Die folgende Arbeit erläutert, wie die Black Cultural Nationalists in den sechziger Jahren in den USA während der Black Power Ära versuchten, eine kulturelle Befreiung der afrikanisch-amerikanischen Bevölkerung umzusetzen.
Zur Zeit der Bürgerrechtsbewegung formierte sich eine afrozentristische Bewegung, die eine kulturelle Revolution anstrebte. Sie revitalisierte beziehungsweise konstruierte afrikanische Traditionen und Werte, die alle afrikanischen Amerikaner in der Gesellschaft stärken und ihnen Selbstwertgefühl und Selbstachtung verschaffen sollte.
Ihr Ziel war es, aus der erlangten Freiheit aus der Sklaverei auch eine mentale, kulturelle Befreiung vom weißen Unterdrücker zu erzielen.
Um dies zu erreichen, wurde sich der afrikanisch-amerikanischen Geschichte bewusstgemacht und diese in eigenen Institutionen gelehrt. Auch spirituell beziehungsweise in religiöser Hinsicht emanzipierten sich die Black Cultural Nationalists unter anderem durch Marcus Garvey. Das Black Arts Movement erbrachte eine Emanzipation in Literatur, Musik, Kunst und Theater und mit den Black Aesthetics wurde auch Schönheit im afrikanisch-amerikanischen Sinne definiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition einiger Begriffe
- Der Black Cultural Nationalism
- Garvey und Karenga- Pioniere der Afrikanisch-Amerikanischen kulturellen Revolutionsidee
- Kawaidaa und Co. - Die Konstruktion sowie das Aufgreifen alter afrikanischer Traditionen
- Kulturelles Einheitsgefühl durch Spiritualität und Geschichte
- Das Black Arts Movement
- Malcolm X und die mentale Dekolonialisierung
- Das Black Arts Movement und Imamu Amiri Baraka
- Black Aesthetics- Black is beautiful
- Schluss
- Kritik
- Zusammenfassung
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Black Cultural Nationalism, einer afrozentrischen Bewegung in den USA während der Black Power Ära, die sich für eine kulturelle Befreiung der Afrikanisch-Amerikanischen Bevölkerung einsetzte. Die Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung dieser Bewegung, ihre zentralen Ideen und die verschiedenen Facetten ihrer Ausprägung.
- Die kulturelle Revolution als Mittel zur Befreiung von der weißen Unterdrückung
- Die Revitalisierung und Konstruktion afrikanischer Traditionen und Werte
- Die Bedeutung von Spiritualität und Geschichte für das kulturelle Einheitsgefühl
- Das Black Arts Movement und die ästhetische Dekolonialisierung
- Die Entwicklung der Black Aesthetics und die Definition von Schönheit im afrikanisch-amerikanischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die Black Cultural Nationalists und ihre Ziele während der Black Power Ära vor. Die Bewegung strebte nach einer kulturellen Revolution, um Afrikanisch-Amerikanern Selbstwertgefühl und Selbstachtung zu vermitteln, die ihnen durch die Sklaverei genommen wurden.
- Definition einiger Begriffe: Dieses Kapitel erläutert die wichtigsten Begriffe, die im Kontext der Black Cultural Nationalists und des Black Arts Movement relevant sind, wie Kultur, Black Arts Movement, Pan-Afrikanismus, Afrozentrismus, Black Nationalism und Blackness.
- Der Black Cultural Nationalism: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Black Cultural Nationalisms. Es stellt die wichtigsten Pioniere wie Marcus Garvey und Maulana Karenga vor, die die kulturelle Revolutionsidee entwickelten.
- Das Black Arts Movement: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Black Arts Movement, das als ästhetische Entsprechung zur Black Power Bewegung verstanden werden kann. Es beleuchtet die Rolle von Malcolm X und Imamu Amiri Baraka sowie die Entwicklung der Black Aesthetics.
Schlüsselwörter
Black Cultural Nationalism, Black Power, Black Arts Movement, Black Aesthetics, Afrikanisch-Amerikanische Kultur, Dekolonialisierung, afrozentrische Bewegung, Kawaida, Nguzo Saba, Marcus Garvey, Maulana Karenga, Malcolm X, Imamu Amiri Baraka.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2011, Der Black Cultural Nationalism und das Black Arts Movement in den USA. Der Versuch einer kulturellen Revolution, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318759