Das Skript beinhaltet über 850 prüfungsrelevante Fragen und Antworten für die Fortbildungsmaßname „Technischer Betriebswirt IHK“ (gem. Rahmenplan)
+ Fachvokabular (über 60 Begriffe)
+ 100 prüfungsrelevante Paragraphen
Offene Fragen (keine Berechnungen) zu den Prüfungsfächern:
- Aspekte der allgemeinen Volks- und Betriebswirtschaftslehre,
- Material, Produktions- und Absatzwirtschaft,
- Investition,
- Personalmanagement,
- Informations- und Kommunikationstechniken.
Inhaltsverzeichnis
- Haftung bei Personen- und Kapitalgesellschaften
- Einkommen- und Körperschaftsteuer
- Goldene und silberne Finanzierungs- und Bilanzregel
- Kapazitätserweiterungseffekt
- Investitionsarten
- Wandelschuldverschreibung
- Steuerarten bei einer GmbH
- Steuerlich abzugsfähige und nicht abzugsfähige Steuern
- Vor- und Nachteile von statischen Investitionsrechenverfahren
- Vertragsklauseln im Akkreditiv
- Dokumentenakkreditiv aus Sicht eines inländischen Exporteurs
- Dokumente beim Dokumentenakkreditiv
- Rechtsfähigkeit
- Natürliche und juristische Personen
- Personen- und Kapitalgesellschaften
- Fremdfinanzierung Zero-Bonds
- Leasing im Vergleich zur Kreditfinanzierung
- Voraussetzungen für den Kapazitätserweiterungseffekt
- Argumente für Leasing
- Positionen in der Leasingrate
- Stille Selbstfinanzierung
- Unterschiede zwischen Einkommen-, Körperschaft- und Gewerbesteuer
- Kommunale Steuern
- Kapitalanbieter
- Bonität
- Unternehmensrating verbessern
- Forfaitierung
- Factoring
- Unterschied zwischen Forfaitierung und Factoring
- Nutzwertrechnung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Zusammenfassung behandelt grundlegende Aspekte des technischen Betriebs wirtschaftsrechts, mit Fokus auf Finanzierungsmethoden, Steuerrecht und Unternehmensstrukturen. Die Zielsetzung besteht darin, ein umfassendes Verständnis der behandelten Themen zu vermitteln, ohne tief in die Details einzelner Rechtsvorschriften einzutauchen.
- Finanzierung von Unternehmen (Eigen- und Fremdkapital)
- Steuerrechtliche Grundlagen für GmbHs
- Investitionsrechnung und -entscheidungen
- Rechtsformen von Unternehmen (Personen- und Kapitalgesellschaften)
- Instrumente des Handelsfinanzierungs
Zusammenfassung der Kapitel
Haftung bei Personen- und Kapitalgesellschaften: Diese Kapitel erläutert die unterschiedlichen Haftungsmodelle von Personengesellschaften (unbeschränkte Haftung der Gesellschafter) und Kapitalgesellschaften (beschränkte Haftung auf das Gesellschaftsvermögen). Der Unterschied wird anhand der jeweiligen Rechtsform und den damit verbundenen Risiken für die Gesellschafter detailliert dargestellt. Die Ausnahme des Kommanditisten bei der Kommanditgesellschaft wird hervorgehoben.
Einkommen- und Körperschaftsteuer: Hier werden die Einkommensteuer (Steuer auf Einkommen natürlicher Personen) und die Körperschaftsteuer (Steuer auf Einkommen juristischer Personen) definiert und voneinander abgegrenzt. Die Bemessungsgrundlage für beide Steuerarten wird kurz erläutert.
Goldene und silberne Finanzierungs- und Bilanzregel: Das Kapitel beschreibt die goldene Finanzierungsregel (langfristiges Vermögen durch langfristiges Kapital decken) und die silberne Finanzierungsregel (Eigenkapital plus langfristiges Fremdkapital deckt das Anlagevermögen). Die Bedeutung der Regeln für die Liquiditätssicherung und die Vermeidung von Finanzierungsengpässen wird hervorgehoben. Die strenge goldene Bilanzregel wird ebenfalls erläutert (Eigenkapital >= Anlagevermögen).
