Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Kindheit der Adeligen im Mittelalter. Sie soll näher erläutern, welche Aspekte im Kindesalter eine Rolle spielten und wie unterschiedlich die Kindheit zwischen adeligen Jungen und Mädchen verlief. Dabei nimmt die Fragestellung „Die adelige Kindheit – Strenge und Härte oder Spiel und Spaß?“ eine zentrale Position ein.
Es wird untersucht, inwiefern den adeligen Kindern die Möglichkeit geboten wurde ihre kindliche Seite auszuleben und inwiefern ihre Kindheit möglicherweise durch die Sitten und Bräuche der adeligen Gesellschaft eingeschränkt war. Ich werde im Laufe der Arbeit darauf eingehen, ob die frühen Lebensjahre eine glückliche Kindheit bedeuteten oder ob strikte Vorgaben und eine strenge Erziehung dies verhinderten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Phasen der Kindheit im Mittelalter
- Die „infantia“
- Die „pueritia“
- Erziehung, Leben und Ausbildung der adeligen Jungen
- Der Werdegang zum Ritter
- Weitere Werdegänge
- Erziehung, Leben und Ausbildung der adeligen Mädchen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Kindheit der Adeligen im Mittelalter und untersucht die Aspekte, die im Kindesalter eine Rolle spielten. Sie beleuchtet die Unterschiede zwischen der Kindheit adeliger Jungen und Mädchen und befasst sich mit der Frage, ob die adelige Kindheit von Strenge und Härte oder Spiel und Spaß geprägt war. Die Arbeit analysiert, inwieweit adeligen Kindern die Möglichkeit geboten wurde, ihre kindliche Seite auszuleben, und inwieweit ihre Kindheit durch die Sitten und Bräuche der adeligen Gesellschaft eingeschränkt war.
- Phasen der Kindheit im Mittelalter: „infantia“, „pueritia“
- Erziehung, Leben und Ausbildung adeliger Jungen
- Erziehung, Leben und Ausbildung adeliger Mädchen
- Eingeschränkte Freiheiten und Zwänge der adeligen Kinder
- Kindliche Dinge wie Spaß und Spiel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die zentrale Fragestellung: „Die adelige Kindheit - Strenge und Härte oder Spiel und Spaß?“. Sie gibt einen Überblick über die Forschungsziele und die Gliederung der Arbeit.
Das zweite Kapitel behandelt die allgemein geltenden Phasen der Kindheit im Mittelalter, wobei die „infantia“ und die „pueritia“ im Fokus stehen. Es werden die körperlichen und geistigen Entwicklungen der Kinder in diesen Phasen beschrieben.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Kindheit der adeligen Jungen und gibt einen Überblick über ihre Erziehung, Ausbildung und ihr Leben. Dabei wird insbesondere der Werdegang zum Ritter beleuchtet, der der beliebteste Weg für adelige Knaben war. Das Kapitel erläutert außerdem weitere Möglichkeiten der Ausbildung und Erziehung der Jungen.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Kindheit der adeligen Mädchen. Es wird untersucht, welche Vorschriften und Zwänge die adeligen Kinder einschränkten und welche Freiheiten ihnen zur Verfügung standen, um kindliche Dinge wie Spaß und Spiel auszuüben.
Schlüsselwörter
Adelige Kindheit, Mittelalter, „infantia“, „pueritia“, Erziehung, Ausbildung, Ritter, Mädchen, Jungen, Vorschriften, Zwänge, Freiheiten, Spaß, Spiel, Forschungsstand.
- Quote paper
- Marc Damrath (Author), 2015, Die adelige Kindheit im Mittelalter. Strenge und Härte oder Spiel und Spaß?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309249