Private Equity Gesellschaften stehen immer wieder im Mittelpunkt von Diskussion über ihr Vorgehen und ihre Methoden. Kritiker erheben den Vorwurf, dass Renditen überwiegend zu Lasten der Mitarbeiter eines akquirierten Unternehmens erzielt werden. Befürworter widersprechen, dass die Beteiligung einer Private Equity Gesellschaft zu einem effektiveren Management, verbesserten Human Resource Praktiken und einer erhöhten Investitionsbereitschaft führe.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, systematisch aufzuzeigen, welche Konsequenzen sich bei einer Private Equity Transaktion für das Human Resource Management des akquirierten Unternehmens ergeben. Private Equity Transaktionen umfassen eine Vielzahl an Unterformen von Eigenkapitalinvestitionen, deshalb wird im Rahmen dieser Arbeit ausschließlich die dominanteste Form (Buyouts) thematisiert. Dabei werden die Konsequenzen für das Management und die Mitarbeiter differenziert betrachtet.
Es wird zunächst gezeigt, wie eine Private Equity Gesellschaft nach einer Unternehmensübernahme durch Veränderung der Corporate Governance Strukturen des akquirierten Unternehmens das Management dahingehend diszipliniert und motiviert, in ihrem Interesse zu handeln. Im Anschluss daran wird dargelegt, dass sich in Abhängigkeit der Strategie von Private Equity Gesellschaften unterschiedliche Konsequenzen für die Mitarbeiter des akquirierten Unternehmens ergeben.
Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut: Der erste Abschnitt enthält begriffliche Grundlagen zu Private Equity, Buyout und Human Resource Management. Der nächste Abschnitt beschäftigt sich mit den Maßnahmen der Private Equity Gesellschaft zur Interessensangleichung für das Management. Es folgen die Konsequenzen für die Mitarbeiter in Abhängigkeit der Strategie der Private Equity Gesellschaft. Abschließend werden Ergebnisse empirischer Studien dargelegt, die die Auswirkungen von Buyouts auf das Beschäftigungs- und Gehaltsniveau in Abhängigkeit der Strategie der Private Equity Gesellschaft zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffliche Grundlagen
- 2.1 Private Equity: Definition und Abgrenzung
- 2.2 Buyout
- 2.3 Human Resource Management (HRM)
- 3 Maßnahmen der Private Equity Gesellschaft - Managementebene
- 3.1 Finanzielle Anreizschemata
- 3.2 Monitoring
- 3.3 Mentoring
- 3.4 Austausch des Managements
- 3.5 Kontrollfunktion des Fremdkapitals
- 4 Maßnahmen der Private Equity Gesellschaft - Mitarbeiterebene
- 4.1 Asset Extraction (Kurzer Anlagehorizont)
- 4.1.1 Organisationale Restrukturierung
- 4.1.2 Arbeitsbeziehung zwischen Management und Mitarbeitern
- 4.2 Asset Renewal Strategie (Langer Anlagehorizont)
- 4.2.1 Organisationale Restrukturierung
- 4.2.2 Arbeitsbeziehung zwischen Management und Mitarbeitern
- 5 Reale Auswirkungen - Mitarbeiterebene
- 5.1 Beschäftigungszahlen
- 5.1.1 Management Buyout (MBO)
- 5.1.2 Management Buyin (MBI)
- 5.2 Gehaltsniveau
- 5.2.1 Management Buyout (MBO)
- 5.2.2 Management Buyins (MBI)
- 5.3 Ergebnis
- 6 Fazit
- Definition und Abgrenzung von Private Equity und Buyouts
- Maßnahmen von Private-Equity-Gesellschaften auf Managementebene
- Maßnahmen von Private-Equity-Gesellschaften auf Mitarbeiterebene
- Reale Auswirkungen von Private-Equity-Beteiligungen auf Beschäftigungszahlen und Gehaltsniveau
- Zusammenhang zwischen Anlagehorizont und HRM-Strategien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen von Private-Equity-Beteiligungen auf das Human Resource Management (HRM). Sie untersucht, welche Maßnahmen Private-Equity-Gesellschaften auf Managementebene und Mitarbeiterebene ergreifen und welche realen Folgen diese für die Beschäftigungszahlen und Gehaltsniveaus haben.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik und stellt die Relevanz von Private-Equity-Beteiligungen für das HRM dar. Kapitel zwei beleuchtet die begrifflichen Grundlagen von Private Equity und Buyouts sowie die Rolle des HRM in diesem Kontext. Kapitel drei untersucht die Maßnahmen, die Private-Equity-Gesellschaften auf Managementebene ergreifen, um die Performance des Unternehmens zu steigern. In Kapitel vier werden die Maßnahmen auf Mitarbeiterebene, die im Zusammenhang mit Asset Extraction und Asset Renewal Strategien stehen, analysiert. Kapitel fünf widmet sich den realen Auswirkungen von Private-Equity-Beteiligungen auf Beschäftigungszahlen und Gehaltsniveau. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Private Equity, Buyout, Human Resource Management (HRM), Asset Extraction, Asset Renewal, Management Buyout (MBO), Management Buyin (MBI), Beschäftigungszahlen, Gehaltsniveau, Anlagehorizont.
- Citation du texte
- Florian Wilhelm (Auteur), 2014, Konsequenzen von Private-Equity-Beteiligungen für das Human Resource Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/320106
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