Um Entscheidungen zu treffen, müssen zunächst Präferenzen gebildet werden (Heitmann & Lippuner, 2007). In der vorliegenden Studie wurde untersucht, wie sich Zeitdruck und das Ausmaß an Entscheidungsschwäche auf die Sicherheit beim Bilden von Präferenzen auswirken.
Zu diesem Zweck mussten die Versuchspersonen Gemälde bewerten, wobei ein Teil von ihnen ein Zeitlimit bekam und der andere nicht. Anhand der von den Teilnehmern getroffenen Angaben auf der Indecisiveness-Scale, konnte die Stichprobe in Entscheidungsschwache und -starke unterteilt werden. Es wurde angenommen, dass entscheidungsschwache Personen eine größere Präferenzunsicherheit aufweisen und dass Zeitdruck zu einer Verringerung der Präferenzunsicherheit – speziell bei Entscheidungsschwachen – führt. Die Ergebnisse der Varianzanalyse zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Bedingungen. Eventuell ist dies auf eine mangelnde Relevanz der Bewertungssituation zurückzuführen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Prozess der Präferenzbildung
- Mechanismen der Präferenzbildung
- Der Einfluss von Zeitdruck auf Präferenzen
- Ableitung unserer Forschungsfragen
- Methode
- Empirisches Vorgehen
- Operationalisierung
- Versuchsplan
- Hypothesen
- Stichprobe
- Setting
- Ablauf
- Material
- Kontrolle von SV
- Auswertungsverfahren und Ausschluss von Versuchspersonen
- Empirisches Vorgehen
- Ergebnisse
- Deskriptive Statistiken
- Hypothesenprüfung
- Weitere Befunde
- Diskussion
- Implikationen der Studie
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss von Zeitdruck und Entscheidungsschwäche auf die Sicherheit beim Bilden von Präferenzen. Ziel ist es, zu verstehen, wie sich diese Faktoren auf die Präferenzbildungsprozesse auswirken, insbesondere im Kontext der Bewertung von komplexen Objekten.
- Der Einfluss von Zeitdruck auf die Präferenzbildung
- Die Rolle der Entscheidungsschwäche bei der Präferenzbildung
- Der Zusammenhang zwischen Zeitdruck, Entscheidungsschwäche und Präferenzunsicherheit
- Die Anwendung verschiedener Bewertungsstrategien unter Zeitdruck
- Die Bedeutung der Relevanz der Bewertungssituation für die Präferenzbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Präferenzbildung im Kontext von Entscheidungsfindungsprozessen vor und erläutert die Relevanz des Themas. Sie führt die Problematik der Präferenzunsicherheit ein und beleuchtet die Rolle von Zeitdruck und Entscheidungsschwäche bei der Präferenzbildung.
Der theoretische Hintergrund liefert einen Überblick über die relevanten Konzepte und Theorien zur Präferenzbildung, insbesondere den Prozess der Präferenzbildung, die Mechanismen der Präferenzbildung und den Einfluss von Zeitdruck auf Präferenzen.
Die Methode beschreibt das empirische Vorgehen der Studie, die Operationalisierung der Variablen, den Versuchsaufbau und die Durchführung des Experiments. Sie beleuchtet die Stichprobe, das Setting, den Ablauf, das Material und die Kontrolle von Störvariablen.
Die Ergebnisse präsentieren die deskriptiven Statistiken, die Ergebnisse der Hypothesenprüfung und weitere relevante Befunde der Studie.
Die Diskussion analysiert und interpretiert die Ergebnisse im Lichte des theoretischen Hintergrunds und der Forschungsfragen. Sie beleuchtet die Implikationen der Studie für die Forschung und die Praxis.
Schlüsselwörter
Präferenzbildung, Entscheidungsschwäche, Zeitdruck, Präferenzunsicherheit, Bewertungsstrategien, kompensatorische Strategie, nicht-kompensatorische Strategie, Indecisiveness Scale, empirische Forschung, Varianzanalyse.
- Quote paper
- Darlyn Jendges (Author), 2015, Ist das Kunst oder kann das weg? Die Auswirkung von Zeitdruck auf die Präferenzunsicherheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316528