Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das dialektische Verhältnis von Verteidigung und Angriff, so wie es Carl von Clausewitz in seinem Werk "Vom Kriege" (1830) veranschaulicht, herauszuarbeiten. Dabei wird auch auf seine dialektische Methode ein genauer Blick geworden, d.h. es soll gezeigt werden, worin sich Clausewitz’ Dialektik offenbart.
Neben der Auseinandersetzung mit dem Primärtext wird ebenso auf die Forschung Bezug genommen, insbesondere auf Raymond Aron (1986) und Andreas Herbert-Rothe (2001). Andere Bezugspunkte sind jedoch nicht ausgeschlossen. Aron hat jedenfalls in seinem Buch über Clausewitz wichtige Beiträge zu dessen Dialektik verfasst und kann daher nicht übergangen werden. Andreas Herbert-Rothe greift diese Forschungsergebnisse auf und modifiziert sie, indem er dem clausewitzschen Begriff der Polarität eine genauere Analyse widmet. Aus der Auseinandersetzung zwischen Clausewitz’ Werk und der genannten Forschung soll ein klares Bild seiner Dialektik von Angriff und Verteidigung erstellt werden.
Inhaltsverzeichnis
A: Einleitung
B: Das dialektische Verhältnis von Angriff und Verteidigung in Clausewitz’Werk Vom Kriege
1.1 Über die Konzeption der Verteidigung im Allgemeinen
1.2 Verteidigung und Angriff in taktischer und strategischer Hinsicht
1.3 Über den Zusammenhang von Verteidigung, Widerstand und Krieg
1.4 Über Polarität, den logischen Gegensatz und ihre Bedeutung für die dialektische Beziehung von Angriff und Verteidigung
Bibliografie
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