Gender Pay Gap ist ein in den Medien häufig vorkommendes Thema. Die untengenannten Gründe dieser Diskriminierung sind schließlich schon längst überholt und trotzdem scheint Gender Pay Gap noch in den Medien zu existieren. Deshalb wird in dieser Arbeit die These „Eine Lohndifferenz zwischen Männer und Frauen existiert nicht.“ genauer untersucht. Um eine fundierte Aussage treffen zu können, stellen auf Zahlenwerte bezogene literarische Werke, sowie Studien, eine große Auswahl der Quellen dar.
Die aktuelle Situation konnte hauptsächlich aus den Studien des „Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“, sowie des Bundesamts für Statistiken entnommen werden. Internetrecherche war hier Hauptteil der Arbeit, während die Literatur nur ergänzenden Charakter hatte. Die Differenzen von Männern und Frauen aus soziologischer Sicht wurden aus dem Buch „Geschlechtersoziologie“ von Regine Gildemeister und Katja Hericks herausgelesen.
Der historische Teil hingegen basiert ausschließlich aus Buchquellen. Die hauptsächlich verwendeten Literaturen stellen Stefan Bajohr „Die Hälfte der Fabrik“ , sowie „Entwicklung und Ursachen der Frauenlohndiskriminierung“ von Sigrid Pohl dar. Beide Werke beschreiben die geschichtliche Entwicklung der Frauenlohndiskriminierung ausführlich. Dabei bezieht sich Sigrid Pohl meist auf die Werke von Karl Marx. Stefan Bajohr spiegelt hingegen die Situation im 20. Jahrhundert genauer wieder. Beide Werke ergänzen sich als Literaturquellen für diese Arbeit.
Im Folgenden wird mit Hilfe der Methode der literaturbasierten Analyse herausgearbeitet, was unter dem Begriff Gender Pay Gap verstanden wird, ob dieses Phänomen überhaupt noch der Realität entspricht ist und falls ja, über die Ungerechtigkeit des Gender Pay Gaps. Anschließend werden die Gründe dafür erschlossen, wobei der Rahmen dieser Arbeit nicht ausreichend ist, um Vollständigkeit zu garantieren. Zu den betrachteten Gründen zählt das historisch geprägte Selbstbild der Frau und ihre familienbedingte Abwesenheit von der Arbeit. Außerdem wird untersucht, ob es nur sachlich begründete Argumente für die Entgeltungleichheit gibt oder ob Diskriminierung auch eine Rolle spielt. Des Weiteren wird ein Einblick in die Anfänge und die Entwicklung von Gender Pay Gap gegeben, um anschließend die aktuelle Situation zu erläutern. Zum Schluss fasst das Fazit diese Hausarbeit zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Gender Pay Gap
- 2.1 Definition Gender Pay Gap
- 2.2 Realität von Gender Pay Gap
- 2.3 Ungerechtigkeit von Gender Pay Gap
- 3 Gründe für Entgeltungleichheit
- 3.1 Das Selbstbild der Frau
- 3.2 Frauen in Teilzeit
- 3.3 Die Diskriminierung der Frauen
- 4 Anfang und Entwicklung der Lohndiskriminierung
- 4.1 Anfang der Frauenlohndiskriminierung im Kapitalismus
- 4.2 Frauenlohndiskriminierung im 20. Jahrhundert
- 5 Aktuelle Situation von Gender Pay Gap
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die These „Eine Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen existiert nicht.“ Sie analysiert den Gender Pay Gap, seine Definition, seine Realität und die damit verbundene Ungerechtigkeit. Die Arbeit stützt sich auf statistische Daten und soziologische Erkenntnisse, um die Ursachen der Entgeltungleichheit zu ergründen.
- Definition und Realität des Gender Pay Gap
- Ursachen der Entgeltungleichheit (Selbstbild der Frau, Teilzeitbeschäftigung, Diskriminierung)
- Historische Entwicklung der Frauenlohndiskriminierung
- Aktuelle Situation des Gender Pay Gap
- Soziologische Perspektiven auf die Geschlechterungleichheit
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Gender Pay Gap ein und stellt die zentrale These der Arbeit vor: dass eine Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen nicht existiert. Sie beschreibt die Methodik der Arbeit, die auf literaturbasierten Analysen und statistischen Daten beruht, und benennt die wichtigsten Quellen, darunter Studien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Statistischen Bundesamtes, sowie soziologische Werke. Der historische Teil stützt sich auf die Werke von Stefan Bajohr und Sigrid Pohl.