Kapazitätserweiterungseffekt: Der Kapazitätserweiterungseffekt (auch Lohmann-Ruchti-Effekt) wird erläutert. Dieser Effekt beschreibt die Möglichkeit, durch die Freisetzung von Abschreibungsgegenwerten zusätzliche Investitionen zu tätigen, bevor eine Ersatzinvestition notwendig wird. Die Bedeutung eines detaillierten Abschreibungs- und Reinvestitionsplans wird unterstrichen.
Investitionsarten: Dieses Kapitel listet verschiedene Investitionsarten auf, unterteilt nach ihrem Zweck (Gründungs-, Ersatz-, Rationalisierungs-, Erweiterungs- und Diversifikationsinvestitionen). Bruttoinvestitionen und Vorratsinvestitionen werden ebenfalls erwähnt.
Wandelschuldverschreibung: Der Begriff der Wandelschuldverschreibung wird definiert: Anleihen, die in Aktien umgewandelt werden können. Die Möglichkeit des Verzichts auf die Wandlung bei Kursverlusten wird erwähnt.
Steuerarten bei einer GmbH: Das Kapitel nennt verschiedene Steuerarten, die für eine GmbH relevant sind (Umsatzsteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Kfz-Steuer, Lohnsteuer, Kapitalertragsteuer/Abgeltungssteuer).
Steuerlich abzugsfähige und nicht abzugsfähige Steuern: Hier wird zwischen steuerlich abzugsfähigen (z.B. Grundsteuer, Kfz-Steuer) und nicht abzugsfähigen Steuern (z.B. Körperschaftsteuer, Grunderwerbsteuer, Lohnsteuer, Umsatzsteuer) unterschieden.
Vor- und Nachteile von statischen Investitionsrechenverfahren: Die Vor- (Schnelligkeit, einfache Berechnung) und Nachteile (nur eine Periode repräsentativ, keine Dynamisierung) von statischen Investitionsrechenverfahren werden gegenübergestellt.
Vertragsklauseln im Akkreditiv: Zwei Vertragsklauseln im Akkreditiv, die ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleisten, werden erläutert: das bestätigte und das unwiderrufliche Akkreditiv.
Dokumentenakkreditiv aus Sicht eines inländischen Exporteurs: Das Kapitel beschreibt das Dokumentenakkreditiv aus der Perspektive des Exporteurs. Der Ablauf des Vorgangs und die Rolle der beteiligten Banken werden erklärt.
Dokumente beim Dokumentenakkreditiv: Beispiele für Dokumente, die beim Dokumentenakkreditiv als Nachweis zur Auszahlung vorgelegt werden können, werden genannt (Handelsrechnung, Versicherungspolice, Ursprungszeugnis, Verpackungsliste, Konsulatbescheinigung).
Rechtsfähigkeit: Der Begriff der Rechtsfähigkeit (Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten zu sein) wird definiert, und der Unterschied zwischen natürlichen und juristischen Personen wird kurz erläutert.
Natürliche und juristische Personen: Natürliche Personen (Menschen) und juristische Personen (z.B. GmbH, AG, Vereine) werden unterschieden und ihre Rechtsfähigkeit erläutert. Juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts werden differenziert.
Personen- und Kapitalgesellschaften: Die Kapitel beschreibt die Unterschiede zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften hinsichtlich Haftung, Rechtsform und Steuerpflicht.
Fremdfinanzierung Zero-Bonds: Zero-Bonds (Nullkuponanleihen) werden definiert, und die Vor- (keine laufenden Zinszahlungen) und Nachteile (hohe Liquiditätsbelastung am Laufzeitende) werden dargestellt.
