Diese Arbeit fasst das Werk "Res Romanae. Begleitbuch für die lateinische Lektüre" von Heinrich Krefeld in Stichpunkten zusammen. Es werden nur die wichtigsten Aspekte wiedergegeben.
Aus dem Inhalt:
Leitfaden der Geschichte Roms,
Staat und Gesellschaft,
Religion,
Literatur,
Philosophie,
das römische Germanien,
Latein in Europa.
Inhalt
1. LEITFADEN DER GESCHICHTE ROMS
1.1 Königtum und Grundlegung der Republik in den Ständekämpfen
Königtum und Adel
Ständekämpfe
1.2 Von der Stadt zum Weltreich
Die Eroberung Italiens
Der Kampf um die Weltherrschaft
1.3 Die Krise der Republik
1.4 Die Hohe Kaiserzeit
1.5 Spätantike
2. STAAT UND GESELLSCHAFT
2.1. Anfänge und Grundlagen: die Königszeit
Die Römer und die Völker Italiens
Gründung Roms
Die politische & gesellschaftliche Organisation
2.2 Die Republik
Der Sturz des Königtums und die Ständekämpfe
Die drei Säulen des Staatswesens
Der Senat
Die Volksversammlungen
Die rechtlichen und sozialen Verhältnisse
Expansion, Krise und Untergang der Republik
2.3 Die Kaiserzeit
Die Grundlagen der Prinzipatsherrschaft
Die Neuordnung der Reichsverwaltung
Die gesellschaftlichen Grundlagen
Die politischen & gesellschaftlichen Veränderungen in der Spätantike
3. RELIGION
4. LITERATUR
4.1. Die Entwicklung bis in die Spätzeit der Republik
Das Vorbild der Griechen
Die ersten Versuche
4.2 Die Zeit Ciceros und Caesars
Cicero
Caesar
Sallust
Nepos
Lukrez
Catull
4.3 Die Zeit des Augustus
Vergil
Horaz
Tibull und Properz
Ovid
Livius
4.4 Die frühe Kaiserzeit
Die Dichtung
Prosa, Dichtung & Mischformen
4.5 Die späte Kaiserzeit
5. PHILOSOPHIE
5.1 Die griechische Philosophie als Wurzel römischen Philosophierens
a) Die Vorsokratiker und Sophisten (= alle Philosophen vor Sokrates)
b) Sokrates
c) Platon
d) Aristoteles
e) Epikur
f) Die Stoa
5.2 Philosophie in Rom
Auseinandersetzung mit der griechischen Philosophie
a) Lukrez = Titus Lucretius Carus 97 – 53 v. Chr.
b) Cicero = M. Tullius Cicero 106 – 43 v. Chr.
c) Seneca = Lucius Annaeus Seneca 4 v. Chr. – 65 n. Chr.
d) Stoiker nach Seneca
e) Augustinus = Aurelius Augustinus 354 – 430 n. Chr.
f) Anicius Manlius Severinus Boethius = Boethius 480 – 524 n. Chr.
