Ziel dieser Arbeit ist es, den Prozess eines Unternehmenserwerbes im Hinblick auf die Vorgaben des IFRS, im Besonderen auf IFRS 3, darzustellen. Dabei geht es primär um die Erläuterung der einzelnen Schritte der vorgeschriebenen Erwerbsmethode.
Nachdem im ersten Kapitel die Problemstellung und Zielsetzung dieser Arbeit dargelegt wird, befasst sich Kapitel 2 mit Grundlagen und begrifflichen Klärungen im Zusammenhang mit der Abbildung der Erwerbsmethode. Daran schließen sich unterschiedliche Aspekte im Zusammenhang mit dem Begriff „Unternehmenszusammenschluss“ an.
Das dritte Kapitel widmet sich der Erwerbsmethode nach IFRS 3. Damit überhaupt IFRS 3 zur Anwendung kommen kann, muss ein Geschäftsbetrieb von einfachen Vermögensgegenständen abgegrenzt werden. Danach wird zunächst die Identifizierung des Erwerbers behandelt und der Erwerbszeitpunkt bestimmt, bevor die Bestandteile der Anschaffungskosten und spezielle Arten der Bezahlung erläutert werden. Abschnitt 3.5 befasst sich mit dem Ansatz und der Bewertung des Vermögens. Dabei stellt der Fair Value das verwendete Wertkonzept im Rahmen der Erwerbsmethode dar. Im Anschluss wird der Ansatzgrundsatz für materielle und insbesondere für immaterielle Vermögenswerte dargestellt. Danach werden die verschiedenen Bewertungsmethoden zur Bemessung des beizulegenden Zeitwertes vorgestellt. Nachdem die drei Verfahren anhand ausgewählter Beispiele erklärt wurden, zeige ich den Ansatz der Eventualverbindlichkeiten als eine Besonderheit beim Prozess der Erwerbsmethode auf. Zum Abschluss des dritten Kapitels werden der Ansatz und die Bewertung des Geschäfts- und Firmenwertes (Goodwill) erläutert. Dabei gehe ich sowohl auf den Ansatz eines positiven als auch eines negativen Goodwills ein. Außerdem werden die beiden möglichen Ermittlungsmethoden, die „Purchased-Goodwill“-Methode und die „Full-Goodwill“-Methode, vorgestellt.
Kapitel 4 betrachtet zwei Besonderheiten im Zuge der Folgekonsolidierung, auch wenn diese nicht explizit Bestandteil der Erwerbsmethode ist. Erst werden die Vorgehensweise und der Grund für den Werthaltigkeitstest (Impairment Test) bei der Folgebilanzierung des erworbenen Geschäfts- und Firmenwertes gewürdigt. Die zweite Besonderheit bildet die Folgebilanzierung der angesetzten Eventualschulden bei der Erstbilanzierung.
Das fünfte und letzte Kapitel fasst die Arbeit im Rahmen eines Fazits zusammen und gibt einen Ausblick auf den aktuellen Stand der Entwicklungen des Business Combinations Projektes.
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- Roman Hosenfeld (Author), 2014, Die Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen nach IFRS, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309140
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