Bereits wenige Wochen nach dem knappen Wahlsieg der Rot - Grünen Koalition bei den Bundestagswahlen im September 2002 geriet die SPD in ein, sich in den Umfragen immer nachdrücklicher abzeichnendes Abwärtstief und verharrte zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Arbeit laut einer Projektion des ZDF – Deutschlandtrends bei lediglich 23 % der potentiell abgegebenen Stimmen.
Eine der Hauptursachen dieses nachhaltigen Vertrauenverlusts der SPD kann in der überstürzten Verabschiedung der Agenda 2010 und den mit ihr verbundenen, unpopulären Reformmaßnahmen erblickt werden. Im Rahmen dieser Kernseminararbeit werde ich das Reformkonzept der Agenda 2010 einer kritischen Analyse unter vertrauensrelevanten Gesichtspunkten unterziehen. Aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit werde ich mich allerdings auf eine Untersuchung jener Reformanstrengungen der Agenda 2010 beschränken, die auf eine Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme abzielen.
Inhalt
Einleitung
1. Theoretische Annäherung an den Begriff des Vertrauens
1.1. Annäherung an den Begriff des Vertrauens
1.2. Das problematische Verhältnis des Vertrauens zur Zeit
1.3. Personelles Vertrauen – Systemvertrauen
1.4. Der darstellungsgebundene Charakter des Vertrauens
1.5. Symbolische Kontrolle des Vertrauens
1.6. Vertrauenskonzepte der Überzeugung und der gemeinsamen Werte
1.7. Vertrauenskonzepte der Anerkennung und der Erfahrung
2. Die Agenda 2010 und ihre vertrauensunterminierende Wirkung
2.1. Deutschland – Eine komparative Marktwirtschaft
2.1.1 Korporative und liberale Marktwirtschaften
2.1.2 Der Rheinische Kapitalismus
2.1.3 Kulturkampf
2.2. Die Agenda 2010 – Reaktion auf die Wirtschaftskrise
2.2.1. Die Reformmaßnahmen der Agenda 2010
2.2.1.1. Arbeit und Wachstum
2.2.1.2. Bildung, Ausbildung und Innovation
2.2.2.3. Modernisierung von Arbeitsmarkt und Arbeitsvermittlung
2.2.2.4 Zukunftssicherung der sozialen Sicherungssysteme
2.3. Analyse der Agenda 2010 aus vertrauensrelevanter Perspektive
2.3.1. Die Agenda 2010, eine vertrauensunterminierende Reform
2.3.2 Analyse der Reform der sozialen Sicherungssysteme aus vertrauensrelevanter Perspektive
2.3.2.1 Reform der Arbeitslosenunterstützung
2.3.2.2 Rentenversicherung
2.3.2.3. Krankenversicherung
Fazit
Literaturliste
Einleitung
Bereits wenige Wochen nach dem knappen Wahlsieg der Rot – Grünen Koalition bei den Bundestagswahlen im September 2002 geriet die SPD in ein, sich in den Umfragen immer nachdrücklicher abzeichnendes Abwärtstief[1] und verharrt zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Arbeit laut einer Projektion des ZDF – Deutschlandtrends bei lediglich 23 % der potentiell abgegebenen Stimmen[2]. Eine der Hauptursachen dieses nachhaltigen Vertrauenverlusts der SPD ist, meines Erachtens, in der überstürzten Verabschiedung der Agenda 2010 und den, mit ihr verbundenen, unpopulären Reformmaßnahmen zu erblicken.
Im Rahmen dieser Kernseminararbeit werde ich das Reformkonzept der Agenda 2010 einer kritischen Analyse unter vertrauensrelevanten Gesichtspunkten unterziehen. Aufgrund des begrenzten Umfangs dieser Arbeit werde ich mich allerdings vorwiegend auf eine Untersuchung jener Reformanstrengungen der Agenda 2010 beschränken, die eine für eine Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme.