5.3 Fortwirken der Philosophie
6. DAS RÖMISCHE GERMANIEN
6.1 Historischer Überblick
6.2 Die Grenzsicherung durch den Limes
6.3 Die römischen Provinzen: Belgica, Unter- und Obergermanien und Rätien
6.4 Verwaltung der Provinzen
6.5 Leben in den Städten und größeren Siedlungen
6.6 Leben auf dem Land
6.7 Verkehrswege
6.8 Bestattungssitten
6.9 Ende und Nachwirken der römischen Kultur
7. LATEIN IN EUROPA
7.1 Das lateinische Mittelalter
7.2 Renaissance und Humanismus
7.3 Von der neulateinischen Literatur bis zur Gegenwart
1. LEITFADEN DER GESCHICHTE ROMS
1.1 Königtum und Grundlegung der Republik in den Ständekämpfen
Königtum und Adel
- Anfänge Roms liegen im Dunkeln von Sage und Erfindung
- Überliefertes Gründungsdatum 753 v. Chr. geht auf Berechnungen römischer Gelehrter zurück [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] von moderner Geschichtswissenschaft nicht bestätigt
- Nach archäologischen Beobachtungen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Stadtwerdung, die im 6. Jh. v. Chr. abgeschlossen war
- Hohe Wahrscheinlichkeit, dass Rom in religiösem Gründungsakt im 7. Jh. v. Chr. entstand
- Nach ältesten Einrichtungen der Stadt geht Gründung auf Etrusker zurück
- An Spitze des frühen Roms standen Könige = reges [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] vertraten Gemeinschaft gegenüber Göttern; kommandierten im Kriegsfall das Heer; sorgten bei Streitigkeiten für Schlichtung durch Rechtsspruch
- Daneben sehr mächtiger Adel, dessen führende Männer = patres / Patrizier waren im Senat (Rat der Alten) vertreten
- Senat beriet die Könige; hatte großen Einfluss auf Politik [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Könige konnten somit kaum wirkliche Herrschaft ausüben
- Als König aus etruskischem Geschlecht der Tarquinier versuchte Herrschaft auszuüben, wurde er durch Widerstand der Adligen vertrieben [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Adlige verwalteten fortan Angelegenheiten des Gemeinwesens = res publica
Ständekämpfe
- Angehörige der res publica, die nicht zum Adel gehörten = Plebejer lehnten sich gegen dessen Herrschaft auf
- Plebejer forderten Sicherheit in Rechtssprechung und Mitsprache bei Wahl der Befehlshaber und Gerichtsherren
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Organisierten sich wie Staat im Staate [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] wählten eigene Vertreter, an der Spitze der Volkstribunen
- Gründeten ihre eigene Volksversammlung = concilium plebis und setzten eigene Magistrate zur Durchsetzung ihrer Forderungen ein = Volkstribunen und Ädilen = Repräsentanten
- Patrizier versuchten mit militärischer Befehlsgewalt = imperium Gehorsam zu erzwingen
- Es folgten Ständekämpfe über mehr als 150 Jahre (Ende 287 v.Chr.)
- Ausgleich wurde durch gesetzliche Regelungen = leges erzielt: Grundlage republikanischer Ordnung wurde Recht = ius und traditionelle soziale Norm / Sitte mos
- Versöhnung der Stände = Vorraussetzung für Erfolge Roms
- Von Ausgleich profitierten reichere & angesehenere Plebejerfamilien [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bildeten zusammen mit alten Patriziergeschlechtern Senatsadel, mit besonders Prominenten Familien an der Spitze = Nobilität
- Rom blieb Aristokratie
- Führende Männer des Adelsfamilien = Patrone
1.2 Von der Stadt zum Weltreich
Die Eroberung Italiens
- nach Abschaffung des Königtums 510 v. Chr. und während der Entwicklung der Ständekämpfe erfolgten außenpolitische Kämpfe: [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Auseinandersetzung mit Etruskern und Angriffe von italienischen Stämmen in den benachbarten Bergen
- Andererseits verstärkte Rom seine Stellung im Bund der Latiner [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Rom gewann im Bund an Gewicht
- Angespannte äußere Lage förderte Bereitschaft zum Kompromiss zwischen Ständen
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] römische Republik konnte so schwere Katastrophe im Krieg gegen Kelten / Gallier und die Eroberung der Stadt verkraften
- Später beseitigten Römer Latinerbund (Latinerkrieg, 340-338 v. Chr.) und machten fast ganz Latium zum Teil des römischen Staates
- In folgenden Jahrzehnten: Sieg über die meisten Stämme in Italien
- wehrten schließlich Angriff des Königs Pyrrhos von Epirus ab
- Rom kontrollierte nun ganz Italien vom Appenninbogen bis zur Meerenge von Messina (275 v. Chr.)
