Psychische Erkrankungen im Job gewinnen immer mehr an Bedeutung und verursachen 10% des Krankheitsstandes. Zudem sind sie die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Gründe für die zunehmende Bedeutung sind: Betroffene äußern häufiger entsprechende Symptome und akzeptieren auch eher eine Diagnose. Außerdem hat die diagnostische Kompetenz der Ärzte zugenommen.
Psychische Belastung am Arbeitsplatz nimmt eher zu während körperliche Belastung rückläufig ist. Die Arbeit ist in der Regel nicht der einzige Grund für die Entwicklung einer psychischen Störung und der Arbeitsplatz nicht der einzige Ort, an dem Maßnahmen zum Umgang mit ihnen getroffen werden müssen. Der Arbeitsplatz nimmt aber einen großen Teil im Leben vieler Betroffener ein und muss deshalb in eine Gesamtbetrachtung einbezogen werden.
Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. Depressionen werden in der Psychologie den affektiven Störungen zugeordnet. Man verwendet ein Klassifikationssystem um Depressionen einzustufen (Klassifikation nach CD-10). Betroffene fühlen geistige und körperliche Erschöpfung, wollen jedoch ihre Schwächen nicht einsehen und ignorieren diese Erschöpfung. Sie arbeiten unkonzentrierter z.B. am Arbeitsplatz, wodurch der Frustrationsgrad steigt.
Folge dieser Unkonzentriertheit ist, dass viele Betroffene durch die Depressionen ineffiziente Arbeit leisten. Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung, Antriebshemmung, einen gestörten 24-Stunden-Rhythmus und innerer Unruhe. Letztendlich verlieren Menschen mit so einer psychischen Erkrankung den Lebensmut und in sehr schlimmen Fällen setzen sie sich mit Selbstmord auseinander.
Inhaltsverzeichnis
1. Psychische Erkrankung im Job
2. WassindDepressionen?
3. Management Diagnostik
4. Was ist ein Assessment-Center?
5. Assessment-Center: Instrumente
6. Erkennung einer Depression mittels der beschriebenen Instrumente
7. Assessment-Center: Theorien
8. Erkennung einer Depression mittels vorgegebener Theorien
9. Ergebnis
10. Quellen
1. Psychische Erkrankung im Job
Psychische Erkrankungen im Job gewinnen immer mehr an Bedeutung und verursachen 10% des Krankheitsstandes (DAK, 2005). Zudem sind sie die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Gründe für die zunehmende Bedeutung sind: Betroffene äußern häufiger entsprechende Sypmtome und akzeptieren auch eher eine Diagnose. Außerdem hat die diagnostische Kompetenz der Ärzte zugenommen. Psychische Belastung am Arbeitsplatz nimmt eher zu während körperliche Belastung rückläufig ist. Die Arbeit ist in der Regel nicht der einzige Grund für die Entwicklung einer psychischen Störung und der Arbeitsplatz nicht der einzige Ort, an dem Maßnahmen zum Umgang mit ihnen getroffen werden müssen. Der Arbeitsplatz nimmt aber einen großen Teil im Leben vieler Betroffener ein und muss deshalb in eine Gesamtbetrachtung einbezogen werden.
2. Was sind Depressionen?
Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. Depressionen werden in der Psychologie den affektiven Störungen zugeordnet. Man verwendet ein Klassifikationssystem um Depressionen einzustufen (Klassifikation nach CD-10).
Betroffene fühlen geistige und körperliche Erschöpfung, wollen jedoch ihre Schwächen nicht einsehen und ignorieren diese Erschöpfung. Sie arbeiten unkonzentrierter z.B. am Arbeitsplatz, wodurch der Frustationsgrad steigt. Folge dieser Unkonzentriertheit ist, dass viele Betroffene durch die Depressionen ineffiziente Arbeit leisten. Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung, Antriebshemmung, einen gestörten 24-Stunden-Rhythmus und innerer Unruhe. Letzendlich verlieren Menschen mit so einer psychischen Erkrankung den Lebensmut und in sehr schlimmen Fällen setzen sie sich mit Selbstmord auseinander.
3. Management Diagnostik
Im Rahmen der Vorlesungsreihe wurde die Management Diagnostik besprochen. Sie ist Kern für die Erkennung einer möglichen psychischen Erkrankung.
Mithilfe dieser Methode ist es möglich Bewerber für eine ausgeschriebene Stelle zu behalten oder auszuselektieren. Konkrete Einsatzfelder sind z.B. die Beurteilung der Eignung und der unternehmenskulturellen »Passung« eines Kandidaten für eine zu besetzende Position oder die Evaluation der bestehenden ManagementKompetenzen und -Potenziale auf einer Führungsebene, in einem Team oder einem Bereich. Die Management Diagnostik beinhaltet den "Integrativen Ansatz". Es werden fünf Schritte beschrieben: Identifizieren und Kategorisieren, Profiling, Entwickeln, Motivieren und Befördern. Auf den Schritt "Profiling" werde ich im Verlauf meiner Hausarbeit näher eingehen, wo ich auf die systematische Analyse der individuellen Stärken und Schwächen im Assessment-Center, eingehe.
