Der britische Literaturkritiker John Churton Collins (* 1848 | † 1908) äußerte zu seinen Lebzeiten, dass „die Hälfte aller Fehler dadurch entsteht, dass wir denken sollten, wo wir fühlen, und dass wir fühlen sollten, wo wir denken.“ Mehr als ein Jahrhundert später kann unsere Gesellschaft auf ein umfangreicheres Wissen über die Psyche des Menschen zurückgreifen und sollte uns Aufschluss darüber geben können, was diese intellektuelle Persönlichkeit mit diesem Zitat meinte. Darüber hinaus stellt sich aus dieser Aussage auch die Frage, ob diese Hypothese aus dem 19. Jahrhundert auch heute noch auf Resonanz klingen mag.
Doch auch heutzutage trifft die Psychologie auf seine Grenzen. Bei meiner Recherche, wo der Ursprung der Gedanken eigentlich liegt, bin ich auf keinerlei wissenschaftliche Argumentationen gestoßen. Über die Entstehung von Gefühlen bietet die Wissenschaft Antworten, auf welche auch nachfolgend in dieser Arbeit eingegangen wird. Im Grunde genommen beschäftigt sich diese Arbeit damit, welche Rolle Gedanken und Gefühle haben, wie sie sich gegenseitig beeinflussen und welchen Einfluss sie auf die Person selbst sowie das Umfeld haben.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Der Prozess der Informationsverarbeitung
2. Einfluss von Gefühlen auf das Denken
2.1. Einfluss der Stimmung auf den Verarbeitungsstil
2.2. Einfluss der Gefühle auf Wahrnehmung & Erinnerung
2.3. Einfluss der Gefühle auf Urteile
3. Entstehung von Gefühlen
4. Einfluss von Kognitionen auf Gefühle
5. Bedeutung im täglichen Leben
Literaturverzeichnis
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