Eine erfolgreiche Reduktionsdiät soll im täglichen Leben durchführbar sein sowie zur Erhaltung der Gesundheit beitragen.
Im Folgenden soll daher ein ernährungsphysiologisch sinnvoller Ernährungsplan nach der LOGI-Methode erstellt werden. Ziel des Ernährungsplans ist die Gewichtsreduktion und ist somit eine Reduktionskost. Aufbauend auf der aktuellen und Energieaufnahme einer beispielhaften Patientin wird die benötigte Energiebilanz berechnet und der Diät-Plan daran ausgerichtet. Er gilt beispielhaft für einen Tag und stellt eine Gesamtenergieaufnahme von 1500 kcal sicher.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort zur Aufgabenstellung
2. Angaben zur Klientin
2.1. Allgemeines
2.2. Bisherige Energiebilanz
3. Grundsätzliches
4. Ziel
5. Ernährungsplan
5.1. Tagesbilanz
6. Erläuterungen zum Ernährungsplan
7. Erläuterungen zu den Mahlzeiten im Einzelnen
7.1. Frühstück
7.2. Zwischenmahlzeit I
7.3. Mittagessen
7.4. Zwischenmahlzeit II
7.5. Abendessen
8. Die Postresorptive Phase zwischen Abendessen und Frühstück
9. Das Sportprogramm
10. Zusammenfassung
Verwendete Quelle
1. Vorwort zur Aufgabenstellung
Es gilt, einen ernährungsphysiologisch sinnvollen Ernährungsplan für einen Tag aufzustellen, welcher eine Gesamtenergieaufnahme von 1500 kcal sicherstellt. Der Ernährungsplan soll zur Gewichtsreduktion beitragen und ist somit eine Reduktionskost.
2. Angaben zur Klientin
2.1. Allgemeines
Meine Klientin ist weiblich, 1,60 m groß, 70 kg schwer und 39 Jahre alt. Sie ist mit einem Body-Mass-Index von 27 übergewichtig, weil sie, wie sie selber sagt, zu gern Schokolade und Gummitiere nascht und keinen Freizeitsport oder Ähnliches betreibt. Sie ist als Bürokauffrau in der Firma XY tätig und übt eine überwiegend sitzende Tätigkeit aus.
Die Klientin isst am liebsten Rind- und Hähnchenfleisch, sie mag rote Paprika und Tomaten und liebt Käse. Zum Frühstück mag sie es fruchtig, nicht herzhaft.
Die Mittagspause sollte die Klientin an ihrem Arbeitsplatz verbringen, eine Küche mit Kühlschrank und Mikrowelle steht ihr zur Verfügung. Sie schafft es täglich 17:00 Uhr zuhause zu sein, somit besteht die Möglichkeit jeden Abend mit ihrer Familie zu Abend zu essen. Unterstützung bei ihrer Gewichtsreduktion erhält sie von ihrer Familie.