Im ersten Kapitel der Hausarbeit werde ich zunächst, insbesondere mit Hilfe des Vertrauenskonzepts von Niklas Luhmann[3], eine theoretische Annäherung an den Vertrauensbegriff vornehmen und verschiedene, insbesondere in Bezug auf den Untersuchungsgegenstand interessante Theorieansätzen zur Vertrauensthematik vorstellen.
Das zweite Kapitel der Arbeit widmet sich dem Reformprojekt „Agenda 2010“. Bevor ich die die zentralen Grundzüge der sozialdemokratischen Reformanstrengung erläutern werde, erscheint es mir sinnvoll, zunächst auf die, für eine vertrauenstheoretische Analyse der Agenda 2010, wichtigen Eigenheiten des korporativen Charakters des deutschen Produktionsregimes einzugehen. Mit einer vertrauenstheoretischen Analyse des Inhalts der Agenda 2010 und des Zeitpunkts der Verabschiedung des Reformprogramms , vor allem den Maßnahmen zur Stabilisierung der sozialen Sicherungssysteme werde ich Kapitel 2 beschließen. Im Schlussteil der Arbeit, dem Fazit, werde ich die gewonnenen Erkenntnisse noch einmal zusammenfassen. Zudem werde ich kurz skizzieren, welche Ansätze, meines Erachtens, am ehesten geeignet wären, um die großen sozialstaatlichen Herausforderungen der Zukunft erfolgversprechend anzugehen.
1. Theoretische Annäherung an den Begriff des Vertrauens
1.1. Annäherung an den Begriff des Vertrauens
Ob in der Polit – Talkshow, dem Leitartikel der Tageszeitung, der Wahlkampfveranstaltung oder in soziologischen Fachzeitschriften, „die Rede von Vertrauen ist allgegenwärtig.“[4] Und doch scheint das Interesse an Vertrauen „weit mehr als eine sozialwissenschaftliche Modeerscheinung“[5] zu sein. So war es bereits einer der Gründerväter der modernen Soziologie, Georg Simmel, der sich „mit dem Vertrauen, seinen sozialen Voraussetzungen und Folgen“[6] beschäftigte. Simmel erkannte im Vertrauen „eine der wichtigsten synthetischen Kräfte innerhalb der Gesellschaft“ – eine Art sozialer Kitt, der Bindungen konstituiert und ermöglicht, die für das Funktionieren kooperativer sozialer Beziehungen lebensnotwendig sind.“[7] Beim Vertrauen handele es sich um „eine unverzichtbare Ressource gerade moderner Gesellschaften“[8], was sich leicht Beispiel der „modernen Kreditwirtschaft aber auch dem Wissenschaftsbetrieb“[9] zeigen lasse.
1.2. Das problematische Verhältnis des Vertrauens zur Zeit
Andererseits ist aber auch zu konstatieren, dass Vertrauen „empirisch kaum fassbar“[10] ist, denn es wird „eigentlich erst dort sichtbar, wo es fehlt.“[11] Zudem erweist sich ein überaus „problematisches Verhältnis zur Zeit“[12]. Schon Simmel erblickte im Vertrauen „die Hypothese künftigen Verhaltens, die sicher genug ist, um praktisches Handeln darauf zu gründen“[13] und auch Niklas Luhmann kam zu einer ähnlichen Einschätzung: „Wer Vertrauen erweist, nimmt Zukunft vorweg. Er handelt so, als ob er der Zukunft sicher wäre.“[14] Weil eine ungewisse Zukunft aber weit mehr Möglichkeiten enthält, „als in der Gegenwart aktualisiert und damit in die Vergangenheit überführt werden“[15] kann, überfordert sie, so Luhmann, „das Vergegenwärtigungspotential des Menschen“[16] Deshalb muss der Vertrauende „seine Zukunft laufend auf das Mass seiner Gegenwart zurückschneiden, Komplexität reduzieren“[17]. So kommt es in der Realitätskonstruktion des Vertrauenden zu einem „Komplexitätsgefälle zwischen Wirklichkeit und Vorstellung, zwischen Welt und Intention, zwischen „außen“ und „innen“.“[18]: Der Vertrauende setzt „ innere Sicherheit an die Stelle äußerer Sicherheit“[19] und leistet insofern eine „riskante Vorleistung“[20].Denn schließlich bezieht sich sein Vertrauen „ [...] stets auf eine kritische Alternative, in der der Schaden beim Vertrauensbruch größer sein, kann als der Vorteil, der aus dem Vertrauenserweis gezogen wird.“[21].
