängen, bei denen die Absolventen ihr Studium mit einem „College degree“ beenden. (Vgl.: Clin, Toth 1993, S. 187)
[...]
[1] Der Begriff „Feminisierung“ bezeichnet dabei in erster Linie die quantitative Zunahme an Frauen in diesem Berufsfeld mit der eine berufliche Geschlechterneuordnung verbunden ist. Erst in den 90er Jahren wurde mit dem Begriff auch eine qualitative Komponente verbunden, indem die Folgen des ansteigenden Frauenanteils für die Beschäftigten und das Berufsfeld allgemein untersucht wurden . (Vgl. Röttger, Hoffmann, Jarren 2003, S. 259; Fröhlich 2003, S. 3). Siehe hierzu auch Kapitel 3 dieser Arbeit.
[2] Die Mitgliederzahlen und die Mitgliederstruktur der DPRG können den gesamten Berufsstand der PR nur eingeschränkt abbilden. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass zum einen nur ein geringer Teil aller PR-Praktiker im Berufsverband organisiert sind. Zum anderen sind die Mitglieder tendenziell eher besser verdienende PR-Fachkräfte, was auf den hohen Mitgliedsbeitrag von ca. 250€ jährlich zurückzuführen ist. Berücksichtigt man die geschlechtsspezifische Verzerrung bezüglich der Bezahlung und besetzten Position (siehe Kapitel 2.3 bis 2.5 dieser Arbeit) dann wird das Frauen-Männerverhältnis im Berufsstand allgemein nicht zufriedenstellend abgebildet werden können. Eine andere Erfassung von den in Deutschland tätigen PR-Fachkräften ist aber nicht möglich, da es in der BRD kein Berufsregister für sie gibt.
[3] Die Daten unter diesem Gliederungspunkt beziehen sich auf Deutschland und Österreich. Sie wurden den Studien von Diane R. Redlich „ Frauen im Berufsfeld Public Relations“ und von Klaudia Gründl „Feminisierung von Public Relations aus den Jahren 1994 und 1996 entnommen. Relevante Daten zur Altersstruktur und der Berufserfahrung von schweizerischen PR-Mitarbeiterinnen konnten zum Zeitpunkt der Anfertigung dieser Hausarbeit nicht gefunden werden.
- Citation du texte
- Christine Heinrichs (Auteur), 2004, Frauen in der PR hochqualifiziert und unterbezahlt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32568
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.