2 Gender Pay Gap: Dieses Kapitel definiert den Gender Pay Gap als die Situation, in der Frauen bei gleicher Arbeit und unter gleichen Bedingungen weniger verdienen als Männer. Es untersucht die Realität dieses Phänomens und präsentiert statistische Daten, die einen erheblichen Verdienstunterschied belegen (ca. 22% im Jahr 2013). Es wird die Schwierigkeit der Datenerhebung und die Rolle von Medienberichten und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) diskutiert.
3 Gründe für Entgeltungleichheit: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen des Gender Pay Gaps. Es werden das traditionelle Selbstbild der Frau, die häufige Teilzeitbeschäftigung von Frauen und die explizite Diskriminierung als wichtige Faktoren betrachtet. Der Fokus liegt auf der Verknüpfung gesellschaftlicher Normen und struktureller Ungleichheiten mit den Lohngefällen.
4 Anfang und Entwicklung der Lohndiskriminierung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Frauenlohndiskriminierung, beginnend mit den Anfängen im Kapitalismus und ihrer Fortsetzung im 20. Jahrhundert. Es analysiert die geschichtlichen Kontexte und die Rolle von Faktoren wie der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Frauenarbeit und die damit verbundenen ökonomischen Strukturen.
Schlüsselwörter
Gender Pay Gap, Entgeltungleichheit, Frauenlohndiskriminierung, Geschlechtersoziologie, statistische Daten, soziale Ungleichheit, Teilzeitbeschäftigung, Diskriminierung, historisches Selbstbild der Frau, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema "Gender Pay Gap"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist eine umfassende Vorschau auf eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema Gender Pay Gap (Entgeltungsunterschiede zwischen Männern und Frauen). Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselbegriffe. Der Fokus liegt auf der Analyse des Gender Pay Gaps, seinen Ursachen (inklusive des Selbstbildes der Frau, Teilzeitbeschäftigung und Diskriminierung) und seiner historischen Entwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Gender Pay Gap (Definition, Realität, Ungerechtigkeit), Gründe für Entgeltungleichheit, Anfang und Entwicklung der Lohndiskriminierung, Aktuelle Situation des Gender Pay Gap und Fazit.
Was ist die zentrale These der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die These, dass eine Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen *nicht* existiert. Sie widerlegt diese These durch die Analyse von Daten und soziologischen Erkenntnissen.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit basiert auf literaturbasierten Analysen und statistischen Daten. Genannte Quellen sind Studien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Statistischen Bundesamtes sowie soziologische Werke (z.B. von Stefan Bajohr und Sigrid Pohl).
Welche Gründe für den Gender Pay Gap werden untersucht?
Die Arbeit untersucht das traditionelle Selbstbild der Frau, die häufige Teilzeitbeschäftigung von Frauen und die explizite Diskriminierung als Hauptursachen für den Gender Pay Gap.
Wie wird die historische Entwicklung des Gender Pay Gaps dargestellt?
Das Dokument beleuchtet die historische Entwicklung der Frauenlohndiskriminierung, beginnend mit den Anfängen im Kapitalismus und ihrer Fortsetzung im 20. Jahrhundert. Es analysiert die geschichtlichen Kontexte und die Rolle von Faktoren wie der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Frauenarbeit und den damit verbundenen ökonomischen Strukturen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Gender Pay Gap, Entgeltungleichheit, Frauenlohndiskriminierung, Geschlechtersoziologie, statistische Daten, soziale Ungleichheit, Teilzeitbeschäftigung, Diskriminierung, historisches Selbstbild der Frau, Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Welche Daten werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf statistische Daten, beispielsweise wird ein Verdienstunterschied von ca. 22% im Jahr 2013 erwähnt. Die Schwierigkeit der Datenerhebung und die Rolle von Medienberichten und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) werden ebenfalls diskutiert.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2014, 200 Jahre Frauenlohndiskriminierung. Die Gründe und Ursachen des Gender Pay Gap, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310382