Dieser Text behandelt die Kommunikation bei Kindern mit geistiger Behinderung. Hierfür ermittelt der Autor den Wortschatz von Versuchsteilnehmern unter Zuhilfenahme des Trog D Tests, sowie Transkriptionen.
Zum hier behandelten Thema machte Watzlawick die Aussage, dass man nicht nicht kommunizieren könne. Kaiser Friedrich II führte in diesem Zusammenhang ein Experiment durch mit der Frage, ob Säuglinge die Sprache ihrer Eltern sprächen oder ihnen eine andere Sprache, wie das Altgriechische oder Lateinische oder eine andere alte Sprache, die er als Erstsprache annahm, zufiele, wenn sie nur von den Ammen versorgt würden, sonst aber keinerlei Interaktionen stattfänden. Schließlich fand er heraus, dass Kommunikation das wichtigste Gut des Lebens sei, welches jedes Individuum, neben Nahrungsaufnahme und Körperhygiene, zum Überleben brauche. Somit stellt Kommunikation ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen dar.
Dieser Hauptteil meiner Bachelor Arbeit ist eine Art Replikationsstudie. Obwohl ich in der Kürze der Zeit nur 10 statt 16 Schüler untersuchen und keinen eigenen Vergleich zu den Schülern einer „normalen“ Schule ziehen konnte, werde ich dennoch einen Vergleich zur und mit Hilfe der Boenisch Studie ziehen. Zusätzlich habe ich, anders als Boenisch, welcher nur den aktiven Wortschatz untersucht hat, auch den passiven Wortschatz bei 15 Schülern mittels des Trog-D Testverfahrens, einem Verfahren aus der Logopädie/ Sprachtherapie, ermittelt. Anhand dieser Erkenntnisse werde ich zum Schluss die Möglichkeiten in der UK-Förderung für Kinder mit einer geistigen Behinderung und eine eventuelle Verbesserung diskutieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historie der Unterstützten Kommunikation
- Begriffsverständnis
- Grundlagen der Sprachentwicklung
- Was ist Unterstützte Kommunikation?
- Welche Arten von Unterstützter Kommunikation gibt es?
- Grundwortschatz
- Kern- und Randvokabular
- UK und Geistige Behinderung
- Auswertung
- Passiver Wortschatz
- Aktiver Wortschatz
- Diskussion
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Kern- und Randvokabular für die Förderung der unterstützten Kommunikation bei geistig behinderten Kindern. Die Arbeit untersucht, wie die Verwendung von Kern- und Randvokabular die sprachliche Entwicklung dieser Kinder positiv beeinflussen kann.
- Die Bedeutung von Kern- und Randvokabular für die Sprachentwicklung geistig behinderter Kinder
- Die Rolle der Unterstützten Kommunikation (UK) bei der Förderung der Kommunikation bei geistig behinderten Kindern
- Die Herausforderungen und Chancen bei der Anwendung von UK in der Praxis
- Die Bedeutung von individuell angepassten Kommunikationsstrategien
- Die Rolle von Eltern und Fachkräften bei der Förderung der UK
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Relevanz der Untersuchung. Das Kapitel "Historie der Unterstützten Kommunikation" gibt einen Überblick über die Entwicklung der UK und ihre Bedeutung in der Förderung der Kommunikation bei Menschen mit Behinderungen. Das Kapitel "Begriffsverständnis" definiert wichtige Begriffe wie Sprachentwicklung, Unterstützte Kommunikation und Kern- und Randvokabular. Das Kapitel "UK und Geistige Behinderung" untersucht die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten der UK bei geistig behinderten Kindern. Das Kapitel "Auswertung" präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung und analysiert die Daten zum passiven und aktiven Wortschatz der untersuchten Kinder. Das Kapitel "Diskussion" diskutiert die Ergebnisse der Untersuchung und zieht Schlussfolgerungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Unterstützte Kommunikation, Kern- und Randvokabular, Sprachentwicklung, Geistige Behinderung, Kommunikationspädagogik, Inklusion, Individuelle Förderung, Kommunikationsstrategien, Wortschatzanalyse.
- Quote paper
- Tobias Link (Author), 2015, Die Bedeutung der Verwendung von Kern- und Randvokabular durch geistig behinderte Kinder für die Förderung der unterstützten Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317796
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