Ziel der Arbeit ist es, die theoretischen Grundlagen und Begriffe des Regionalgeldes als Marketinginstrument zu erklären. Der Praxisteil dieser Untersuchung widmet sich den Möglichkeiten am Beispiel der City-Initiative-Donauwörth (CID). Es wird die Wirkungsweise eines bestehenden Regionalgeldes untersucht und herausgearbeitet, ob es sich dabei um ein sinnvolles Werbemittel für regionale Handelsunternehmen handelt. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für weitere Marketingstrategien, um das Umland von Donauwörth weiter zu positionieren und sowohl Grenzen als auch zukünftige Entwicklungen erkennen zu lassen.
Im 21. Jahrhundert wird die Politik mit Problemen aus den verschiedensten Bereichen wie beispielsweise dem Klimawandel, der Globalisierung, der Weltfinanzkrise, Frieden, etc. konfrontiert. Die Europäische Union nimmt sich staatsübergreifend jenen Problemen an und versucht diese international zu regeln. Diese Entwicklungen bestimmen ein stärkeres nationales Bemühen der Länder, Regionen und Gemeinden. Diese müssen versuchen, sich den sozialen Problemen auf lokaler Ebene anzunehmen. Durch die Schuldenkrise in Europa und dem Ziel den Euro weiter zu stützen wird eine Niedrig-zinspolitik von der Europäischen Zentralbank (EZB) gefahren. Spargelder und die private Altersversorgung werden von Privatanlegern zurückgehalten. Viele Menschen haben kein Vertrauen mehr in die staatliche Regierung und ihre Währungspolitik.
Die bestimmenden Themen in den Landesteilen sind hauptsächlich Arbeitslosigkeit, demografischer Wandel und ein hoher Mobilitätsgrad. Durch den weltweiten Konkurrenzdruck werden Betriebe veranlasst die Gebiete für einen attraktiveren Standort zu wechseln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Allein diese Tatsachen fordern die Regionen auf, durch innovative Ideen und professionelles Marketing die Standorte zu unterstützen.
Um das Allgemeinwohl vor Ort zu verbessern und sich den neuen internationalen Anforderungen zu stellen, müssen Marketingstrategien und Marketinginstrumente identifiziert werden. Der Einsatz einer komplementären Währung ist auf Ihre Wirkungsweise zur Förderung der regionalen Wirtschaftsentwicklung zu untersuchen. Die Nutzung der Marketinginstrumente zielgerichtet anzuwenden, versetzt die Großstädte wie Donauwörth vor neue Herausforderungen. Falls dieses Konzept nicht ausreichend ist, müssen alternative Wege zur Förderung untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
1 EINLEITUNG
1.1 Problemstellung
1.2 Ziele der Arbeit und Vorgehensweise
2 KONZEPTIONELLE GRUNDLAGEN
2.1 Marketingziele
2.2 Marketingstrategien
2.3 Marketinginstrumente
3 EINORDNUNG REGIONALGELD
3.1 Definition Regionalgeld
3.2 Daten und Historie
3.3 Abgrenzung der Regionalgeldformen
3.4 Beginn der Regionalgeld - Initiativen
3.5 Ziele und regionale Auswirkungen
4 UNTERSUCHUNGEN DER INITIATIVE DONAUWÖRTH
4.1 Vorstellung der Regionalgeld - Initiative Donauwörth
4.2 Situationsanalyse der Stadt Donauwörth
4.3 Unternehmensanalyse
4.3.1 Entwicklung eines Marketinginstruments in Donauwörth
4.3.2 Nutzen für die Unternehmen in Donauwörth
5 BEWERTUNG
5.1 Zusammenfassung
5.2 Grenzen der angewandten Methode
5.3 Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
- Quote paper
- Kathleen Oeser (Author), 2014, Regionalgeld als Marketinginstrument. Untersuchung der Möglichkeiten anhand der Donauwörther Regionalgeld-Initiative, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/317243
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