- Römer hatten mit allen Städten und Stämmen Bündnisse abgeschlossen & Pflanzstädte = coloniae zur Kontrolle im ehemaligen Feindesgebiet und zur Versorgung ärmerer Bürger angelegt
- Stämme und Städte waren zur Heeresfolge verpflichtet, genossen aber innere Autonomie (= Italischer Bund)
Der Kampf um die Weltherrschaft
- Entwicklung der römischen Republik vom Stadtstaat zur Großmacht
- durch Expansion entstand in Unteritalien ein Spannungsfeld mit:
- Griechenstädten (vor allem Syrakus), einheimischen italienischen Kriegern und der Großmacht Karthago (K. war an Sizilien interessiert)
- zwischen Rom und Karthago entwickelte sich Kampf um Vormachtstellung im westlichen Mittelmeerraum
- 1. Punischer Krieg (264-241 v. Chr.): Krieg um Sizilien entwickelte sich zu Kampf um Vormachtstellung im westlichen Mittelmeer (Rom entschied Krieg zu seinen Gunsten im 2. Punischen Krieg)
- 2. Punischer Krieg (218-201 v. Chr.): Auslöser war Konflikt in Spanien, Rom erlitt schwerwiegende Verluste, blieb aber beharrlich und schnitt Hannibals Versorgungswege ab [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Sieg der Römer; Rom war bereits Weltmacht und ließ sich rasch in Auseinandersetzungen der hellenistischen Staaten im Osten des Mittelmeergebiets hineinziehen; Nach Sieg über Perseus von Makedonien in Schlacht bei Pydna dominierte Rom vollständig
- 3. Punischer Krieg (149-146 v. Chr.): Sieg über und Zerstörung Karthagos [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Vormachtstellung auch im östlichen Mittelmeerraum
= Beginn des Imperium Romanums [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] römische Weltherrschaft
1.3 Die Krise der Republik
- schnelles Erlangen der Weltherrschaft / Eroberung und Expansion im 2. und 3. Jhd. V. Chr. hatte erhebliche Konsequenzen im Inneren:
- führende Aristokraten (kommandierten Heere, genossen höchste Macht als Statthalter in Provinzen) wollten sich nicht mehr der sozialen Kontrolle durch Standesgenossen unterwerfen & wollten ihren politischen und sozialen Einfluss ökonomisch zur Geltung bringen
- Aristokraten trieben in Feldzügen reichlich Beute ein, erhöhten als Statthalter in Provinzen den Steuerdruck, wollten mehr Landbesitz in Italien und Landwirtschaft durch Sklavenarbeit antreiben [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] führte zur Verarmung der Bauern = Besitzlose = proletarii [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] hauptstädtisches Proletariat entstand [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Zahl der Soldaten ging zurück (wurden aus Bauern rekrutiert) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] zunehmender Reichtum der Großgrundbesitzer [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Zunahme innerer Spannungen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] ungenügende Gewährleistung der Wehrhaftigkeit [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Zerstörung des Gemeinschaftgefühls durch Streben Einzelner
- Lösungen für aufgehäufte soziale Probleme:
- Volkstribun Tiberius Gracchus (133 v. Chr.): Ackergesetz zur Begrenzung des Besitzes und Neuverteilung an Besitzlose [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] gegen Widerstand der Senatsmehrheit, wurde erschlagen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] sich vertiefender Riss in der res publica
- Gaius Gracchus (123 v. Chr.): stellte Senatsherrschaft in Frage, indem er sich einsetzte für Bundesgenossen, die nach röm. Bürgerrecht strebten und begüterte Nicht-Senatoren (Ritter) förderte [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Volkstribun schien, gestützt auf Volksversammlung , zentrales Element der Republik zu werden [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Ritterstand ließ sich nicht mobilisieren [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Gaius scheiterte und wurde getötet
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] römische Gesellschaft war nun vollends gespalten
- Optimaten: hielten an bisheriger Führungsrolle des Senats fest; waren gegen jegliche Veränderungen der Besitzverhältnisse
- Popularen: griffen vor allem die Forderungen des Volkes auf versuchten ihre Ziele mit Hilfe der Tribunen und der Volksversammlung zu lösen
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Problem der Landverteilung und der Rekrutierung blieb ungelöst
- Ende 2. Jh. v. Chr. nahm Konsul Gaius Marius im Krieg gegen Jugurtha von Numidien & in Kämpfen gegen die Kimbern & Teutonen Besitzlose = proletarii ins Heer auf [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Folge: Soldaten erwarteten von Feldherrn Versorgung nach Ablauf des Dienstes [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Militärbefehlshaber erhielten nach Heeresreform des Marius Gewicht [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Charakter der politischen Machtkämpfe in Rom veränderte sich
- Proletarier erhielten durch Heeresdienst eine Tätigkeit und Aussicht auf gesicherte Versorgung [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Soldaten fühlten sich mehr ihren Feldherren verpflichtet als Senat & Staat [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] offener Bürgerkrieg [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] führt zu Konflikten zwischen Militärpotentaten [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Republik fand ihr Ende in den Konflikten der Militärpotentaten, in den Bürgerkriegen zwischen Pompeius und Caesar (49/48 v. Chr.) und zwischen Marcus Antonius und Octavian (Adoptivsohn Caesars) (32/31 v.Chr.), dazwischen Diktatur Caesars (49-44 v. Chr.)
