Das Ziel dieser Arbeit ist zu diskutieren, ob Volker Harry Altwasser mit seinem Buch „Letzte Haut“ eine Apologie der Shoah geliefert hat oder ob er dem Leser erlaubt, mit seinem Angebot diese aus der Perspektive eines Offiziers der SS zu sehen, die Shoah besser zu verstehen?
In einem ersten Teil wird analysiert, wie das Buch rezipiert worden ist, d.h. wie die Kritik auf die Art und Weise der Behandlung des Shoah-Themas reagiert. Insbesondere ist interessant, wie die Kritik die Darstellung der Shoah und ihrer Opfer beurteilt. In einem zweiten Teil werden die Standpunkte des Autors und der Hauptfigur sowie die Bedeutung und der Charakter der Hauptfigur und der Nebenfiguren analysiert.
Zum Schluß wird noch ein Vergleich zwischen Letzte Haut und Unscharfe Bilder7 von Ulla Hahn unternommen, die einen thematisch ähnlichen Roman geschrieben hat.
In den beiden Romanen wird die Hauptfigur, die mit der Shoah verbunden ist, von Gewissensbissen und Scham geplagt. Doch Ulla Hahns Roman wirbelte nicht so viel Staub auf wie Letzte Haut. Es stellt sich also die Frage, warum?
Im März 2009 nach der Veröffentlichung des Romans von Jonathan Littel die Wohlgesinnten oder bereits nach Günther Grass’ 1 Roman Im Krebsgang2, nach Filmen wie Der Untergang3, Napola4 und Amen5 und den Polemiken, die diese Bücher und Filme ausgelöst haben, veröffentlichte Volker Harry Altwasser seinen eigenen Roman über das polemische Thema der Nazizeit in der inneren Perspektive ihrer Haupttäter.
Seit 1945 gilt der Nationalsozialismus in der westlichen Gesellschaft als Höhepunkt der Abscheulichkeit und Barbarei. Als die Alliierten und die Sowjetunion 1945 die Konzentrationslager mit ihren Leichenhügeln und, industriellen Hinrichtungsmethoden‘ entdeckten, wurde offensichtlich, daß durch die Naziherrschaft eine neue Grenze der Gewalt überschritten worden war. Der Nationalsozialismus hinterläßt unauslöschliche Spuren im Gedächtnis der Deutschen, sowie in der deutschen Rechtsprechung. In Deutschland bleiben noch die Veröffentlichungen von nationalsozialistischen Texten wie Mein Kampf verboten. Einen Roman zu schreiben, dessen Hauptfigur ein ehrgeiziges Kadermitglied der SS ist, das fast gleichgültig gegenüber dem KZ-System bleibt, mußte also fast automatisch einen Skandal auslösen.
INHALTSVERZEICHNIS
I. Einführung
II. Orientierung
II.1. Thematische Schwerpunkte
II.2. Formanalyse
III. Reaktionen und Kritik zu dem Buch.
III.1. Eine „Parodie auf den Holocaust“?
III.2. Die Stellung der Hauptfigur.
III.3. Zur Frage der politcal-correctness.
IV. Das Verhältnis des Erzählers zu den Figuren und deren Darstellung zwischen Neutralität und Verteufelung.
IV.1. Der Erzähler und die Hauptfigur.
IV.2. Konrad Morgen im Vergleich zu Kurt Schmelz. IV.3. Der Erzähler und die Nebenfiguren
V. Letzte Haut im Vergleich zu Unscharfe Bilder.
VI. Schluß
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.