Die Profession Soziale Arbeit wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen und von der Politik nicht ausreichend wertgeschätzt. Welche Profession muss aufgrund seines Tätigkeitsfeldes immer wieder erklären was sie erbringt und wozu ein Studium als Qualifikation der Fachkräfte von Nöten ist? Die Soziale Arbeit hat es noch immer nicht verstanden, sich das notwendige Standing in der Gesellschaft zu verschaffen, welches ihr aufgrund der erbrachten Leistungen
zustehen sollte. Dies spiegelt sich vor allem auch bei der Vergütung und den Arbeitsbedingungen der Absolventen wieder.
Der Studiengang Soziale Arbeit erfreut sich an den ausbildenden Fachhochschulen seit einigen Jahren an großen Bewerberzahlen. Jedes Semester übersteigt die
Bewerberzahl die angebotene Platzzahl bei weitem. Der Numerus Clausus stieg dementsprechend immer weiter in die Regionen der klassischen wissenschaftlichen
Disziplinen wie Recht, Wirtschaft und Medizin. Das Aufgabenspektrum, welches sich den Absolventen eröffnet, ist mannigfaltig. Die Aufgaben, denen sich die Sozialarbeiter stellen, sind meist mit großer Verantwortung und komplexen Entscheidungen verbunden. Ob bei freien Trägern, öffentlichen
Trägern oder mittlerweile auch in der Privatwirtschaft sind gut ausgebildete Sozialarbeiter gefragte Fachkräfte.
Diese Fakten suggerieren einen attraktiven und sicheren Beschäftigungssektor für junge und gut ausgebildete Menschen. Die Realität scheint allerdings etwas anders
auszusehen!
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Anerkennung der Profession Soziale Arbeit
- 2.1 Anerkennung
- 2.2 Soziale Arbeit und die klassischen Disziplinen der Wissenschaft
- 2.3 Gesellschaftlicher Nutzer Sozialer Arbeit
- 2.3.1 Wahrnehmung der Profession in der Öffentlichkeit
- 2.3.2 Darstellung in den Medien
- 2.4 Fazit
- 3. Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse
- 3.1 Arbeitsmarkt für Sozialarbeiter und Beschäftigungszahlen
- 3.2 Bedeutung als Wirtschaftsbereich
- 3.3 Ökonomisierungszwänge
- 3.3.1 Folgen der Ökonomisierung
- 3.4 Beschäftigungsbedingungen
- 3.4.1 Auswirkungen der Beschäftigungsbedingungen
- 3.5 Fazit
- 4. Gehälter in der Sozialen Arbeit
- 4.1 Vergütungen von Sozialarbeitern
- 4.1.1 Beurteilung der Umstellung auf den TV-L im Land Berlin
- 4.1.2 Der TVÖD im Vergleich
- 4.2 Studie zu den Gehältern der Geschäftsführer
- 4.3 Fazit
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Anerkennung der Profession Soziale Arbeit, den Beschäftigungsbedingungen und der Vergütung von Sozialarbeitern in Deutschland. Sie untersucht die aktuelle Situation und ihre möglichen Ursachen, insbesondere im Kontext der Ökonomisierungszwänge in der Sozialen Arbeit. Die Arbeit soll eine sachliche und kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Bedingungen bieten und die Bedeutung einer professionseigenen Interessenvertretung im Sinne der Repolitisierung der Sozialen Arbeit hervorheben.
- Anerkennung der Profession Soziale Arbeit
- Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse in der Sozialen Arbeit
- Vergütung von Sozialarbeitern in Deutschland
- Ökonomisierungszwänge in der Sozialen Arbeit
- Bedeutung der professionseigenen Interessenvertretung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den aktuellen Studiengang Soziale Arbeit und die hohe Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften dar. Sie zeigt jedoch auch die Diskrepanz zwischen der Bedeutung der Sozialen Arbeit und ihrer Wahrnehmung in der Gesellschaft auf. Die mangelnde Wertschätzung spiegelt sich in den Beschäftigungsbedingungen und der Vergütung der Sozialarbeiter wider.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Anerkennung der Profession Soziale Arbeit aus verschiedenen Perspektiven. Es untersucht die Positionierung der Sozialen Arbeit im Vergleich zu den klassischen wissenschaftlichen Disziplinen und analysiert die Wahrnehmung der Profession in der Öffentlichkeit und in den Medien.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse in der Sozialen Arbeit. Es analysiert den Arbeitsmarkt für Sozialarbeiter, die Bedeutung der Sozialen Arbeit als Wirtschaftsbereich und die Auswirkungen der Ökonomisierungszwänge auf die Beschäftigungsbedingungen.
Das vierte Kapitel widmet sich den Gehältern in der Sozialen Arbeit. Es untersucht die Vergütungen von Sozialarbeitern, die Beurteilung der Umstellung auf den TV-L im Land Berlin und den TVÖD im Vergleich. Zudem betrachtet es eine Studie zu den Gehältern der Geschäftsführer im Sozialbereich.
Schlüsselwörter
Anerkennung, Profession Soziale Arbeit, Beschäftigungsverhältnisse, Vergütung, Ökonomisierung, Repolitisierung, Interessenvertretung, TV-L, TVÖD, Sozialarbeiter.
- Quote paper
- David Deter (Author), 2012, Anerkennung der Profession Soziale Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/322568
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