Was aber nützt eine Kooperation tatsächlich? Lassen sich Gewinne und Umsatzrenditen steigern? Wie kann ungewollter Wissensabfluss verhindert werden? Wirkt sich eine
Kooperation positiv auf die Qualität und Quantität von Innovationen aus? Wann ist eine Kooperation sinnvoll, wann nicht?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich
Wissenschaftler seit Mitte der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang ist insbesondere das Standardmodell von D’Aspremont und Jacquemin (1988) zu nennen, welches sich mit Kostenreduktionen aufgrund von verhinderter Doppelarbeit ebenso wie mit verringertem Output aufgrund von Monopolstellungen beschäftigt. Dieses Modell ist die Grundlage vieler weiterer Theorien und wurde im Laufe der
Jahre vielfach verändert und weiterentwickelt. Trotz wachsender Literatur im Bereich der Forschungskooperationen, sowohl theoretischer als auch empirischer Natur, existieren bis heute nur wenige Arbeiten, welche sich explizit mit dem Nutzen einer Forschungskooperation befassen (vgl. Belderbos et al. 2004).
Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst auf die grundlegenden Kooperationsmerkmale eingegangen, ebenso wie auf, für Forschungskooperationen relevante, ausgewählte Kooperationsarten. Desweiteren werden die Unterschiede zwischen der Kooperation von Unternehmen untereinander und der Kooperation zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen dargestellt und die Gefahren, welche aus einer Kooperation entstehen können, erläutert. Im Folgenden wird versucht, wichtige Theorien zu Forschungskooperationen darzustellen und einen Überblick über den aktuellen Stand der empirischen Forschung in diesem Bereich zu geben.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Symbolverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einführung
2 Kooperation: Grundlagen
2.1 Gründe für Kooperation
2.2 Dimensionen der Kooperation
2.2.1 Kooperationsrichtungen
2.2.2 Intensität der Kooperation
2.3 Kooperation zwischen Unternehmen und Forschungs-einrichtungen
2.3.1 Gründe für eine Zusammenarbeit
2.3.2 Konfliktfelder
3 Theoretische Grundlagen
3.1 Die ersten Modelle
3.2 Das Standardmodell
3.3 Weitere Modelle
4 Empirische Untersuchungen
4.1 An empirical test of models explaining research expenditures and research cooperation: evidence for the German service sector
4.2 Cooperative R&D and Firm Performance
4.3 Assessing spillovers from universities to firms: evidence from French firm-level data
4.4 The impact of Research Joint Ventures on Firm Performance: An Empirical Assessment
4.5 Why firms Form Research Joint Ventures: Theory and Evidence
4.6 Why do firms cooperate on R&D? An empirical study
4.7 Channels of R&D spillovers: An empirical investigation of Swiss firms
4.8 The effect of strategic technology alliances on company performance
4.9 Empirical Evidence on the Success of R&D Co-operation - Happy together? ..
4.10 Die Wirkung von Forschungskooperationen auf den Unternehmenserfolg - eine Fallstudie zum Landkreis Saalfeld Rudolstadt
4.11 R&D cooperation and Spillovers: Some empirical evidence
4.12 Kooperationen zwischen technologieorientierten Gründungsunternehmungen und Forschungseinrichtungen
5 Zusammenfassung und Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Dipl. Kfm., B.A. Tim Kinberger (Auteur), Thomas Bräuer (Auteur), 2011, Der Nutzen von Forschungskooperationen. Arten, Möglichkeiten, Gefahren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311333
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