Hier erblickt Luhmann die Funktion des Vertrauens: Es stärkt „die Gegenwart in ihrem Potential, Komplexität zu erfassen und zu reduzieren“[22] und erschließt „Handlungsmöglichkeiten, die ohne Vertrauen unwahrscheinlich oder unattraktiv geblieben, also nicht zum Zuge gekommen wären.“[23] Der Vertrauende neutralisiert insofern „gewisse Gefahren, die nicht ausgeräumt werden können, die aber das Handeln nicht irritieren sollen.“[24]
1.3. Personelles Vertrauen – Systemvertrauen
Gerade in Hinblick auf eine komplexe Moderne, so Luhmann, muss es deshalb darauf ankommen, „in Prozessen intersubjektiver Kommunikation Systeme zu stabilisieren, die mehr Komplexität der Welt erfassen und reduzieren können und sein Vertrauen auf das Funktionieren dieser Systeme zu setzen.“[25] Denn das Vertrauen wandele sich zunehmend „in ein Systemvertrauen neuer Art, das einen bewußt riskierten Verzicht auf mögliche weitere Information, sowie bewährte Indifferenzen und laufende Erfolgskontrolle“[26] impliziert. Nicht zuletzt weil der moderne Mensch „unter Bedingungen einer zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft [...] immer weniger über immer mehr andere“[27] weiß, werden die personalen Vertrauensbeziehungen der Vormoderne nämlich „zunehmend ergänzt durch das Vertrauen in Institutionen (den Rechtsstaat, die Polizei etc.).“[28] Deshalb ist es für das Individuum zunehmend notwendig, vermittelnde Instanzen aufzusuchen, „die wiederum so vertrauenswürdig sind oder sein sollten, dass man sie mit Blick auf die Informationen oder Kenntnisse, die sie über andere besitzen, mit denen man in ein Vertrauensverhältnis eintreten will, für glaubwürdig hält.“[29]
Damit derart abstrakten Systemen überhaupt so etwas wie Vertrauen entgegengebracht werden kann, schaffen sie, „Zugangspunkte, an dem die Vertrauenswürdigkeit des ganzen Systems stellvertretend greifbar sein soll.“[30] So lässt sich etwa „ein interpersonelles oder in den Worten von Giddens, ein „gesichtsabhängiges“ Vertrauen für ein Vertrauen“[31] nutzen, das Unbekannten gilt. Nicht ohne Grund sind etliche sogenannter Sympathieträger aus Sport und Kultur im Nebenberuf begehrte Werbeträger.
Folgt man dieser Konstruktion, so wird deutlich, „dass das Primat des interpersonellen Vertrauens auch im Rahmen der abstrakten Systeme nicht ernsthaft angetastet wird.“[32] Allerdings bleibt fraglich „wie sich diese Ressource in Institutionen transportiert, und wie diese ihrerseits zurückwirken.“[33]
1.4. Der darstellungsgebundene Charakter des Vertrauens
Dem Wandel zu einem „Systemvertrauen neuer Art“[34] entspricht zudem, so Luhmann, „ein Übergehen von primär emotionalen zu primär darstellungsgebundenen Vertrauensgrundlagen.“[35] So zeigt sich auch am politischen System der Bundesrepublik, ,,dass ich in politischen Zusammenhängen ja oftmals den Personen, denen ich vertraue, überhaupt nicht zu begegnen brauche.“[36]