Leasing im Vergleich zur Kreditfinanzierung: Die Gründe, warum Leasing in der Regel teurer als Kreditfinanzierung ist, werden erläutert (Risikoaufschläge, Abwicklungskosten, Vollamortisation).
Voraussetzungen für den Kapazitätserweiterungseffekt: Die Voraussetzungen für den Kapazitätserweiterungseffekt werden aufgelistet (Änderung der Anschaffungskosten, technischer Fortschritt, Marktpreise für Abschreibungsgegenwerte, Absatzmöglichkeiten für zusätzliche Kapazitäten).
Argumente für Leasing: Argumente, die für Leasing sprechen, werden genannt (Vermeidung hoher Liquiditätsbelastung, Schonung der Kreditwürdigkeit, Know-how-Zugang, Risikoverlagerung, langfristige Kapitalverfügbarkeit, verbesserte Bilanzkennzahlen).
Positionen in der Leasingrate: Die Positionen, die der Leasinggeber in die Leasingrate einkalkuliert, werden aufgelistet (Abschreibung, Gewinn, Risikozuschlag, Verwaltungsgebühren, Versicherung, Wartungskosten).
Stille Selbstfinanzierung: Der Begriff der stillen Selbstfinanzierung (Bildung stiller Reserven durch Unterbewertung von Aktiva oder Überbewertung von Passiva) wird erklärt und anhand von Beispielen illustriert.
Unterschiede zwischen Einkommen-, Körperschaft- und Gewerbesteuer: Die Unterschiede zwischen den drei Steuerarten bezüglich Abzugsfähigkeit, Bemessungsgrundlage, Steuertarife und Belastung durch Solidaritätszuschlag werden detailliert dargestellt.
Kommunale Steuern: Beispiele für kommunale Steuern werden genannt (Gewerbesteuer, Grundsteuer, Hundesteuer, Vergnügungssteuer).
Kapitalanbieter: Verschiedene Kapitalanbieter (Banken, Kapitalanleger/Börse, Lieferanten, Kunden, Subventionen) und die Art des bereitgestellten Kapitals (Eigen- oder Fremdkapital) werden aufgelistet.
Bonität: Der Begriff Bonität (Kreditwürdigkeit) wird definiert.
Unternehmensrating verbessern: Möglichkeiten zur Verbesserung des Unternehmensratings einer GmbH werden genannt (Gewinnausschüttung reduzieren, neue Gesellschafter aufnehmen, stille Gesellschafter, Leasing, Factoring, Forfaitierung).
Forfaitierung: Der Begriff Forfaitierung (An- und Verkauf von Forderungen im Exportgeschäft) wird definiert, und die Vorteile werden genannt (kein Fremdwährungsrisiko, keine Belastung der Kreditlinie, verbesserte Liquidität, feste Kalkulationsbasis).
Factoring: Der Begriff Factoring (Verkauf von Forderungen an einen Factor) wird erklärt.
Unterschied zwischen Forfaitierung und Factoring: Der Unterschied zwischen Forfaitierung (Einzelgeschäfte) und Factoring (Rahmenvertrag) wird erläutert.
Nutzwertrechnung: Die Vorgehensweise und die Problematik der Nutzwertrechnung werden beschrieben (subjektive Bewertung, Berücksichtigung persönlicher Präferenzen, Fehlprognosen).
Schlüsselwörter
Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft, Haftung, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Finanzierungsregeln, Investitionen, Leasing, Kreditfinanzierung, Akkreditiv, Factoring, Forfaitierung, Bonität, Unternehmensrating, stille Selbstfinanzierung, Rechtsfähigkeit, Steuerabzugsfähigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Zusammenfassung: Wirtschaftsrecht, Finanzierung und Steuern
Was behandelt diese Zusammenfassung?
