Wieso existiert Leid in der Welt, wenn Gott allmächtig ist? Die Frage nach dem Leid in der Welt ist der Stachel im Fleisch der Theologie, des Glaubens an einen guten und allmächtigen Gott, denn es stellt beides in Frage.
Die vorliegende Arbeit will zeigen, dass unser Bild von einem allgütigen und allmächtigen Gott sich sehr wohl mit der Existenz von Leid in der Welt verträgt. Dabei wird auch ein geschichtlicher Abriss des Theodizee-Problems von der Antike bis in die Gegenwart dargestellt.
Als am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004 das Unglück über Indonesien, Thailand und andere Länder Südostasiens in Gestalt eines gewaltigen Tsunamis hereinbricht, kommt die Frage auf: Wie kann Gott zulassen, dass Hundertausende sterben, Millionen obdachlos und ganze Städte ausradiert werden?
Diese Katastrophe erinnert an das gewaltige Erdbeben in Lissabon 1755, das schon den Kinderglauben von Johann Wolfgang von Goethe in Frage stellte: ,,Gott, der Schöpfer und Erhalter Himmels und der Erden, den ihm die Erklärung des ersten Glaubens-Artikels so weise und gnädig vorstellte, hatte sich, indem er die Gerechten mit den Ungerechten gleichem Verderben preisgab, keineswegs väterlich bewiesen.“
Doch es ist nicht die Allmacht Gottes, die hier eine Grenze findet, sondern unsere Vorstellungen von dieser. Die Allmacht Gottes besteht nämlich nicht darin, dass er alles Schlechte und alle Gefahren, also das Leiden von uns fern hält.
Die folgende Arbeit soll zeigen, dass Gott dem Menschen nichts Böses will, sondern sich in Liebe dem Menschen zuwendet. Diese Liebe drückt sich in der Freiheit aus, die Gott dem Menschen lässt, sich für oder gegen ihn zu entscheiden. Freiheit aus Liebe ist das alles bestimmende Prinzip der Schöpfung und in diesem Zusammenhang muss auch das Leiden, das Bestandteil dieser Schöpfung ist, betrachtet werden.
INHALTSVERZEICHNIS
I) Einleitung
II) Das Problem der Theodizee
1) Die Wirklichkeit des Leidens
2) Die Eigenschaften Gottes – Allmacht und Allgüte
III) Das Argument der Willensfreiheit
1) Das formale Argument der Willensfreiheit
2) Die Willensfreiheit
a) Das Anderskönnen
b) Die Intelligibilität
c) Die Urheberschaft
3) Das Übel/Leid
4) Der logische Zusammenhang zwischen Willensfreiheit und Leid
5) Der moralische Zusammenhang zwischen Willensfreiheit und Leid
6) Willensfreiheit und Erbsünde
7) Die Willensfreiheit und die ,,Seelenbildung‘‘
IV) Die Kritik des Argumentes der Willensfreiheit
1) Praescientia und Praedeterminatio
2) Das Bestreiten der Willensfreiheit
3) Das Bestreiten der Werthaftigkeit der Freiheit
4) Die Willensfreiheit und das natürliche Übel
V) Schlussfolgerungen
LITERATURVERZEICHNIS
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