1.4 Die Hohe Kaiserzeit
- Octavian hatte durch Schlacht von Actium (31 v. Chr.) alleinige Macht im Reich errungen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] wollte Alleinherrschaft mit Regeln & Normen der res publica verbinden, indem:
- er Senat formell und Senatoren in der Praxis an der Verwaltung des Reiches & dem Kommando über Truppen beteiligte
- er sich streng an Klientelwesen hielt & sich mit religiöser Aura umgab
- Alles war in seinem neuen Namen Augustus & in seiner Bezeichnung princeps verkörpert
- War zwar Monarchie, unter welcher der Staat stand, aber wurde durch Rücksicht auf Senatsadel, Ritterstand, Heer und römischen Plebs akzeptiert
- Vorteile der Kaiserherrschaft für Provinzen mit Untertanen: weitgehende Autonomie der Städte, Besteuerung nicht mehr so hoch [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Untertanen fühlten sich als Römer [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] festigte innere Ordnung des Reiches
- System blieb über Jh. hinweg stabil [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] gelegentliche, brutale Bürgerkriege zeigten aber, dass Grundlage eigentlich eine Militärdiktatur war [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Herrscher versuchten dem Regime eine eigene Legitimität und Akzeptanz zu verschaffen:
- z.B. Augustus durch Adoption [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Nachfolge langfristig regeln
- Flavier [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] dynastische Erbfolge
- Adoptivkaiser [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Adoption + Auswahl der Besten
- Severer [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Grundsatz der Erbfolge + Vorstellungen von besonders mächtigem Gott
- Nach Ermordung des letzten Severers [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] drohte Römisches Reich im Chaos zu versinken
- Kriege im Inneren + außenpolitische Bedrohung an Grenzen:
- Im Norden germanische Stämme [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] besetzten Teile des Reiches
- Perserreich [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] strebte Weltherrschaft an
- Versuche, Situation im Inneren zu stabilisieren, waren auf Religion gestützt:
- Christen wurden verfolgt
- Aurelian stiftete enge kultische Verbindung mit mächtigem Gott
1.5 Spätantike
- Offizier Diolektian (284 n. Chr.):
- versuchte Reich zu stabilisieren durch Disziplin & Zwang und Christenverfolgung
- entwickelte das System der Tetrarchie: zwei Ober- und zwei Unterkaisern (Augusti und Caesares) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] hielt eine Zeit lang, bis es wieder zu Kriegen zwischen den verschiedenen Truppenteilen und ihren Feldherren kam [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Feldherr Konstantin setzt sich durch [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] hatte seine Truppen mit Symbol der christlichen Religion ausgestattet
- Konstantin (um 310 n. Chr.): sah in Religion = Stütze für Stabilisierung des Reiches und Legitimierung seiner Herrschaft
- Förderte Christentum [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Vorstellung, dass Kaiser nach Willen Gottes regiert [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] je mehr sich christliche Religion im Reich ausbreitete, desto intensiver wurde Bindung der Untertanen an Kaiser & Reich
- Reorganisierte Heer und Reichsverwaltung
- Gründete Konstantinopel (330 n. Chr.) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] im Osten entstand zweites Rom & Zentrum des östlichen Reiches
- Im Inneren blieb Lage stabil vs. außenpolitische Probleme nahmen nicht ab:
- Konkurrenz persisches Reich
- Unruhe germanischer Stämme [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Druck auf Nordgrenze
- Bei Niederlage gegen Westgoten bei Adrianopel (378 n. Chr.) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Ansiedlung von Germanen im Reich [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Germanen gelangten in Heeresdienst und hohe Offiziersränge
- Nach dem Tod Kaisers Theodosius I. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] wurde Herrschaft zwischen seinen Söhnen Arcadius (Osten) und Honorius (Westen) geteilt (395 n. Chr.) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Weströmisches Reich brach unter Germanenangriffen zusammen (476 n. Chr.)
