Kaiser Karl der V. gehört eindeutig zu den großen Herrschern, die auch weit über dem deutschem Raum bekannt sind. Auf interessante und kuriose Art mit nur 17 Jahren zum König ernannt und zwei Jahre später mit 19 zum Kaiser gewählt. Mit seinem Wahlspruch „plus ultra“ in die politische Welt einmarschiert machte er recht schnell Bekanntschaften mit einer Fülle von Problemen. Er begegnete diesen Problemen mit guten Beratern und seiner religiösen Ehrfurcht. Einen sehr hohen Stellenwert für ihn hatte die dynastische Politik, bei der er auch sehr erfolgreich war. Unter seiner Herrschaft kam das Haus Habsburg zur seiner ersten großen Machtstellung innerhalb Europas und weitete dies sogar territorial mit Karls Hausmachtpolitik sehr weit aus. Ein typisches Merkmal für die Hausmachtpolitik der Habsburger ist der Burgundische Vertrag von 1548.
Der Burgundische Vertrag wird in der Forschung vor allem im Hinblick auf die Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich und der Trennung bzw. Autonomie der Niederlande untersucht. Aber auch in der Hinsicht der Entwicklung des burgundischen Reichskreises und als Beispiel für die Durchsetzung der habsburgischen Hausmachtpolitik stellt sie ein besonders wichtigen Punkt dar, so zum Beispiel bei Johannes Arndt.
In dieser Hausarbeit werden im ersten Kapitel die Geschehnisse verdeutlicht, die der Frage nachgehen soll, wie Karl von Gent mit nur 19 Jahren zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt wurde. Erst dann wird einem klar, in welcher Beziehung er zu den Niederlanden steht und welchen Absichten er folgt.
Des Weiteren werden Karls Intentionen beim Zustandekommen des Burgundischen Vertrages mehr beschrieben. Um jedoch den Sinn hinter seine Vorhaben zu verstehen muss man zuvor einen Einblick über die Situation der Niederlande vor dem Burgundischen Vertrag und das große Interesse an einer mächtigen Hausmachtpolitik gewinnen.
Anschließend wird mit zu Hilfenahme einer Quelle die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Burgundischen Vertrag stattfinden.
Im letzten Kapitel soll ein Ausblick gewährleistet werden, bei dem die Folgen und Auswirkungen des Burgundischen Vertrages auf die territoriale Entwicklung der Niederlande übertragen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kaiser Karl V.
- Kindheit und Jugend
- Aufstieg zum König
- Der Weg zum Kaiser
- Die Herrschaft Karls V. in den Niederlanden vor dem Burgundischen Vertrag
- Die Beziehung Karl V. zu den Niederlanden
- Seine Hausmachtpolitik
- Das Zustandekommen des Burgundischen Vertrages im Jahr 1548
- Die Inhalte des Burgundischen Vertrages
- Ausblick: Die Bedeutung des Burgundischen Vertrages
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Burgundischen Vertrag von 1548 und dessen Bedeutung für die Herrschaft Kaiser Karls V. sowie die Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich. Sie beleuchtet die Intentionen Karls V. im Kontext seiner Hausmachtpolitik und die Situation der Niederlande vor dem Vertrag.
- Die Rolle Kaiser Karls V. in der europäischen Politik
- Die Hausmachtpolitik der Habsburger
- Die Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich
- Die Bedeutung des Burgundischen Vertrages für die Entwicklung des burgundischen Reichskreises
- Die Folgen und Auswirkungen des Burgundischen Vertrages auf die territoriale Entwicklung der Niederlande
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Burgundischen Vertrages ein und stellt die Relevanz des Themas in Bezug auf die Herrschaft Karls V. und die Beziehungen zwischen den Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich dar. Das zweite Kapitel beleuchtet die Kindheit und Jugend Karls V., seinen Aufstieg zum König und seinen Weg zum Kaiser. Das dritte Kapitel behandelt die Herrschaft Karls V. in den Niederlanden vor dem Burgundischen Vertrag, wobei die Beziehung zwischen Karl V. und den Niederlanden sowie seine Hausmachtpolitik im Vordergrund stehen. Das vierte Kapitel beschreibt das Zustandekommen des Burgundischen Vertrages im Jahr 1548. Das fünfte Kapitel analysiert die Inhalte des Burgundischen Vertrages. Der Ausblick im sechsten Kapitel befasst sich mit der Bedeutung des Burgundischen Vertrages für die territoriale Entwicklung der Niederlande.
Schlüsselwörter
Kaiser Karl V., Burgundischer Vertrag, Niederlande, Habsburger, Hausmachtpolitik, Heiligen Römischen Reich, Territorialentwicklung, Beziehungen, Reichskreis, Devotio moderna.
- Arbeit zitieren
- Emre Tasci (Autor:in), 2015, Der Burgundische Vertrag unter Kaiser Karl V. Habsburgische Hausmachtspolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310324
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.