Die vorliegende Arbeit geht aus dem Seminar „Street Art. Eine Kunst, nicht dermaßen regiert zu werden“ hervor, in welchem wir uns sowohl theoretisch als auch in praktischer Form mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Häufig kam es dabei zu kontroversen Diskussionen, in denen es unter anderem darum ging, ob und wie sich Street-Art definieren lässt.
Mein zentrales Augenmerk liegt dabei auf dem Verständnis des Street-Art-Begriffes und dem Zusammenhang von Street-Art und Macht bzw. der Frage, inwieweit Street-Art als Angriff auf vorherrschende Machtinstanzen zu verstehen ist.
Dazu möchte ich mich vorab mit Street-Art, ihrem Ursprung und dem Begriff an sich auseinander setzen. Anschließend versuche ich, das Phänomen Macht zu beleuchten.
Dazu bediene ich mich u.a. der Systematisierung der vier Dimensionen von Macht nach Peter Imbusch und stelle die Kulturelle Grammatik als ein machtvolles Regelwerk in den Blickpunkt. Im dritten Teil meiner Arbeit gehe ich der Frage nach, inwieweit Street-Art als ein Angriff auf bestehende Machtstrukturen zu verstehen ist und stelle in dem Zusammenhang die „Obey-Giant“-Kampagne des Street-Art-Aktivisten Shepars Fairey dar. Abschließend möchte ich die zentralen Punkte noch einmal zusammenfassen und Rückbezug auf die Eingangsfragestellung nehmen, sowie weiterführende bzw. offene Fragen aufzeigen.
Obwohl die Street-Art und die Graffiti-Subkultur eindeutig männlich dominiert (vgl. Reinecke 2007, S. 119) sind, möchte ich innerhalb der vorliegenden Arbeit die
männliche und weibliche Form abwechselnd verwenden. Um damit auch den wenigen Frauen in dem Feld gerecht zu werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Street-Art
- 2.1. Graffiti als Ursprung: Parallelen und Abgrenzungen zu Street-Art
- 2.2. Street-Art: Begriffsklärung
- 3. Macht
- 3.1. Macht ein kontroverser Begriff
- 3.2. Macht-Dimensionen
- 3.3. Kulturelle Grammatik als machtvolles Regelsystem
- 4. Street-Art im Zusammenhang mit Macht
- 4.1. Street-Art als Angriff auf bestehende Machtinstanzen/Machtstrukturen
- 4.2. Street-Art Fallbeispiel: die „Obey-Giant“-Kampagne von Shepard Fairey
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Begriff Street-Art und untersucht deren Beziehung zu Machtstrukturen. Sie beleuchtet den Ursprung der Street-Art in der Graffiti-Bewegung und beleuchtet die Entwicklung des Begriffs. Die Arbeit stellt verschiedene Dimensionen von Macht dar und betrachtet die Kulturelle Grammatik als ein mächtiges Regelwerk. Im Kern geht es um die Frage, ob Street-Art als Angriff auf bestehende Machtstrukturen verstanden werden kann. Dazu wird die „Obey-Giant“-Kampagne von Shepard Fairey als Fallbeispiel analysiert.
- Der Ursprung von Street-Art in der Graffiti-Bewegung
- Die Entwicklung und Definition von Street-Art
- Die verschiedenen Dimensionen von Macht
- Die Kulturelle Grammatik als mächtiges Regelwerk
- Street-Art als Angriff auf bestehende Machtstrukturen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Street-Art und deren Beziehung zu Macht ein und beleuchtet die kontroversen Diskussionen, die sich um diese Kunstform drehen. Die Arbeit konzentriert sich auf das Verständnis des Street-Art-Begriffs und die Frage, inwieweit Street-Art als Angriff auf vorherrschende Machtinstanzen zu verstehen ist.
2. Street-Art
Dieses Kapitel beleuchtet den Ursprung von Street-Art in der Graffiti-Bewegung und zeigt Parallelen und Unterschiede zwischen beiden Kunstformen auf. Es wird die Entwicklung des Begriffs Street-Art und dessen Bedeutung im Kontext der Selbstbestimmung und Kritik an bestehenden Machtstrukturen erörtert.
3. Macht
Dieses Kapitel widmet sich dem komplexen Begriff Macht und untersucht verschiedene Dimensionen und Formen von Macht. Es wird die Kulturelle Grammatik als ein mächtiges Regelwerk vorgestellt, das unsere Wahrnehmung und unser Handeln beeinflusst.
4. Street-Art im Zusammenhang mit Macht
Dieses Kapitel analysiert die Beziehung zwischen Street-Art und Macht und untersucht, inwieweit Street-Art als Angriff auf bestehende Machtstrukturen verstanden werden kann. Das Kapitel beleuchtet die „Obey-Giant“-Kampagne von Shepard Fairey als ein Beispiel für Street-Art als Form des Widerstands.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Begriffe Street-Art, Graffiti, Macht, Kulturelle Grammatik, Widerstand, Selbstdarstellung, öffentliche Räume, illegale Kunst, „Getting-up“, Shepard Fairey, „Obey-Giant“-Kampagne.
- Citar trabajo
- Christina Motz (Autor), 2011, Street-Art als Angriff auf bestehende Machtstrukturen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317756
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.