Zusammenhänge zwischen dem Bindungsverhalten und den Bindungsmustern und der Auswirkung auf frühkindliche Gruppen sollen in der vorliegenden Hausarbeit genauer thematisiert werden.
Die Betreuungsnotwendigkeit, Bildung und Erziehung von kleinen Kindern in Tageseinrichtungen ist unablässig, um die Erwerbstätigkeit von beiden Elternteilen zu ermöglichen. Bedeutsam ist, dass die Kinder dabei in ihrer Entwicklung nicht gefährdet werden.
Im ersten Kapitel wird die Bindung des Kindes thematisiert. Eingeleitet mit der Bindungstehorie von John Bowlby. Diese Theorie befasst sich mit der sozialemotionalen Entwicklung eines Kindes basierend auf die Bindung zu Bezugspersonen.
Der zweite Teil der Ausarbeitung bezieht sich auf frühkindliche Gruppen. Es wird der Frage nachgegangen, warum frühkindliche Bildungsgruppen bestehen und wie diese definiert werden. Ergänzt wird das zweite Kapitel mit der Auseinandersetzung von gruppenrelevanten sozialen Kompetenzen. Aus der entwicklungspsychologischen Sicht, stellen die ersten sieben Lebensjahre, eine besonders prägende Zeit für die Entwicklung dar. Während dieses Stadiums werden elementare Grundfertigkeiten ausgebildet. Diese Grundfertigkeiten sind relevant für das Gruppenverhalten. Es werden neben der Bedeutsamkeit gruppenrelevanter sozialer Kompetenzen auch die damit einhergehenden Herausforderungen in der Praxis beleuchtet. Bei Temperamentdimensionen handelt es sich um Eigenschaften, welche für die sozialen Verhaltensweisen des Kindes in der Gruppe direkt sichtig sind. Denn häufig leiden schüchterne und gehemmte Kinder unter den Gruppenverhältnissen.
Der letze Abschnitt zeigt realistische Ziele, für die Förderung des Gruppenverhaltens auf. Es ist von großer Bedeutung für die professionelle pädagogische Arbeit darüber nachzudenken, welche Gruppenverhaltensweisen man bei kleinen Kindern vom ersten Lebensjahr an bis zum Eintritt in die Schule erreichen kann. Dazu gehört auch eine vertrauensvolle und sichere Bindung zu Bezugspersonen. In frühkindlichen Bildungseinrichtungen sollte die Möglichkeiten zur Individualisierung geschaffen werden, um jeden einzelnen Kind auf seine Bedürfnisse und Gegebenheiten abgestimmt gerecht zu werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Bindungstheorie
Bindungsverhaltenssysteme
3. Gruppen im Elementarbereich
Der Nutzen von Kindergruppen und ihre Definition
Verlauf gruppenrelevanter sozialer Kompetenzen
Die Entwicklung der Interaktion mit Gleichaltrigen
Gefahr! Was das Lernen und Leben in einer Gruppe des Elementarbereichs so schwer macht
Was ist realistisch erreichbar? Ziele für die Förderung des Gruppenverhaltens
4. Fazit
Literaturliste
- Citation du texte
- Anonyme,, 2015, Der Einfluss des Bindungsverhaltens eines Kindes in Gruppendynamiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/321738
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