- Ostteil mit der Hauptstadt Konstantinopel wurde Tradition des Reiches bewahrt [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Kaiser Justinian (527-565 n. Chr.) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Bewohner nannten sich Römer [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Römisches Reich wurde griechisch [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Reich von Byzanz bis 1453 n. Chr.
2. STAAT UND GESELLSCHAFT
- Fast 6 Jh. (von Anfang 2. Jh. v. Chr. bis Ende 4. Jh. n. Chr.) beherrschten Römer gesamten Mittelmeerraum und andere Teile der Welt
- Römische Herrschaft überdauerte im Westen bis 476 n. Chr. & im Osten bis 1435
- Grund für dauerhafte Vormachtstellung (lt. Historiker Polybios):
- Besonderer Charakter des röm. Staatswesens
- Eigenart der röm. Gesellschaft
2.1. Anfänge und Grundlagen: die Königszeit
Die Römer und die Völker Italiens
- Vorfahren des römischen Volkes gehörten zu indoeuropäischen Einwanderern (zw. 1200 und 900 v. Chr.) die vom Norden her kamen
- Im Zuge der Wanderungsbewegungen waren Latino-Falisker als eine der frühesten Gruppen nach Italien gelangt und sich am Tiber niedergelassen
- Ihnen folgten Italiker, die sich in Bergregionen der Apenninen bis Süditalien ansiedelten
- Italiker zwar mit Latino-Faliskern verwandt, unterschieden sich aber in Sprache & Kultur
- Veneter (= indogermanische Einwanderer) drangen von Osten her nach Italien ein und ließen sich im Norden nieder
- Illyrische Stammesgruppen (Daunier, Peuktier, Messapier, Sallentiner) setzten sich in Küstenebenen fest
- Etrusker (Herkunft unbekannt) bei heutiger Toskana [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] weiteten im 7. & 6. Jh. v. Chr. ihren Machtbereich im Norden & Süden aus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] auch Rom & Latium gerieten unter etruskischen Einfluss [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] betrieben Seehandel, oft mit Piraterie [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] hatten reiche Bodenschätze [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] wurden im 5. Jh. v. Chr. im Süden von Griechen & im Norden von Kelten verdrängt
- Griechen beeinflussten politische und kulturelle Entwicklung Roms nachhaltig [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Siedler gründeten Städte an Küsten Unteritaliens und Siziliens
- Stadtstaatliche Organisation der Griechen und der Etrusker = Vorbild für die Gründung des römischen Staates
Gründung Roms
- Unterscheidung zwischen zwei Ereignissen notwendig:
- Erste Anfänge der Siedlungstätigkeit der Latiner am Tiber
- Eigentliche Begründung eines eigenständigen und unabhängigen römischen Staatswesen
- aber: Gründungssage fasst diese Ereignisse zusammen und verlegt es in 8. Jh. v. Chr. (Besiedelung und Stadtgründung)
- seit 10. Jh. v. Chr. ließen sich Latiner auf Palatin & anderen Hügeln nieder = Bauern mit Ackerbau und Viehzucht; lebten in kleinen Streusiedlungen; zu Verband zusammengeschlossen, an dessen Spitze König stand = rex
- An Wende 7. zum 6. Jhd. V. Chr. [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Ausbildung eines städtischen, aber weiter vom König beherrschten Gemeinwesens (durch Einfluss der Etrusker) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Stadtname Roma = etruskisch
- Stadtwerdung Roms durch umfangreiche städtebauliche Maßnahmen gekennzeichnet
- Ausbau städtischer Infrastruktur wurde von Neugestaltung der staatlichen & gesellschaftlichen Ordnung begleitet
- Handlungsort politischen Lebens wurde die Stadt, die durch Pomerium nach außen hin abgegrenzt wurde
- Innerhalb des Bezirkes herrschte Frieden & Sicherheit [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] durch heimische Götter & staatliche Organe verbürgt
Die politische & gesellschaftliche Organisation
- römisches Königtum geht auf voretruskische Zeit zurück
- hatte ursprünglich Charakter eines Heereskönigtums mit sakralen Funktionen
- Dem König stand Ältestenrat (= Senat) zur Seite, an dessen Zustimmung er bei Entscheidungen gebunden war
