Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag dazu leisten, die Thematik Gewalt in Familien näher zu beleuchten und Fragen nach der Mehrdimensionalität der Spannbreite an Gewaltanwendungen in dem Mikrosystem Familie darzulegen und zu erläutern. Die Ausführungen umfassen hierbei sowohl das Thema Kindesmisshandlung als auch Gewalt gegenüber dem Partner oder der Partnerin.
Es geht im Folgenden darum, zunächst einen geschichtlichen Umriss und geschichtliche Entwicklungen in Bezug auf Gewalt in Familien zu ermöglichen. Anschließend sollen die beiden Begrifflichkeiten, um die es sich vordergründig handelt – Familie sowie Gewalt –beschrieben werden. Ebenso die Formen der Gewaltaktivität in Familien, welche ihren Ausdruck in vier verschiedenen Bereichen finden.
Darauffolgend sollen verschiedene Erklärungsansätze dazu dienen, das zuvor Beschriebene verständlich zu machen und nach Ursachen von Misshandlungen, Sexueller Gewalt und Vernachlässigung zu forschen. Anschließend sollen differente Interventions- uns Präventionsmaßnahmen aufzeigen, in wie weit man gegen Gewalt in Familien vorgehen kann und wie durch verschiedene Netzwerke und sozialpädagogische Möglichkeiten zu einer Verbesserung dieser Thematik beigetragen wird. Abschließend sollen die physischen wie auch psychosozialen und psychische Folgen von Misshandlungen erläutert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Gewalt innerhalb der Familie – ein geschichtlicher Hintergrund.
- Begriffsdefinitionen: Gewalt und Familien.
- Soziologischer Begriff der Gewalt.
- Gewaltbegriff im Kontext Ehe/Partnerschaft.
- Der Begriff der Familie.
- Innerfamiliäre Gewaltausübungen............
- Formen der Kindesmisshandlungen.
- körperliche Misshandlungen....
- Seelische und psychische Misshandlungen......
- Vernachlässigung.
- Sexuelle Gewalt.
- Gewalt in der Partnerschaft
- Täter- und Opferrolle
- Physische, psychische und sexuelle Gewalt.
- Was löst Gewalt in Familien aus?.
- Ursachen
- Auslöser
- Formen der Kindesmisshandlungen.
- Soziologische Erklärungsansätze von Kindesmisshandlung
- Prävention und Intervention............
- Prävention
- Täterbezogener Ansatz.
- Öffentlichkeitsarbeit.
- Frühe Hilfen
- Jugendhilfe im präventiven Kontext..\li>
- Erziehungsberatungsstellen
- Intervention
- Die Exekutive......
- Der Platzverweis...\li>
- Jugendhilfe im interventiven Kontext..\li>
- Prävention
- Folgen der Kindesmisshandlung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem komplexen Thema Gewalt in Familien. Sie zielt darauf ab, die verschiedenen Formen von Gewalt innerhalb von Familien, insbesondere gegen Kinder und Partner, zu beleuchten und einen Einblick in die historischen und soziologischen Hintergründe zu geben. Darüber hinaus werden Ursachen und Auslöser von Gewalt in Familien analysiert und präventive sowie intervenierende Maßnahmen vorgestellt.
- Geschichtliche Entwicklung von Gewalt in Familien
- Definitionen von Gewalt und Familie
- Formen von Gewalt in Familien (Kindesmisshandlung, Gewalt in der Partnerschaft)
- Soziologische Erklärungsansätze für Kindesmisshandlung
- Prävention und Intervention bei Gewalt in Familien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Gewalt in Familien und beleuchtet die historische Entwicklung von Gewaltanwendungen gegen Kinder und Partner. Anschließend werden wichtige Begriffe wie Gewalt und Familie definiert und die verschiedenen Formen von Gewalt in Familien, wie Kindesmisshandlung und Gewalt in der Partnerschaft, näher betrachtet. Kapitel 5 beleuchtet soziologische Erklärungsansätze für Kindesmisshandlung, während Kapitel 6 Präventions- und Interventionsmaßnahmen im Umgang mit Gewalt in Familien vorstellt. Abschließend werden die Folgen von Kindesmisshandlung, sowohl körperliche als auch psychosoziale, behandelt.
Schlüsselwörter
Gewalt in Familien, Kindesmisshandlung, Partnerschaftsgewalt, Soziologische Erklärungsansätze, Prävention, Intervention, Folgen von Gewalt.
- Citar trabajo
- Manuel Lemke (Autor), 2016, Gewalt in der Familie. Erklärungsansätze, Folgen und sozialpädagogische Präventionsmaßnahmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/316389
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