Vielmehr stützt sich eine Kommunikation von Vertrauen immer mehr auf einer der „wichtigsten Vertrauenbanken der Hochmoderne“[37], auf das „System der Massenmedien, insbesondere der Echtzeitmassenmedien (Wenzel 2001)“[38] Dies hat konsequenterweise aber zur Folge, dass Politik auch „nach Maßstäben der Unterhaltung analysierbar werden muss, dass die Selbstdarstellung und die Vertrauenswürdigkeit von Politikern zentrale Dimensionen dieser Analyse werden..“[39] Nicht zuletzt die vor Wahlen immer häufiger grassierenden Fernsehduelle, nach denen nicht selten weniger über den Inhalt des Gesagten, als vielmehr über die Telegenität der Kandidaten reüssiert wird[40], indizieren die Realitätskongruenz dieser Einschätzung. Folgerichtig sind politische Funktionssysteme wie die SPD auf „das „face – work“ von Systemrepräsentanten angewiesen“[41], das nicht zuletzt auch „über die Echtzeitmassenmedien als Vertrauenskommunikation vermittelt wird.“[42] Denn Vertrauen richtet sich oftmals „gleichsam performativ auf die Eigenschaften von Individuen und nicht auf die Qualität von Gründen.“[43]
1.5. Symbolische Kontrolle des Vertrauens
Von großer Relevanz für die Konstitution aber auch Zerstörung von Systemvertrauen scheint auch die Art und Weise zu sein, wie es in die Umwelt rückprojiziert wird. So werden Menschen und soziale Einrichtungen, denen man vertraut, „zu Symbolkomplexen, die besonders sstörempfindlich sind und gleichsam jedes Ereignis unter dem Gesichtspunkt der Vertrauensfrage registrieren.“[44] Insofern besitzt „alles Geschehen eine symptomatische Relevanz. Einzelereignisse gewinnen wie Stichproben ausschlaggebende Bedeutung für das Ganze.“[45]
Deshalb kann eine einzige „Lüge [...] das gesamte Vertrauen zerstören“[46], denn „gerade die kleinen Missgriffe und Darstellungsfehler entlarven durch ihren Symbolwert oft mit unerbittlicher Schärfe den „wahren Charakter“. “[47] Allerdings gefährdet oder zerstört nicht jede kritische Information das Vertrauen. Vielmehr genießt die Vertrauensperson „einen gewissen Kredit, in dessen Rahmen auch ungünstige Erfahrungen zurechtinterpretiert oder absorbiert werden können.“[48] Vertrauen wird also, „weil die Wirklichkeit für eine reale Kontrolle zu komplex ist, mit Hilfe symbolischer Implikationen kontrolliert.“[49]
In Hinblick auf die gewonnenen Kenntnisse kommt Luhmann zu dem Schluss, „dass der Begriff des Vertrauens keineswegs eine handfeste Problemlösung angibt, die man nur ins Werk zu setzen hätte, um das Problem aus der Welt zu schaffen.“[50] Denn Vertrauen wird „kontingent, das heißt freiwillig erwiesen werden. Es kann daher weder verlangt noch normativ vorgeschrieben werden“[51]: Aus dieser Perspektive erscheint Vertrauen denn eher „wie ein Geschenk, das dem Menschen zufällt.“[52]
1.6. Vertrauenskonzepte der Überzeugung und der gemeinsamen Werte
Neben dem Vertrauenskonzept von Niklas Luhmann erscheinen mir für eine Analyse der Agenda 2010 aber auch andere, leider nicht immer einfach voneinander abzugrenzende, Theoriekonzepte zur Vertrauensproblematik überaus wertvoll.
