Bei oberflächlicher Betrachtung könnte man annehmen, dass Neills antiautoritäre und Rousseaus negative Erziehung sich tatsächlich entsprechen. Nach genauerer Analyse stellt man allerdings fest, dass sie sich in einigen Punkten ganz wesentlich unterscheiden. Worin diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten bestehen, soll in dieser Arbeit untersucht werden.
Dazu wird einführend der schwer zu fassende Begriff der ‚Reformpädagogik’ mit den genannten Konzepten in Verbindung gebracht, die anschließend einzeln erläutert und auf Aktualität und Kritikfähigkeit geprüft werden. Dabei kommt es nicht darauf an das Phänomen ‚Reformpädagogik’ in allen Facetten zu beleuchten, sondern einen gemeinsamen Rahmen für die beiden Konzepte zu finden. Es geht auch nicht darum, die zugrunde liegenden Bücher inhaltlich wiederzugeben, sondern aus ihnen zusammenzutragen, was das jeweilige Konzept ausmacht. Dabei wurde – vor allem bei Rousseau – Wert auf heute noch verständliche Aussagen gelegt.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Die Reformpädagogik
III. Das Prinzip der negativen Erziehung (J.J. Rousseau)
Zusammenfassung
Kritik und Aktualität
IV. Die antiautoritäre Erziehung (A.S. Neill)
Zusammenfassung
Summerhill heute – Aktualität und Kritik
V. Antiautoritäre = negative Erziehung? Der Vergleich von Neill und Rousseau
VI. Resümee
VII. Literaturverzeichnis
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