Eins der Gebiete der soziologischen Ungleichheitsforschung ist die Reproduktion sozialer Ungleichheit in der und durch die Familie. Die Familie ist für die Ungleichheitsforschung besonders bedeutsam, da „ihr Status für das Individuum, das aus ihr hervorgeht, ein Kapital von höchster Wichtigkeit darstellt und einen sehr zuverlässigen Indikator seiner gegenwärtigen und seiner zukünftigen Stellung im Schichtungssystem“ (Boudon & Bourricaud 1992: 147).
Von besonderem Interesse ist die Rolle, die die Familie bei der sozialen Mobilität spielt: Inwieweit werden Bildung, sozioökonomische Positionen und sozialer Status vererbt und führt dies zu sozialer Ungleichheit? Dieser Frage gehen unzählige Studien zur sozialen Mobilität nach: Ein Zusammenhang zwischen der sozioökonomischen Stellung der Eltern und der ihrer Kinder ist in der Wissenschaft unumstritten (vgl. Blau & Duncan 1978; Erikson & Goldthorpe 1992).
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2 Hauptteil
- 2.1 Theoretische Erklärungsansätze
- 2.1.1 Soziales Netzwerk
- 2.1.2 Sozialisation
- 2.1.3 Lebensperspektive
- 2.1.4 Mentoring
- 2.1.5 Hilfsleistungen
- 2.1.6 Selbstverständnis
- 2.1.7 Pflege
- 2.1.8 Familiäre Konflikte
- 2.2 Ergebnisse
- 2.3 Diskussion
- 2.1 Theoretische Erklärungsansätze
- 3 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss von Großeltern auf den Bildungserfolg ihrer Enkelkinder. Sie beleuchtet, wie die Beziehung zwischen Großeltern und Enkeln die Reproduktion sozialer Ungleichheit beeinflusst und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.
- Der Einfluss des sozialen Netzwerks auf das Lernen und die Entwicklung von Kindern.
- Die Rolle von Großeltern bei der Sozialisation und Weitergabe von Werten und Verhaltensmustern.
- Die Auswirkungen von Großeltern auf die Entwicklung von Konflikt- und Problemlösungsstrategien bei Enkeln.
- Die Bedeutung von Großeltern als Unterstützungsfaktor für Eltern und Kinder.
- Die Auswirkungen von Großeltern auf den Schulerfolg ihrer Enkelkinder.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung der Hausarbeit beleuchtet die Bedeutung der Familie als Faktor für die Reproduktion sozialer Ungleichheit. Es wird der Zusammenhang zwischen der sozioökonomischen Stellung von Eltern und ihren Kindern sowie die Bedeutung von Großeltern für die Bildungserfolge der Enkelkinder thematisiert.
Der Hauptteil der Arbeit befasst sich mit den theoretischen Erklärungsansätzen für den Einfluss von Großeltern auf den Bildungserfolg ihrer Enkelkinder. Hier werden verschiedene Faktoren beleuchtet, die sich direkt oder indirekt auf die Leistung der Enkelkinder auswirken können.
Es werden verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt, die den Einfluss von Großeltern auf die Entwicklung ihrer Enkelkinder erklären. Soziale Netzwerke, Sozialisationsprozesse, Lebensperspektive, Mentoring und Hilfestellungen durch Großeltern werden als relevante Einflussfaktoren untersucht.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Themen der Hausarbeit sind die Reproduktion sozialer Ungleichheit, die Rolle der Familie, der Einfluss von Großeltern auf den Bildungserfolg ihrer Enkelkinder, intergenerationale Beziehungen, soziales Netzwerk, Sozialisation, Mentoring und Hilfestellungen.
- Citation du texte
- Claudio Salvati (Auteur), 2014, Der Einfluss von Großeltern auf die Bildungserfolge ihrer Enkelkinder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313292