Nachhaltigkeit wird zweifelsohne immer wichtiger aber welche Rolle spielt dabei der Verbraucher? Hat das Kaufverhalten direkte Auswirkungen auf die Umwelt und die Strategien der Unternehmen? Bedingt die immense Informationsflut bezüglich Umweltauswirkungen, denen Verbraucher täglich ausgesetzt sind, eine tatsächliche Verhaltensänderung? Diesen Fragen soll in der Arbeit nachgegangen werden.
Nach einer ausführlichen Literaturrecherche sollen mit Experteninterviews die theoretischen Erkenntnisse der Literatur durch praktisches Wissen aus der Berufswelt ergänzt werden.
Wirtschaftswachstum ist die Grundvoraussetzung für einen stabilen Staat und jedes Unternehmen im Einzelnen. Es muss jedoch nicht die Wahl zwischen wirtschaftlichem Wachstum oder ökologischer Vereinbarkeit getroffen werden, da sich diese beiden Faktoren nicht ausschließen müssen, sondern sogar bedingen. Ein Wirtschaften, das ökologische Ziele nicht berücksichtigt, könnte in naher Zukunft kaum noch möglich sein. Unternehmen, die Öko-Marketing nicht in Ihren Marketing-Mix aufnehmen, müssen demnächst mit erheblichen Wettbewerbsnachteilen rechnen. Ein ökologisches Image entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Absatzkriterium. Es wird deutlich, dass Konzepte zur Befriedigung ökologisch ausgerichteter Verbraucherbedürfnisse im Zusammenhang mit ressourcenschonender Produktion notwendig sind, um neben der Konkurrenz für Endkunden und gegebenenfalls auch Kapitalgeber attraktiv zu wirken.
Der drohende Klimawandel und die sich verändernden Anforderungen des Marktes führen zu einem Umdenken bei zahlreichen Unternehmen. Die Prioritäten mussten neu gesetzt werden, sodass nicht allein die Gewinnmaximierung das oberste Ziel bildet. Die Belastungen für die Umwelt seitens des Unternehmens sollen verringert und durch ökologisch förderliche Maßnahmen ersetzt werden. Die verstärkte Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten, der Wettbewerbsdruck durch zunehmende umweltfreundliche Handelsweise als Pull Faktor und die gesellschaftlichen Ansprüche zusammen mit der Gesetzgebung als Push Faktor, machen Öko-Marketing zu einem wichtigen und zunehmend auch notwendigen Instrument der Unternehmenspolitik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsabgrenzung
- Umweltschutz in der BRD
- Soziale Marktwirtschaft
- Erste Proteste gegen Umweltzerstörung
- Umweltschutz ist in der Politik angekommen
- Der Konsument zwischen Markt und Moral
- Der Konsument trägt Verantwortung für den Umweltschutz
- Führt Wissen über Umweltverschmutzung auch zu Handeln?
- Konsum in einer global vernetzten Gesellschaft
- Öko-Marketing
- Verantwortung des Unternehmens
- Öko-Marketing als Imageförderung
- Höhere Preis-Leistungswahrnehmung des Konsumenten
- Mögliche Schwierigkeiten des Öko-Marketings
- Das Experteninterview
- Gründe für ein Experteninterview
- Art des Interviews
- Welche Experten werden herangezogen?
- Durchführung der qualitativen Befragung
- Falldarstellungen
- Falldarstellung Prof. Dr. N.
- Falldarstellung Herr A.
- Falldarstellung Frau C.
- Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Bedeutung von Öko-Marketing für die Konsumentenentscheidung und die Rolle des Konsumenten im Kontext ökologischen Wirtschaftens. Sie untersucht, wie Unternehmen durch nachhaltige Marketingstrategien Konsumenten für umweltfreundliche Produkte gewinnen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können.
- Die Rolle des Konsumenten im Umweltschutz
- Die Bedeutung von Öko-Marketing für Unternehmen
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten des Öko-Marketings
- Die Wahrnehmung von Öko-Produkten durch Konsumenten
- Die Auswirkungen von Umweltschutzmaßnahmen auf die Wirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Umweltsituation in Deutschland und die Herausforderungen für Unternehmen im Kontext von ökologischem Wirtschaften. Sie zeigt auf, wie Öko-Marketing zu einem wichtigen Instrument der Unternehmenspolitik wird, um nachhaltige Ziele zu erreichen und gleichzeitig den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
Das Kapitel "Begriffsabgrenzung" erläutert die wichtigsten Begriffe und Konzepte, die im Kontext von Öko-Marketing relevant sind, wie z.B. Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Konsumentenverhalten. Es legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse des Themas.
Das Kapitel "Umweltschutz in der BRD" beleuchtet die Entwicklung des Umweltschutzes in Deutschland und die Rolle der Politik und Wirtschaft. Es zeigt auf, wie die soziale Marktwirtschaft mit den Herausforderungen des Umweltschutzes umgegangen ist und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Umwelt zu schützen.
Das Kapitel "Der Konsument zwischen Markt und Moral" untersucht das Konsumentenverhalten im Kontext von Umweltschutz. Es analysiert die Verantwortung des Konsumenten für den Umweltschutz und die Frage, ob Wissen über Umweltverschmutzung zu tatsächlichem Handeln führt. Außerdem betrachtet es den Einfluss von Konsum auf die Umwelt in einer globalisierten Welt.
Das Kapitel "Öko-Marketing" analysiert die verschiedenen Aspekte des Öko-Marketings, wie z.B. die Verantwortung des Unternehmens, die Imageförderung durch Öko-Marketing und die Preis-Leistungswahrnehmung des Konsumenten. Es beleuchtet auch die möglichen Schwierigkeiten des Öko-Marketings und zeigt auf, welche Strategien Unternehmen entwickeln können, um diese Herausforderungen zu meistern.
Das Kapitel "Das Experteninterview" präsentiert die Ergebnisse von Experteninterviews, die im Rahmen der Arbeit durchgeführt wurden. Die Interviews geben Einblicke in die praktische Umsetzung von Öko-Marketing in verschiedenen Unternehmensbereichen und beleuchten die Herausforderungen und Möglichkeiten aus der Sicht der Praxis.
Schlüsselwörter
Öko-Marketing, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Konsumentenverhalten, Unternehmenskommunikation, ökologisches Wirtschaften, Nachhaltigkeitsmanagement, Greenwashing, Imageförderung, Wettbewerbsvorteile.
- Quote paper
- Irina Palatai (Author), 2014, Ökologisches und erfolgreiches Wirtschaften. Wie Ökomarketing die Konsumentenentscheidung beeinflusst, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310057
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