Diese Arbeit stellt eine steuerökonomische Analyse zur Betrugsanfälligkeit des deutschen Umsatzsteuersystems und der Wirksamkeit gesetzlich verankerter Präventionsmodelle dar. Daraus resultierende Konsequenzen und Perspektiven werden dargestellt und erörtert.
Es sollen nach einem kurzen Einblick in das deutsche Umsatzsteuersystem zunächst der Tatbestand der Steuerhinterziehung erläutert sowie prägnante Betrugsarten dargestellt und bezüglich ihren wirtschaftlichen Auswirkungen analysiert werden. Darauffolgend werden ausgewählte Modelle der Gesetzgebung zur Prävention vorgestellt und auf deren Effizienz und Entwicklung im Kampf gegen den Umsatzsteuerbetrug hin untersucht. Ziel dieser steuerökonomischen Investigation ist es festzustellen, ob die derzeitigen Methoden der Betrugsverhütung zweckdienlich sind und für die Zukunft mit einer Abschaffung der Betrugsproblematik ernsthaft zu rechnen ist.
Im letzten Schritt, sollen weitere Konzepte vorgestellt und im Falle einer systembedingten Betrugsanfälligkeit Lösungsansätze eigenständig erarbeitet werden. Hierbei wird im Schwerpunkt auf die im derzeitigen Umsatzsteuersystem neben der Steuerschuld des Leistenden bestehende Umkehr der Steuerschuld auf den Leistungsempfänger, das sogenannte „Reverse-Charge-Modell“ eingegangen, zumal ein ganzheitlicher Übergang zu dieser Methode regelmäßig Diskussionen basierend auf einer wissenschaftlichen Kosten/Nutzen-Analyse aufwirft.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Problemstellung und Zielsetzung
1.2. Eingrenzung
2. Terminologische Klarstellung
3. Das Umsatzsteuersystem der BRD, dessen Betrugsanfälligkeit und Methoden zur Prävention
3.1. Charakter des deutschen Umsatzsteuersystems
3.1.1. Besteuerungssystematik und Einordnung in das deutsche Steuerrecht
3.1.2. Aufkommen und Gesetzgebungskompetenz
3.2. Umsatzsteuerbetrug
3.2.1. Steuerhinterziehung § 370 AO
3.2.1.1. Grundsatz und objektiver Tatbestand
3.2.1.2. Subjektiver Tatbestand
3.2.2. Steuerhinterziehung bei Ausgangsumsätzen
3.2.2.1. Der Kettenbetrug
3.2.2.2. Der unversteuerte Endverbrauch
3.2.2.3. Der Missing-Trader-Betrug
3.2.2.4. Das Umsatzsteuerkarussell
3.2.3. Steuerhinterziehung bei Eingangsumsätzen
3.2.4. Auswirkungen auf das Steueraufkommen
3.2.5. Synoptische Darstellung der Betrugsformen
3.3. Gesetzliche Präventionsmodelle
3.3.1. Einführung des § 25d UStG
3.3.2. Die Umsatzsteuer-Nachschau § 27b UStG
3.3.3. Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer § 27a UStG und MIAS
3.3.4. Das Reverse-Charge-Modell § 13b UStG
3.3.4.1. Funktionsweise und Leitidee
3.3.4.2. Neuerungen und Kritik
4. Konzeptionen zur Verhütung der Betrugsproblematik
4.1. Endgültiger Systemwechsel zum Reverse-Charge
4.2. Modell des Vorsteuervortrags
4.3. System der Überrechnung
5. Schlussbetrachtung
5.1. Auswertung ermittelter Erkenntnisse
5.2. Ausblick und Perspektiven
6. Literaturverzeichnis
7. Verzeichnis der Gerichtsentscheidungen
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