Maria Montessori hatte eine umfassende Bildung mit tiefgehender Auseinandersetzung mit sich selbst und der Pädagogik. Sie kam zu dem Entschluss, dass Kinder mehr und besser lernen, wenn ihnen eine Hilfe angeboten wird, die nicht zwangweise geschieht, sondern ganz besonders auf die Fähigkeiten des Kindes achtet und sich individuell mit jedem Kind beschäftigt. Diesen liebevollen Beistand soll die „neue Lehrerin“ in den Unterricht und die Montessori-Erziehung bringen.
Die Lehrperson in der Montessori-Pädagogik setzt andere Schwerpunkte und andere Akzente im Unterricht, als die Lehrerin der allgemeinen Pädagogik. Sie beobachtet die Kinder, regt zum Arbeiten und Lernen an, berät die Schüler/Schülerinnen und kümmert sich um die Organisation und Planung der Umgebung und des Materials. Sie unterscheidet sich in mehreren Aspekten und Fähigkeiten von der Lehrperson der allgemeinen Schulpädagogik und entfaltet demnach andere, teilweise neue Kompetenzen der Erziehung. Sie zieht sich beim Arbeiten der Kinder zurück und fungiert, wie Maria Montessori schreibt, als „Bindestrich zwischen Kind und Umgebung“.
Inhaltsverzeichnis
1. Maria Montessori
1.1 Leben und Werk
1.2 Das Menschenbild bei Maria Montessori
1.3 Gedanken zur Erziehung im Grundschulalter
2. Die erzieherische Einstellung
2.1 Die veränderte Rolle des Erwachsenen
2.2 Vier Grundaufgaben der Lehrperson
Literaturverzeichnis
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- Michaela Visnovsky (Author), 2012, Die Montessori-Pädagogik. Die veränderte Rolle und die Aufgabe der Lehrperson, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317659
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