Der japanische Begriff „Zen“ entwickelte sich aus dem chinesischen Ch`an, das vom Sanskrit- Wort „dhyana“ abgeleitet ist und einen meditativen Zustand innerer Versenkung bezeichnet.
Der Zen-Buddhismus ist eine Schule des Mahayana- Buddhismus und gelangte im fünften und sechsten Jahrhundert von Indien her durch den legendären Bodhidharma nach China.
Die zentrale religiöse Praxis des Zen-Buddhismus ist die Meditation im Sitzen, die im Japanischen „Zazen“ bedeutet.
Das Charakteristische des Zen lässt sich in vier kurzen Aussagen zusammenfassen:
„(1) Zen versteht sich als besondere Überlieferung außerhalb der orthodoxen Lehre; wichtig sind (2) die Unabhängigkeit von der Autorität heiliger Schriften, (3) die Vermittlung der Lehre von Herz zu Herz, von Meister zu Schüler, und (4) die Schau des eigenen Wesens.“
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