Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die impliziten Einstellungen von Männern und Frauen gegenüber Homosexualität. Ist die artikulierte Einstellung wahr? Oder wird nach sozialer Erwünschtheit geantwortet? Es soll aufgezeigt werden, dass implizite von expliziten Einstellungen abweichen können (Hypothese).
Hierfür wird der Implizite Assoziationstest (kurz IAT) genutzt, eine indirekte reaktionszeitbasierte Messmethode. Der von Greenwald et al entwickelte Test wird in fünf Testdurchläufen an einem PC durchgeführt – Dauer circa 5 Minuten. Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit den Ergebnissen auseinander und zeigt alternative Bewertungsansätze auf. Abschließend wird die Umsetzung und deren Sinnhaftigkeit diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Implizite Einstellungen - Vorteile und Nutzen der Messung
- Implizite Einstellungen gegenüber Homosexualität
- Vorteile und Nutzen der Messung
- Aktueller Stand der Forschung
- Implizite Einstellungen gegenüber Homosexualität – Messung mit Hilfe des IAT
- Beschreibung
- Durchführung
- Auswertung
- Alternative Auswertungen
- Einschätzung der Machbarkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die impliziten Einstellungen von Männern und Frauen gegenüber Homosexualität. Sie zielt darauf ab, die Unterschiede zwischen artikulierten und impliziten Einstellungen aufzuzeigen und zu belegen, dass implizite Einstellungen von expliziten Einstellungen abweichen können (Hypothese). Hierfür wird der Implizite Assoziationstest (IAT) verwendet, eine indirekte, reaktionszeitbasierte Messmethode. Die Arbeit analysiert die Ergebnisse kritisch und präsentiert alternative Bewertungsansätze. Abschließend wird die Umsetzung des IAT und dessen Sinnhaftigkeit diskutiert.
- Implizite vs. explizite Einstellungen
- Messung impliziter Einstellungen mit dem IAT
- Alternative Bewertungsansätze
- Umsetzung und Sinnhaftigkeit des IAT
- Homosexualität und gesellschaftliche Akzeptanz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der impliziten Einstellungen ein und beleuchtet deren Bedeutung für die Erforschung menschlichen Verhaltens. Sie stellt den Impliziten Assoziationstest (IAT) als ein gängiges Instrument zur Messung impliziter Einstellungen vor und skizziert die Forschungsfrage der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Vorteilen und dem Nutzen der Messung impliziter Einstellungen. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die impliziten Einstellungen gegenüber Homosexualität. Es beleuchtet die Vorteile und den Nutzen der Messung sowie den aktuellen Stand der Forschung in diesem Bereich. Das vierte Kapitel widmet sich der Messung impliziter Einstellungen gegenüber Homosexualität mithilfe des IAT. Es beschreibt den Test, seine Durchführung, die Auswertung und stellt alternative Auswertungsmethoden vor. Das fünfte Kapitel bewertet die Machbarkeit der Untersuchung und zeigt die Grenzen des IAT auf.
Schlüsselwörter
Implizite Einstellungen, explizite Einstellungen, Homosexualität, Impliziter Assoziationstest (IAT), reaktionszeitbasierte Messmethode, soziale Erwünschtheit, alternative Bewertungsansätze, gesellschaftliche Akzeptanz.
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- Lena Küssner (Autor), 2015, Indirekte Einstellungsmessung gegenüber Homosexualität mit Hilfe des Impliziten Assoziationstests, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320738