Der Electronic-Commerce, oder kurz E-Commerce, nimmt im Rahmen der Globalisierung einen immer größer werdenden Einfluss auf den Handel und der damit verbundenen Industrie. Durch den E-Commerce wird ein immer weiter ansteigendes Kundenpotential eröffnet. Durch die Möglichkeit via Internet enorme Distanzen zu überbrücken, werden nicht nur völlig neue Kunden erreicht, sondern auch immer mehr. Hierbei spielt insbesondere die Technologisierung eine große Rolle, denn nicht nur die Vielzahl der Unternehmen sind technisch gesehen auf dem neusten Stand, sondern die Privathaushalte rüsten ebenfalls auf, wobei ein Computer mit Internetzugang immer mehr zur Standardausstattung eines normalen Haushaltes gehört. Wie kann man E-Commerce definieren? E-Commerce bezeichnet in erster Linie alle Geschäfte, die über das Internet abgewickelt werden. Die klassische Form des E-Commerce bezieht sich primär auf den Business-to-Business Bereich, wobei auch immer mehr private Anbieter und Verbraucher über das Internet miteinander kommunizieren können (vgl. Gora, Mann 2001, 27). Eine andere weitverbreitete Definition von E-Commerce liefert die OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development): [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Die Regulierung und die Rolle des Staates
- 3. Die Rahmenbedingungen der EU und ihre nationale Umsetzung
- 4. Umsetzung der E-Commerce Richtlinien in Deutschland
- 4.1 Das Herkunftslandprinzip
- 4.2 Die Änderung des Teledienstedatenschutzgesetzes
- 4.3 Die digitale Signatur
- 5. Die Besteuerung von Online-Handel
- 6. Das Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die gesetzliche Neuregelung des E-Commerce, insbesondere die Umsetzung der EU-Richtlinien in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und ihrer Auswirkungen auf den Online-Handel.
- Die Rolle des Staates in der Regulierung des E-Commerce
- Die Umsetzung der EU-Richtlinien zum E-Commerce in Deutschland
- Das Herkunftslandprinzip und seine Bedeutung
- Änderungen des Teledienstedatenschutzgesetzes im Kontext des E-Commerce
- Die Besteuerung des Online-Handels
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einführung beschreibt den wachsenden Einfluss des E-Commerce auf den Handel im Kontext der Globalisierung und das damit verbundene steigende Kundenpotenzial. Es wird auf die zunehmende Technologisierung von Unternehmen und Privathaushalten eingegangen, die den E-Commerce erst ermöglicht. Die Arbeit fokussiert auf die politischen Steuerungsmaßnahmen, die aufgrund des rasanten Wachstums des Online-Handels und der damit verbundenen Lücken in der Rechtsprechung notwendig wurden. Die Umsetzung der EU-Richtlinien durch das Elektronische-Geschäftsverkehrs-Gesetz (EGG) zur Schaffung größerer Transparenz und zum Verbraucherschutz wird als zentraler Punkt hervorgehoben. Die Arbeit konzentriert sich auf die Umsetzung der EU-Richtlinie bezüglich des Herkunftslandprinzips, des Teledienstdatenschutzgesetzes und des Signaturgesetzes, während andere Aspekte der Richtlinie nur kurz erwähnt werden.
2. Die Regulierung und die Rolle des Staates: Dieses Kapitel beleuchtet die bedeutende Rolle des Staates auf dem nationalen Markt, sowohl als Anbieter und Nachfrager als auch als Organisator und Koordinator der freien Marktwirtschaft. Es betont die Aufgaben des Staates bei der Gewährleistung kommerzieller Konsumentenrechte, dem Schutz vor ökonomischen und politischen Ungleichheiten und der Förderung bezahlbarer Dienstleistungen und Güter. Im Kontext des Internets und des E-Commerce wird die Notwendigkeit eines grenzüberschreitenden ordnungspolitischen Rahmens und die damit verbundene Rolle der internationalen Politik, insbesondere der Europäischen Union, hervorgehoben, um eine einheitliche Regulierung des elektronischen Handels zu gewährleisten. Der virtuelle Raum des Internets stellt besondere Herausforderungen an die Regulierung dar, die über die des traditionellen Handels hinausgehen.
Schlüsselwörter
E-Commerce, EU-Richtlinien, Regulierung, Online-Handel, Herkunftslandprinzip, Teledienstdatenschutzgesetz, digitale Signatur, Staatliche Regulierung, Elektronischer Geschäftsverkehr, Rechtsprechung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Analyse der gesetzlichen Neuregelung des E-Commerce in Deutschland
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die gesetzliche Neuregelung des E-Commerce in Deutschland, insbesondere die Umsetzung der EU-Richtlinien. Der Fokus liegt auf den rechtlichen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf den Online-Handel.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die Rolle des Staates in der E-Commerce-Regulierung, die Umsetzung der EU-Richtlinien (insbesondere das Herkunftslandprinzip, Änderungen des Teledienstdatenschutzgesetzes und die digitale Signatur), und die Besteuerung des Online-Handels.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln: Kapitel 1 (Einführung) beschreibt den wachsenden E-Commerce und die Notwendigkeit von Regulierung. Kapitel 2 beleuchtet die Rolle des Staates in der Regulierung. Kapitel 3 behandelt die EU-Rahmenbedingungen und ihre nationale Umsetzung. Kapitel 4 konzentriert sich auf die Umsetzung der E-Commerce-Richtlinien in Deutschland (Herkunftslandprinzip, Änderungen des Teledienstdatenschutzgesetzes und die digitale Signatur). Kapitel 5 befasst sich mit der Besteuerung des Online-Handels. Kapitel 6 enthält das Fazit.
Welche Rolle spielt der Staat laut der Arbeit?
Der Staat spielt eine zentrale Rolle, sowohl als Anbieter und Nachfrager, als auch als Organisator und Koordinator der freien Marktwirtschaft. Er ist zuständig für den Schutz der Konsumentenrechte, den Ausgleich ökonomischer und politischer Ungleichheiten und die Förderung bezahlbarer Dienstleistungen und Güter. Im Kontext des E-Commerce ist seine Rolle in der grenzüberschreitenden Regulierung besonders wichtig.
Welche Bedeutung hat das Herkunftslandprinzip?
Das Herkunftslandprinzip ist ein wichtiger Bestandteil der EU-Richtlinien zur E-Commerce-Regulierung und wird in der Arbeit ausführlich behandelt. Seine Bedeutung liegt in der Klärung der rechtlichen Zuständigkeiten im grenzüberschreitenden Online-Handel.
Welche Änderungen des Teledienstdatenschutzgesetzes werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert die Änderungen des Teledienstdatenschutzgesetzes im Kontext der E-Commerce-Regulierung und deren Auswirkungen auf den Datenschutz im Online-Handel.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: E-Commerce, EU-Richtlinien, Regulierung, Online-Handel, Herkunftslandprinzip, Teledienstdatenschutzgesetz, digitale Signatur, staatliche Regulierung, elektronischer Geschäftsverkehr, Rechtsprechung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für alle, die sich mit der rechtlichen Regulierung des E-Commerce, der Umsetzung von EU-Richtlinien und den Auswirkungen auf den Online-Handel beschäftigen, insbesondere für Juristen, Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmen im E-Commerce-Bereich.
- Arbeit zitieren
- Robert Pauly (Autor:in), 2004, Die gesetzliche Neuregelung des E-Commerce, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/31094