4. Was ist ein Assessment-Center?
Ein Assessment-Center (АС) ist in der Regel ein ein- bis mehrtägiges Verfahren, in dem eine oder mehrere Personen bezüglich ihrer Kompetenzen und/oder Potenziale eingeschätzt werden. Allgemeingültige Aussagen über eine prototypische Zielsetzung, Zielgruppe oder Vorgehensweise kann kaum getroffen werden, da das Verfahren mit den eingesetzten Instrumenten oder die Ergebnisdarstellung immer zielgruppenspezifisch angepasst werden. Assessment-Center können hauptsächlich in Verfahren zur Personalauswahl und Verfahren zur Personalentwicklung unterteilt werden. Derjeweilige Fokus bestimmt maßgeblich die Ausgestaltung des Verfahrens. Im AC wird dem Prinzip der Methodenvielfalt gefolgt. Die im Kompetenzmodell oder Anforderungsprofil definierten zu beobachtenden Kompetenzen werden in mehreren verschiedenen Situationen oder Aufgaben analysiert und bewertet. Anlässe für ein Assessment-Center sind z.B. Individuelle Führungskräfte-Entwicklung, Strategische Führungskräfte-Entwicklung und Nachfolge- bzw. Talentmanagement. Erfolgsrelevante Voraussetzungen sind beispielsweise Branchenvergleiche oder Fundierte Entwicklungsprogramme.
Der typische Ablauf ist wie folgt:
1. Anforderungsdefinition: Hier wird ein positionsspezifisches Anforderungsprofil entwickelt.
2. Entwicklung des diagnostischen Verfahrens: Hier werden AC-Module konzepiert
3. Durchführung des AC's: Ein- bis mehrtägiges Assessment Center, Kompetenzbasierte Einschätzung der Teilnehmer
4. Ergebnisdarstellung: In Form von individuellen Ergebnisreports (Summaries)
Zudem sind Erfolgskritische Standards im Assessment-Center vorhanden, wie z.B. die Anforderungsorientierung, wo die Eignung ohne Analyse des konkreten Zwecks sinnfrei ist. Ein weiterer Standard ist die Verhaltensorientierung. Hier sind protokollierte Verhaltensbeschreibungen das einzige Mittel, zwischen tatsächlichen Teilnehmerverhalten und Interpretation oder Schlussfolgerungen der Beobachter zu differenzieren. Weitere Standards sind: Prinzip der kontrollierten Subjektivität, Simulationsprinzip, Transparentprinzip, Individualitätsprinzip, Systemprinzip und die Organisierte Prozesssteuerung.
5. Assessment-Center: Instrumente
Das АС beinhaltet verschiedene Instrumente, mit denen man auch z.B Depressionen erkennen könnte. Zunächst möchte ich einige dieser Instrumente beschreiben.
In einem Assessment-Center werden strukturierte und halb-strukturierte Interviews angewendet. Das Interwiew bietet Gelegenheit zum systematischen Austausch bewerbungsrelevanter, person-, arbeits- sowie organisationsbezogener Informationen. Mithilfe dieser Interviews kann man Einstellungen und Meinungen der Personen erfahren sowie persönliche Eindrücke.
Struckturierte Interviews folgen einem vorher definierten Leitfaden und die Fragen sind fokussiert formuliert. Halb-struckturierte Interviews dagegen beinhalten freie Fragen, die nicht vorher festgelegt sind und sich aus dem Gesprächsverlauf ergeben.
Ein weiteres Instrument ist die Gesprächssimulaton, in der eine Interaktionssituation zwischen zwei Personen im innerbetrieblichen Kontext oder in einer Kundensituation konstruiert wird z.B Mitarbeiter- oder Kollegengespräche, wie beispielsweise auch die Verhandlung in der Rolle des Projektleiters. Beobachtungsschwerpunkte liegen im Bereich der zwischenmenschlichen Kompetenzen und der Führungsfähigkeiten.
Gruppendiskussionen finden sich auch im Assessment-Center wieder. Hier diskutiert ein Kleingruppe ein vorgegebenes Problem. Das Problemszenario ist relativ komplex und dessen Lösung erfordert kooperatives Verhalten. Die Beobachtungsschwerpunkte liegen im Bereich der zwischenmenschlichen Kompetenzen.
Das letzte Instrument, welches ich beschreiben möchte ich das Testverfahren. Hier werden standadisierte Messinstrumente verwendet, die der Erfassung von stabilen Fähigkeits- und Persönlichkeitsdimensionen dienen (insbesondere Intelligenz). Andere Konzepte sind beispielsweise Denkstil, Motivation und Führungsstil. Testverfahren sind hochökonomisch, differenziert und aussagekräftig.
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- Arbeit zitieren
- Amra Rastoder (Autor:in), 2014, Psychische Erkrankungen im Job. Erkennung von Depressionen im Assessment-Center, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313201
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