- während etruskischer Vorherrschaft wurde Stellung des Königs gestärkt
- König = unumschränkte herrscherliche Gewalt
- Herrschaftszeichen des Königs: von 12 Amtsdienern (Liktoren) wurden dem König Rutenbündel (= fasces) vorangetragen, Purpurgewand & Goldkranz, bei offiziellen Anlässen saß er auf Elfenbeinthron
- Unterteilung der gesamten Bürgerschaft Roms in 30 Kurien (= Männerverband) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] bildeten Grundeinheiten nach denen in Volksversammlung abgestimmt wurde [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] verfügten über eigene Magistrate & Kulte
- 10 Kurien wurden zu einem Tribus zusammengefasst [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] organisatorische Straffung des Bürgerverbandes
- bis heute unklar, nach welchen Gesichtspunkten Bürger den Kurien zugeordnet wurden
- schon in etruskischer Zeit Einteilung des römischen Stadtgebietes in vier Bezirke, die auch Tribus hießen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Zahl der Tribus wurde in Zeit der Republik erweitert und sie bildeten dann Grundeinheiten der Volksversammlung (= comitia tributa)
Die gesellschaftliche Ordnung
- Grundlage der Sozialordnung war familia (umfasste auch verheiratete Söhne mit Frauen und Kindern und auch deren Kinder, Adoptivsöhne, Sklaven und Vermögen), an deren Spitze der Hausvater = pater familias stand, der uneingeschränkte Gewalt über familia besaß [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] konnte Strafen verhängen über Angehörige, verfügte über Vermögen, konnte Neugeborene aussetzen und Kinder verkaufen oder verpfänden, unterlag aber auch Sittenaufsicht der Zensoren und konnte für Missbrauch zur Rechenschaft gezogen werden
- familia = Rechtsverband und Vermögensgemeinschaft, sakrale Einheit durch gemeinsamen Kult der Hausgötter und Verehrung der Verstorbenen
- in familia war allein die Verwandtschaft väterlicherseits maßgebend
- innerhalb der Familie kamen auch Rechte der Frauen und der Verwandten der weiblichen Linie (= cognati) zum Tragen
Die Stellung der Frau
- Frau = Ausschluss von sämtlichen politischen Mitwirkungsrechten
- Stellung der Frau unterschiedlich ausgeprägt und hing vom rechtlichen & sozialen Status ab
- Frau aus Senatoren- oder Ritterstand genügte anderen gesellschaftlichen Erwartungen als Römerin aus den unteren Schichten
- In einzelnen Teilen des Reiches war soziales Umfeld, in dem sich Frau zu bewegen hatte, uneinheitlich
- Eheschließung und Ehescheidung kam lediglich aufgrund bloßer Willensbekundung zwischen Mann & Frau zustande (Hauptgrund für Scheidung war Kinderlosigkeit und politische Gründe) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Lediglich Fragen der Mitgift & des Vermögens wurden vertraglich geregelt
- 3 Arten der Eheschließung:
- Confarreatio = feierlichste Form v.a. bei Patriziern
- Coemptio = Scheinverkauf der Frau
- Usus = ohne Zeremonie & durch einjähriges ununterbrochenes Zusammenleben
- Frau konnte sich Rechtsgewalt des Mannes entziehen, indem sie drei aufeinanderfolgende Nächte außerhalb des Hauses verbrachte
- Später gab es Hochzeitszeremonie mit Verlobung
- Für Frau galt es erstrebenswert nur einmal zu heiraten
- Anfangs war Römerin nicht mehr der patria potestas, sondern der Gewalt des Ehemannes unterstellt, der auch ihr Vermögen verwaltete [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] später (3. Jh. v. Chr.) konnte die Ehefrau oder auch der pater familias durch Ehevertrag über ihr Vermögen verwalten
- In Folgezeit erlangte Frau im Bereich des öffentlichen & privaten Rechts fast vollständige Gleichstellung mit Mann [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] konnte sich durch Akt der emancipatio aus der patria potestas lösen und zu einer Person sui iuris werden
- Im politischen & gesellschaftlichen Bereich keine entsprechende rechtliche Gleichstellung der Frau
- Keine Trennung der Wohnbereiche zw. Männern & Frauen
- Besuchten gemeinschaftlich mit Männern Bäder, Theater & Zirkus
