Zunächst einmal gilt es, einen Einblick über die historische Entwicklung der Einwanderungen von Migranten nach Deutschland zu erhalten. Überleitend wir der Entwicklungsverlauf der Sozialen Arbeit, hin zur Interkulturellen Sozialen Arbeit dargestellt und geklärt, was darunter verstanden wird.
Welche Aufgaben und Handlungsfelder ergeben sich daraus für die Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, was bedeutet interkulturelle Kompetenz?
Zielgruppe der empirischen Untersuchung, bilden bikulturelle Paare. Vorab erfolgt eine begriffliche Erklärung der Unterscheidung „binational“ und „bikulturell“.
Ein statistischer Überblick über bikulturelle bzw. binationale Partnerschaften und Eheschließungen, schließt sich an. Bestandteil des empirischen Teils der Arbeit, bilden die durchgeführten qualitativen Interviews mit bikulturellen Paaren. Das Konzept des Habitus des französischen Philosophen und Soziologen Pierre Bourdieu bietet die theoretische Auswertungsgrundlage für die zentral leitende Fragestellung zu habituellen Abstimmungsprozessen in bikulturellen Partnerschaften.Ziel der durchgeführten Untersuchung ist es, herauszufinden ob und inwiefern habituelle Abstimmungsprozesse in den Partnerschaften stattgefunden haben oder stattfinden. Wurden Entwicklungs- und Veränderungsprozesse innerhalb der Partnerschaften durchlaufen? Welche Einflussfaktoren spielten oder spielen dabei eine Rolle? Im zweiten Schritt, wird auf die Fragestellung eingegangen, ob auch herkunftskulturelle Muster von Bedeutung sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Einführung in die Thematik
- 1.1. Einwanderung in Deutschland
- 1.2. Zu den Begriffen „Migration“ und „Integration“
- 1.3. Entwicklungsverlauf der Sozialen Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft
- 1.4. Interkulturelle Soziale Arbeit
- 1.4.1. Zum Begriff „Kultur“
- 1.4.2. Handlungsfelder
- 1.4.3. Interkulturelle Kompetenz
- 1.5. Begriffserklärung „bikulturelle Partnerschaft“ und „binationale Partnerschaft“
- 1.6. Bikulturelle Partnerschaften und Eheschließungen in Deutschland
- 2. Äußere Rahmenbedingungen bikultureller Paare
- 2.1. Das Leben in einem anderen Land
- 2.2. Stigmatisierungen, Diskriminierungen und Rassismus
- 2.3. Kinder in einer bikulturellen Partnerschaft
- 3. Pierre Bourdieus Konzept des Habitus
- 3.1. Kurzbiografie Pierre Bourdieus
- 3.2. Der Habitus, was ist das?
- 3.2.1. Kapital, Klasse und der soziale Raum
- 3.2.2. Klassen habitus
- 3.2.3. Hysteresiseffekt
- 3.2.4. Habitus und Geschlecht
- 3.3. Symbolische Gewalt und Habitus-Struktur-Konflikte
- 4. Methoden der qualitativen Sozialforschung – Auswertungsverfahren
- 4.1. Begriffserklärung „Leitfadeninterview“
- 4.2. Begriffserklärung „narratives Interview“
- 4.3. Auswertungsverfahren
- 5. Die Untersuchung
- 5.1. Planung und Durchführung der Interviews
- 5.2. Vorstellung der Interviewpartner
- 5.3. Auswertung des Interviews - Ehepaar Koch
- 5.3.1. Inhaltliche Zusammenfassung
- 5.3.2. Habituelle Abstimmungsprozesse - Ehepaar Koch
- 5.3.3. Habituelle Abstimmungsprozesse - Ehepaar Accai
- 5.3.4. Fallvergleich
- 5.4. Reflexion
- 6. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema bikultureller Partnerschaften und untersucht, wie habituelle Abstimmungsprozesse in diesen Beziehungen funktionieren. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen von bikulturellen Partnerschaften zu entwickeln und die Rolle des Habitus in diesem Kontext zu beleuchten.
- Einwanderung in Deutschland und die Entwicklung der Sozialen Arbeit
- Der Begriff der „bikulturellen Partnerschaft“ und die Besonderheiten dieser Beziehungen
- Die Rolle des Habitus in der Gestaltung von Partnerschaften
- Die Analyse von habituellen Abstimmungsprozessen in bikulturellen Partnerschaften
- Die Herausforderungen und Chancen von bikulturellen Partnerschaften im Kontext der deutschen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der bikulturellen Partnerschaften in den Kontext der Einwanderung in Deutschland und der Entwicklung der Sozialen Arbeit dar. Kapitel 1 definiert wichtige Begriffe wie „Migration“, „Integration“ und „Interkulturelle Soziale Arbeit“ und erläutert die Besonderheiten von bikulturellen Partnerschaften. Kapitel 2 beleuchtet die äußeren Rahmenbedingungen, denen bikulturelle Paare in Deutschland begegnen, wie z.B. Stigmatisierungen, Diskriminierungen und Herausforderungen in Bezug auf Kindererziehung. Kapitel 3 führt in Pierre Bourdieus Konzept des Habitus ein und erklärt dessen Relevanz für die Analyse von sozialen Beziehungen. Die Methoden der qualitativen Sozialforschung und die Auswertung des Interviews werden in Kapitel 4 vorgestellt. Kapitel 5 präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung anhand von zwei Fallbeispielen und analysiert die habituellen Abstimmungsprozesse in den jeweiligen Beziehungen. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Schlüsselwörter
Bikulturelle Partnerschaften, Einwanderung, Integration, Interkulturelle Soziale Arbeit, Habitus, Pierre Bourdieu, Abstimmungsprozesse, Qualitative Sozialforschung, Leitfadeninterview, Narratives Interview, Fallvergleich.
- Citation du texte
- Bachelor of Arts- Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin Anne Marie Sonnenberg-Hahn (Auteur), 2014, Bikulturelle Partnerschaften. Eine qualitativ-empirische Untersuchung zu habituellen Abstimmungsprozessen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310183
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