So wird in der soziologischen Literatur ein Zustand des Vertrauens häufig „gleichgesetzt mit dem Vorhandensein einer Reihe von Überzeugungen, die einem Akteur Auskunft über die Handlungsmotivation eines anderen Akteurs geben.“[53] Dieses Konzept erfordert so lediglich „den genaueren Gehalt dieser Überzeugungen auszubuchstabieren, um das Phänomen des Vertrauens von anderen kognitiven Zuständen abzugrenzen.“[54] Allerdings unterschlägt oder unterschätzt eine derartige Konzeption „die emotionale, die moralische und die symbolische Dimension eines Vertrauensverhältnisses.“[55] So vertritt etwa Fukuyama die Ansicht, „dass Vertrauen stets auf gemeinsamen Werten beruht und diese voraussetzt.“[56] Für ihn ist Vertrauen “the expectation that arises within a community of regular, honest, and cooperative behavior, based on commonly shared norms, on the part of other members of that community.“[57] Aus dieser Perspektive erscheint Vertrauen gleichbedeutend mit „Erwartungssicherheit, wobei es zunächst keine Rolle spielt, ob diese berechtigt oder unberechtigt ist.“[58] Deshalb sind etwa Politische Parteien, besonders vor Wahlen, immer wieder darauf angewiesen, „dem Eigensinn der Genese und Stabilisierung von Vertrauensbeziehungen Rechnung zu tragen.“[59] (Schmalz, Bruns, S.13) Denn in einer Vielzahl von Politikbereichen sind die Regelungserfolge vor allem von den Erwartungen abhängig.(vgl. Schmalz, S.14). Werden die Erwartungen der Anhängerschaft allerdings nachdrücklich enttäuscht, „so baut sich so leicht nicht wieder Vertrauen auf.“(Göhler, S.225)
1.7. Vertrauenskonzepte der Anerkennung und der Erfahrung
Eine andere interessante Perspektive stellen die Versuche einer „anerkennungstheoretischen Reformulierung der Vertrauensthematik“ dar. Aus diesem Blickwinkel lassen sich die Einhaltung von Normen und Verhaltencodices, wie etwa Toleranz oder Fairness, als „Formen der wechselseitigen Anerkennung“ thematisieren. So ist es etwa für Zürcher gerade der „Aspekt der sozialen Anerkennung“[60], welcher „entscheidend sowohl zur Ausbildung von Vertrauens – wie auch Solidaritätsverhältnissen beitragen.“[61] könne, weshalb man Vertrauen auch als Produkt einer intersubjektiven Anerkennungsbeziehung deuten kann. Zürcher folgert daraus, dass „politisches Vertrauen in hohem Maße von Gerechtigkeit und Solidarität abhängig ist.“[62]
Martin Hartmann verknüft den Gedanken Luhmanns, „nach der es unter modernen Bedingungen zu einem Übergang von emotionalen zu darstellungsgebundenen Vertrauensgrundlagen kommt“[63] mit der Annahme, „wonach wir unsere Vertrauensdispositionen im Kern an Erfahrungen erwerben, die unsere Ansprüche auf Selbstachtung wie soziale Anerkennung reflektieren und bestätigen.“[64] Deshalb sei zu vermuten, dass eine Generierung von Vertrauen gerade dann begünstigt werde, wenn „ich die Erfahrung gemacht habe, dass meine Fähigkeiten und Ziele, aber auch meine Rechte, nicht nur geduldet werden, weil ihre Verletzung mit Sanktionen verbunden wäre.“[65] Aber nicht jede Erfahrung muss „unausweichliche Folgen haben ...“[66], dazu bedarf es vielmehr einer „ganzen Reihe von subjektiven und intersubjektiven Faktoren, durch die sich das, was in der Erfahrung erschlossen wird, als immer auch emotiv getönte Haltung, als Vermögen oder als Disposition handlungswirksam verstetigen kann.“[67]
[...]
[1] Vgl. ZDF – Politbarometer, im Internet: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,1020877,00.html
[2] Ebd.
[3] Vgl. Luhmann, Niklas 1968 Vertrauen: ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag, S.7 – 29.