- Beruf: Ärztinnen, Hebammen, Ammen, Erzieherinnen, Friseusen, Textilarbeiterinnen [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Tätigkeit als Sängerin, Schauspielerin, Kellnerin = unehrenhaft
- Frauen aus angesehenen Familien waren Unternehmerinnen, Grundstücksspekulantinnen oder Priesterinnen, meistens aber nicht Berufstätig
Die Patrizier (= patricii)
- = führende Familien; schlossen sich zu größeren Adelsgeschlechtern = gentes zusammen
- Dieser Adel erfuhr entscheidende Stärkung durch Einführung einer neuen Reiterkampftaktik in der etruskischen Königszeit
- Nur reiche Patrizier (ihnen gehörte der größte Teil des Bodens) konnten Reiterei stellen, da die Reiter für die Pferde und die Ausrüstung selber aufkommen mussten
- erlangten soziale und politische Führungsrolle, da sie Hauptlast der Stadtverteidigung und Kriegsführung trugen
- Einführung starker Standesabzeichen & eigener Tracht brachte herausgehobene Stellung zum Ausdruck & festigte Zusammenhalt innerhalb des Patriziats
- Bedeutung der Zugehörigkeit zu einer gens spiegelt sich auch in Namensgebung wieder [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] dreigliedriges Namenssystem (anders als bei indogermanischen Völkern mit Individualnamen aus 2 Wortstämmen):
- Vorname (= praenomen) Marcus
- Name der gens (= nomen gentile) Tullius
- Beiname (= cognomen) Cicero
- Dem Gentilnomen konnte noch die Abstammung väterlicherseits und auch die Zugehörigkeit zu einer Tribus (Stimmbezirk) angefügt werden [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Marcus Tullius Marci nepos Marci pronepos Cornelia Cicero = M. Tullius, Sohn des M., Enkel des M., aus der Tribus Cornelia, Cicero
- Sklaven trugen nur einen Individualnamen, dem (im Genitiv) das nomen gentile und meist auch das praenomen des Herrn beigefügt wurden [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Apollonius Aureli Lucii s(ervus)
- Namen der Freigelassenen bestanden aus dem nomen gentile und später auch dem praenomen des Freilassers im Genitiv mit dem Zusatz libertus [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Aulus Fabius Auli l(ibertus)
Die Klienten
- gehörten auch zu Adelsgeschlechtern, also zu adligen gentes
- waren ursprünglich ärmere Bauern & Pächter, fremde Zuwanderer & Freigelassene
- begaben sich in festes Abhängigkeitsverhältnis, unter Schutz eines mächtigen Patrons [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Sicherstellung wirtschaftlicher, sozialer & rechtlicher Lage
- Klientelverhältnis wurde i. d. R. vererbt
- Klient war seinem patronus zur Gefolgschaft verpflichtet & hatte ihn militärisch & politisch zu unterstützen
- Patronus musste Klienten in Notlagen Schutz & Hilfe gewähren & dessen Interessen vor Gericht verteidigen
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Klientel war Treueverhältnis auf Gegenseitigkeit = in fide esse
Die Plebejer
- waren scharf getrennt von Patriziern & Klientel
- lange Zeit sogar Eheverbot zw. Patriziern & Plebejern
- bestand aus Besitzlosen, teilweise auch wohlhabenden Bauern, Händlern und Handwerkern, fremde, nach Rom zugezogenen Adelsgeschlechter
- bildeten weder sozial noch wirtschaftlich einheitliche Gruppe
- reichere plebejische Familien schlossen sich ebenfalls zu gentes zusammen
- Ausschluss von jeglicher Beteiligung an Politik
2.2 Die Republik
Der Sturz des Königtums und die Ständekämpfe
- Beseitigung Königtum wird auf 509 v. Chr. datiert [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Vertreibung des letzten Königs Tarquinius Superbus erfolgte aber erst später, als etruskische Vormacht zusammenbrach [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Chance für Römer sich der Bevormundung der Etrusker zu entziehen
- militärische, rechtliche und kultische Befugnisse des Königs gelangten nun in Hände des patrizischen Adels
- verschiedene Kompetenzen wurden durch Patrizier nun auf mehrere Ämter verteilt
- Patrizier besetzten diese Ämter
- Sakrale Aufgaben wurden jedoch Opferkönig und Priestern überlassen
- Plebejer blieben von Ämtern und Zugang zum Senat ausgeschlossen
- Lage der Plebejer verschlechterte sich durch Landnot, Verschuldung & Schuldknechtschaft
