Das Auftreten eines Herz-Kreislauf-Stillstandes außerhalb eines Krankenhauses ist ein großes Problem des Gesundheitswesens und betrifft rund 300 000 Menschen jährlich in den USA. Die gesamte Überlebensrate der durchgeführten Reanimationen beträgt durchschnittlich weniger als 10%. Der Versuch, durch Helfer die Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) durchzuführen, verbessert deutlich die Ergebnisse. Dies erfolgt jedoch in weniger als 30% der Fälle.
Es wurde eine Literaturrecherche von aktuellen Studien, Metaanalysen und Leitlinien durchgeführt, welche die Einflüsse einer „chest compressiononly“ CPR auf die Basisreanimation untersuchten.
Von den acht eingeschlossenen Studien über Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses der verschiedenen Autoren von 1989 bis 2009 gibt es keinen signifikanten Unterschied bezüglich der Überlebensrate der beiden Gruppen. Vorteile der Gruppe mit COCPR konnten in Bezug auf einen besseren neurologischen Status, eine kürzere Zeit für die telefonische Anleitung zur COCPR, einen häufigeren Beginn der Wiederbelebungsversuche und mehr Thoraxkompressionen pro Minute gegenüber der Standard CPR nachgewiesen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemdarstellung und Hintergründe
- Der Laienhelfer
- Der plötzliche Herztod
- Die Notfallmeldung
- Die automatisierte Defibrillation
- Ziel der Arbeit
- Methodik
- Forschungsfragen
- Literaturrecherche
- Ergebnisse und Feststellungen
- Überlebensrate
- Reaktionszeit nach OHCA
- Ort des Notfalls
- Bereitschaft zur Reanimation
- Qualität der CPR
- Limits
- Zusammenfassung
- Diskussion
- Fazit Ausblicke
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Steigerung der Bereitschaft zur Basisreanimation von „out-of-hospital cardiac arrest“ Patienten in Deutschland. Der Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen einer „Chest Compression Only“ (COCPR) auf die Laienreanimation. Ziel ist es, die vorhandenen Studien und Erkenntnisse zur COCPR zu analysieren und deren Potenzial für die Verbesserung der Überlebensraten bei Herz-Kreislauf-Stillständen außerhalb des Krankenhauses zu bewerten.
- Die Bedeutung des Laienhelfers bei der Reanimation
- Die Wirksamkeit von COCPR im Vergleich zur Standard-CPR
- Die Herausforderungen und Barrieren bei der Durchführung von Laienreanimation
- Die Rolle der Telefonischen Anleitung und der Automatischen Defibrillation
- Die ethischen und rechtlichen Aspekte der COCPR
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Problematik des plötzlichen Herztodes außerhalb des Krankenhauses und die Bedeutung der Laienreanimation. Sie stellt den aktuellen Stand der Forschung dar und beschreibt die Herausforderungen, die mit der Durchführung von CPR verbunden sind.
Kapitel 2 führt in die Thematik der COCPR ein und beleuchtet die Vorteile und Nachteile dieser Methode. Es werden aktuelle Studien und Leitlinien vorgestellt, die sich mit den Auswirkungen von COCPR auf die Überlebensraten befassen.
Kapitel 3 fasst die Ergebnisse der Literaturrecherche zusammen und analysiert die Studienergebnisse in Bezug auf die Überlebensrate, die Reaktionszeit, den Ort des Notfalls und die Bereitschaft zur Reanimation.
Kapitel 4 diskutiert die Ergebnisse und setzt sie in den Kontext der aktuellen Forschung. Es werden die Limitationen der Studien betrachtet und die Bedeutung der weiteren Forschung betont.
Das Kapitel „Fazit Ausblicke“ fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf die zukünftige Forschung in diesem Bereich.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselwörtern: Chest Compression Only CPR, out-of-hospital cardiac arrest, Laienhelfer, kardiopulmonale Reanimation, Defibrillation, Überlebensrate.
- Citar trabajo
- Gerd Gräfe (Autor), 2013, Steigerung der Bereitschaft zur Basisreanimation von „out-of-hospital cardiac arrest“ Patienten in Deutschland, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316955