[4] Frevert, Ute 2002 Vertrauen in historischer Perspektive
In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.39
[5] Schmalz – Bruns, Rainer 2002 Vertrauen in Vertrauen ? Ein konzeptueller Aufriss des Verhältnisses von Politik und Vertrauen, In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.9
[6] Frevert, Ute 2002 Vertrauen in historischer Perspektive In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.40
[7] Ebd, S.40
[8] Ebd, S.40
[9] Ebd, S.40
[10] Ebd, S.46
[11] Ebd, S.46
[12] Luhmann, Niklas 1968 Vertrauen: ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag, S.7
[13] Simmel, Georg 1992 Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung (1908), Frankfurt am Main , S. 393
[14] Luhmann, Niklas 1968 Vertrauen: ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag, S.7
[15] Ebd, S.10
[16] Ebd, S.10
[17] Ebd, S.10
[18] Ebd, S.24
[19] Ebd, S.25
[20] Ebd, S.21
[21] Ebd, S.22
[22] Ebd, S.13
[23] Ebd, S.23
[24] Ebd, S.23
[25] Ebd, S.20
[26] Ebd, S.20
[27] Hartmann, Martin 2002 Vertrauen als demokratische Erfahrung
In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.87
[28] Frevert, Ute 2002 Vertrauen in historischer Perspektive
In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.42
[29] Hartmann, Martin 2002 Vertrauen als demokratische Erfahrung In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.87
[30] Ebd, S.88
[31] Ebd, S.88
[32] Ebd, S.88
[33] Seubert, Sandra 2002 Wohlwollen und Vertrauen – moralische Grundlagen der Politik ? In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.127
[34] Luhmann, Niklas 1968 Vertrauen: ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag, S.20
[35] Ebd, S.20
[36] Hartmann, Martin 2002 Vertrauen als demokratische Erfahrung In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.89
[37] Wenzel, Harald 2002 Vertrauen und die Inegration moderner Gesellschaften In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.74
[38] Ebd, S.74
[39] Ebd, S.74
[40] Vgl. Kleine – Brockhoff, Thomas 2004 Der rätselhafte Mr. Kerry, Die Zeit, 30/2004
[41] Wenzel, Harald 2002 Vertrauen und die Inegration moderner Gesellschaften In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.74
[42] Ebd, S.74
[43] Schmalz – Bruns, Rainer 2002 Vertrauen in Vertrauen ? Ein konzeptueller Aufriss des Verhältnisses von Politik und Vertrauen, In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.22
[44] Luhmann, Niklas 1968 Vertrauen: ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ferdinand Enke Verlag, S.27
[45] Ebd, S.27
[46] Ebd, S.27
[47] Ebd, S.27
[48] Ebd, S.28
[49] Ebd, S.28
[50] Ebd, S.29
[51] Luhmann, Niklas 1987 Soziale Systeme. Grundriss einer allgemeinen Theorie, Frankfurt am Main, SuhrkampVerlag, S.181
[52] Bollnow, Otto Friedrich 1958 Wesen und Wandel der Tugenden, Frankfurt / M. , Ullstein, 1958, S.182
[53] Hartmann, Martin 2002 Vertrauen als demokratische Erfahrung In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.78
[54] Ebd, S.78
[55] Ebd, S.79
[56] Göhler, Gerhard 2002 Stufen des politischen Vertrauens In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S. 230
[57] Fukuyama, Francis 1995 Trust. The Social Virtues and the Creation of Prosperity, London, S.26
[58] Göhler, Gerhard 2002 Stufen des politischen Vertrauens In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S. 225
[59] Schmalz – Bruns, Rainer 2002 Vertrauen in Vertrauen ? Ein konzeptueller Aufriss des Verhältnisses von Politik und Vertrauen, In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.13
[60] Zürcher, Markus Daniel Soziale Gerechtigkeit, Solidarität und politisches Vertrauen In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.167
[61] Ebd, S.167
[62] Ebd, S.157
[63] Schmalz – Bruns, Rainer 2002 Vertrauen in Vertrauen ? Ein konzeptueller Aufriss des Verhältnisses von Politik und Vertrauen, In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.26
[64] Ebd, S.26
[65] Ebd, S.29
[66] Hartmann, Martin 2002 Vertrauen als demokratische Erfahrung In: Politisches Vertrauen: soziale Grundlagen reflexiver Kooperation / Rainer Schmalz-Bruns, Reinhard Zintl (Hrsg.) Baden-Baden, Nomos-Verl.-Ges., 2002, S.94
[67] Ebd, S.93
- Citation du texte
- Magister Artium Roland Sonntag (Auteur), 2004, Die SPD und das Vertrauen. Ein kritische Analyse der Agenda 2010 aus vertrauensrelevanter Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/32539
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