Die Ständekämpfe
- Lage zwischen Ständen verschärfte sich [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Ständekämpfe
- Plebejer forderten:
- bessere Lebensbedingungen
- Erleichterung der Schuldenlast
- Politisches Mitspracherecht
- Beteiligung an der Staatsführung
- [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Zur Durchsetzung der Interessen schufen Plebejer Staat im Staate:
- Versammlung der Plebejer = concilium plebis
- setzten eigene Magistrate zur Durchsetzung ihrer Forderungen ein [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Volkstribunen = tribuni plebis und Ädilen = aediles plebis [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] als Repräsentanten der Plebejer
- Kämpfe zogen sich über mehr als 200 Jahre hin [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] neue gesellschaftliche & staatliche Ordnung entstand
Die Ergebnisse der Ständekämpfe
- neue gesellschaftliche und staatliche Ordnung, die entscheidende Grundlage für Machtstellung Roms bildete
- Beteiligung der Plebejer an Wahl der höchsten Magistrate
- Heeresversammlung wurde als neue Volksversammlung eingerichtet [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] u.a. für Wahl der Magistrate zuständig
- Schriftliche Aufzeichnung des geltenden Rechts in Zwölftafelgesetzen
- Aufhebung Heiratsverbot Patrizier und Plebejer
- Später: Zugang zu allen patrizischen Ämtern & Zugang zu Priesterämtern
- Abschluss der Ständekämpfe durch lex Hortensia (287 v. Chr.) [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] rechtliche Gleichstellung der Entscheidungen der Plebejer mit denen des Gesamtvolkes
- 326 v. Chr. wurde Schuldknechtschaft verboten [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] dennoch war Schuldenproblem nicht gelöst
Die Nobilität
- Zahl plebejischer Inhaber der Konsulats nahm allmählich zu
- höhere Staatsämter und Volkstribunat eröffneten Plebejern Zugang zum Senat
- immer mehr Konsuln aus Reihen der Plebejer [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] an Stelle des alten patrizischen Geburtsadels trat nun ein patrizisch-plebejischer Amtsadel, dessen Kern aus einflussreichen konsularischen Familien = nobiles bestand
- enger Zusammenhalt dieser Nobilität erschwerte Zugang zur Führungsschicht für andere
- wem es trotzdem gelang in diesen Kreis aufzusteigen wurde als homo novus bezeichnet (Bsp. Cato, Cicero)
- Zugehörigkeit zur Nobilität musste stets durch erfolgreiche Tätigkeit in der Politik unter Beweis gestellt werden
Die drei Säulen des Staatswesens
a) Die Magistratur = Beamtentum
Die Beamten
- Römische Magistratur bildete sich durch Ständekämpfe heraus
- Anzahl der Ämter wurde stets klein & überschaubar gehalten [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] Nobilität konnte so auf einzelne Beamte einwirken & Einfluss auf Lenkung des Staates sicherstellen
- Machtbefugnisse einzelner Beamter waren überaus groß
- Ämter waren unbesoldete Ehrenämter = honores
- Beamte verfügten über keinen größeren staatlichen Verwaltungsapparat
- Was Beamte an Hilfspersonal benötigten, stellten sie aus Kreis der eigenen Sklaven & Freigelassenen
- Nur für besondere Aufgaben standen den B. Dienstkräfte = apparitores zur Seite, die vom Staat bezahlt wurden & deren Amtszeit zeitlich unbegrenzt war [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] daher einzig dauerhaftes Element der röm. Verw.
- Apparitores =
- Schreiber = scribae
- Herolden = praecones
- Boten = viatores
- Liktoren = lictores
- Anzahl der Liktoren richtete sich nach Rang des Beamten (z.B. Konsul: 12; Prätor: 6)
- Römische Beamte höheren Rangs hießen = magistratus oder magistri = waren Repräsentanten und Inhaber staatlicher Gewalt
- neben Senat und Volksversammlung wichtigste Säule des Staatswesens
[...]
- Citation du texte
- M.Ed. Henriette Bartusch (Auteur), 2014, Zusammenfassung des Buches "Res Romanae" von Heinrich Krefeld, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/315375
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