Durch erlebte Traumatisierungen kann die Entwicklung von Pflegekindern behindert und durch Besuchskontakte der leiblichen Eltern eventuell weiter beeinträchtigt werden. Die Ergebnisse der Auseinandersetzung zum Thema Besuchskontakte bei Pflegekindern könnten vor allem PädagogInnen und BeraterInnen als Orientierungshilfe für die eigene pädagogische Praxis dienen.
Mit Hilfe einer Analyse von Fachliteratur zum Thema Besuchskontakte von Nienstedt und Westermann wird die Bedeutung von Besuchskontakten für Pflegekinder im Allgemeinen und für Pflegekinder mit erlebter Traumatisierung im Besonderen herausgearbeitet. Schließlich können auf dieser Basis Überlegungen getroffen bzw. Empfehlungen zu Besuchskontakten zwischen traumatisierten Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern gegeben werden. Da sich Westermann und Nienstedt seit Jahrzehnten sowohl auf praktischer als auch auf theoretischer Ebene mit der Thematik der Heim-, Pflege-, und Adoptionskinder auseinandersetzen, werden diese Autoren als ExpertInnen zur Beantwortung unserer Forschungsfrage herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Bedeutung von Besuchskontakten
- Empfehlung zu Besuchskontakten bei Pflegekindern mit erlebter Traumatisierung in der Herkunftsfamilie
- Résumé
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, wie Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern im Fall von erlebter Traumatisierung in der Herkunftsfamilie gestaltet werden sollten. Die Arbeit analysiert die Empfehlungen von Monika Nienstedt und Arnim Westermann zu diesem Thema und untersucht deren Begründung.
- Bedeutung von Besuchskontakten für Pflegekinder
- Definition von „Trauma“ und „Traumatisierung“ nach Nienstedt und Westermann
- Empfehlungen von Nienstedt und Westermann zu Besuchskontakten bei traumatisierten Pflegekindern
- Begründung der Empfehlungen
- Relevanz der Ergebnisse für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor: Welche Empfehlungen geben Nienstedt und Westermann zu Besuchskontakten zwischen Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern im Fall von erlebter Traumatisierung in der Herkunftsfamilie? Die Arbeit soll einen Beitrag zur bildungswissenschaftlichen Forschung leisten und PädagogInnen und BeraterInnen als Orientierungshilfe dienen.
Die Bedeutung von Besuchskontakten
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Besuchskontakten für Pflegekinder im Allgemeinen. Es werden die Ziele von Besuchskontakten nach Fahlberg (1994) dargestellt, die vor allem darin bestehen, dem Kind die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse zu ermöglichen, die Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und Bindungsabbrüche zu vermeiden. Die Bedeutung einer differenzierten Sichtweise im Einzelfall wird hervorgehoben.
- Citar trabajo
- Sarah G. (Autor), 2015, Die Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und ihren leiblichen Eltern. Empfehlungen bei erlebter Traumatisierung in der Herkunftsfamilie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314822
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