2.2. Bisherige Energiebilanz
Die Klientin hat laut Ernährungsprotokoll circa 2600 – 2700 kcal/Tag gegessen bzw. getrunken. Das sind etwa 400 – 500 kcal/Tag zuviel für ihr jetziges Gewicht von 70 kg. Errechnet man ihren jetzigen Grundumsatz und Leistungsumsatz erhält man einen Energiebedarf von 2175 kcal. Siehe im Detail wie folgt:
Grundumsatz: (0,045 x 70 kg) + (1,006 x 0) - (0,015 x39 Jahre) + 3,407 = 1668 kcal PhysicalActivityLevel: 7,6 (Schlaf) + 13,3 (Arbeit) + 10,4 (Freizeit) = 31,3 31,3 : 24 = 1,304 Energiebedarf: 1668 kcal x 1,304 = 2175 kcal
Ihr Normalgewicht für ihr Alter und ihre Größe wäre weniger/gleich 63 kg und einem BMI von weniger/gleich 25. Das heißt, meine Klientin müsste circa 7 kg abnehmen, um ihr Normalgewicht zu erreichen. Realisierbar ist dies bei einem täglichen Energieersparnis von 500 kcal und einer wöchentlichen Abnahme von 0,5 – 1 kg in mindestens 7 Wochen oder maximal 14 Wochen. Mit einem Normalgewicht von 63 kg hätte die Klientin einen Energiebedarf von 1792 kcal/Tag. Siehe im Detail wie folgt:
Grundumsatz: 655 + (9,5 x 63 kg) + (1,9 x 160 cm) - (4,7 x 39 Jahre) = 1374 kcal PhysicalActivityLevel: 7,6 (Schlaf) + 13,3 (Arbeit) + 10,4 (Freizeit) = 31,3 31,3 : 24 = 1,304 Energiebedarf: 1374 kcal x 1,304 = 1792 kcal Das bedeutet, dass die Energieaufnahme von 2030 kcal/Tag durch den unten aufgeführten Ernährungsplan, nach erfolgreicher Abnahme nochmals angepasst und gesenkt werden muss. Die Klientin würde mit ihrem Normalgewicht von 63 kg und der Energieaufnahme von 2030 kcal/Tag wieder zunehmen, da sie bei diesem Gewicht lediglich 1792 kcal verbraucht. Um das Gewicht längerfristig halten zu können, muss sich die Klientin mindestens isokalorisch ernähren oder eine moderate negative Energiebilanz aufweisen.
3. Grundsätzliches
Eine erfolgreiche Reduktionsdiät soll im täglichen Leben durchführbar sein sowie zur Gesunderhaltung beitragen. Da ich die LOGI-Methode[1] als die beste Reduktionskost befürworte und sie im Büroalltag durchführbar ist, habe ich den Ernährungsplan an deren Grundsätze ausgerichtet. Die LOGI-Methode betont die fettproteinreiche Kost, erlaubt aber auch eine Kohlenhydrataufnahme zu einem Teil von 20 – 30 % täglich. LOGI bietet ausreichend Sättigung, Lebensmittelvielfalt, Vitamin- und Mineralstoffversorgung sowie Befriedigung der Bedürfnisse, da trotzdem Kohlenhydratanteile verzehrt werden dürfen. Die finanzielle Umsetzbarkeit ist bei der Klientin durch Ihren Verdienst bei der Firma XY gegeben, da dies ein sehr erfolgreiches Unternehmen ist. Somit hat sie die finanzielle Möglichkeit, die oft nicht preiswerten Protein- und Fettquellen, wie Rindfleisch, Geflügelfleisch, Obst, Gemüse oder Milchprodukte zu kaufen. Im ausgewerteten Ernährungsprotokoll wurde durch mich die tägliche Energieaufnahme festgestellt und im vorliegenden Ernährungsplan um circa 500 kcal reduziert, um ein Energiedefizit herzustellen.
Im Einzelnen bewerte ich die LOGI-Methode wie folgt:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
* entgegen des Lehrbriefes finde ich die LOGI-Ernährung abwechslungsreich, da ich alle Makronährstoffe verzehren kann und man nach LOGI-Zubereitung („Das große LOGI-Kochbuch“ und „Das neue große LOGI-Kochbuch“) sogar „naschen“ kann.
4. Ziel
Das Ziel ist es, eine moderate Gewichtsreduktion von 0,5 – 1kg pro Woche, ohne Verlangsamung des Stoffwechsels und Muskelabbau, zu erreichen. Weiterhin soll nach Möglichkeit mehr Sport und Bewegung in den Alltag eingebaut werden, so dass Muskeln aufgebaut und das Herz-Kreislaufsystem gesund gehalten wird.
Ganz wichtig ist es, ein neues Ernährungsverhalten zu erlernen sowie selbstständig zwischen gesunden und ungesunden Nahrungsmitteln unterscheiden zu können.
[...]
[1] Zur LOGI (LOw Glycemic and Insulinemic Diet)-Methode vgl.: http://www.logi-methode.de/
- Arbeit zitieren
- Carolin Schricker (Autor:in), 2010, Erstellung eines Ernährungsplans zur Gewichtsreduktion nach der LOGI-Methode, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315615
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