Die Zusammenfassung deckt grundlegende Aspekte des Wirtschaftsrechts ab, mit Schwerpunkt auf Finanzierungsmethoden, Steuerrecht und Unternehmensstrukturen. Sie bietet ein umfassendes Verständnis der behandelten Themen, ohne tief in Details einzelner Rechtsvorschriften einzutauchen.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Zusammenfassung behandelt Themen wie Haftung bei Personen- und Kapitalgesellschaften, Einkommen- und Körperschaftsteuer, die goldene und silberne Finanzierungsregel, den Kapazitätserweiterungseffekt, verschiedene Investitionsarten, Wandelschuldverschreibungen, Steuerarten bei einer GmbH, steuerlich abzugsfähige und nicht abzugsfähige Steuern, Vor- und Nachteile statischer Investitionsrechenverfahren, Vertragsklauseln im Akkreditiv, Dokumentenakkreditive, Rechtsfähigkeit, natürliche und juristische Personen, Fremdfinanzierung mittels Zero-Bonds, Leasing im Vergleich zur Kreditfinanzierung, stille Selbstfinanzierung, kommunale Steuern, Bonität, Unternehmensrating, Forfaitierung, Factoring, und die Nutzwertrechnung.
Welche Arten von Finanzierungsmethoden werden erklärt?
Die Zusammenfassung erläutert verschiedene Finanzierungsmethoden, darunter Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung, Leasing, Kreditfinanzierung, Zero-Bonds, Forfaitierung und Factoring. Die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden werden verglichen.
Welche Steuerarten werden behandelt?
Die Zusammenfassung behandelt die Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Kfz-Steuer, Lohnsteuer und Kapitalertragsteuer/Abgeltungssteuer. Es wird auch zwischen steuerlich abzugsfähigen und nicht abzugsfähigen Steuern unterschieden.
Wie werden Personen- und Kapitalgesellschaften verglichen?
Die Zusammenfassung vergleicht Personen- und Kapitalgesellschaften hinsichtlich ihrer Haftung (unbeschränkte vs. beschränkte Haftung), Rechtsform und Steuerpflicht. Die Unterschiede in der Rechtsfähigkeit und den damit verbundenen Risiken werden detailliert dargestellt.
Was ist der Kapazitätserweiterungseffekt?
Der Kapazitätserweiterungseffekt (Lohmann-Ruchti-Effekt) beschreibt die Möglichkeit, durch die Freisetzung von Abschreibungsgegenwerten zusätzliche Investitionen zu tätigen, bevor eine Ersatzinvestition notwendig wird. Die Bedeutung einer detaillierten Planung wird betont.
Was sind die Vor- und Nachteile statischer Investitionsrechenverfahren?
Statische Investitionsrechenverfahren sind schnell und einfach zu berechnen, repräsentieren aber nur eine Periode und ermöglichen keine Dynamisierung. Die Zusammenfassung hebt diese Vor- und Nachteile hervor.
Was sind die Unterschiede zwischen Forfaitierung und Factoring?
Forfaitierung bezieht sich auf den An- und Verkauf von Forderungen im Exportgeschäft (Einzelgeschäfte), während Factoring den Verkauf von Forderungen an einen Factor im Rahmen eines Rahmenvertrages darstellt.
Wie kann man das Unternehmensrating verbessern?
Die Zusammenfassung nennt Möglichkeiten zur Verbesserung des Unternehmensratings, z.B. durch Reduzierung der Gewinnausschüttung, Aufnahme neuer Gesellschafter, stille Gesellschafter, Leasing, Factoring und Forfaitierung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Zusammenfassung?
Schlüsselwörter umfassen Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft, Haftung, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Finanzierungsregeln, Investitionen, Leasing, Kreditfinanzierung, Akkreditiv, Factoring, Forfaitierung, Bonität, Unternehmensrating, stille Selbstfinanzierung, Rechtsfähigkeit und Steuerabzugsfähigkeit.
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- Anonym (Author), 2014, Die Fortbildungsmaßnahme "Technischer Betriebswirt IHK". 850 prüfungsrelevante Fragen und Antworten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/318413