Anhand einer Vielzahl an Forschungsliteratur gilt es in dieser Arbeit zuerst darzulegen, wie Hebräische Elemente Eingang in die deutsche Sprache fanden. Dazu kann die historische Entwicklung im Rahmen dieser Arbeit nur kurz ausgeführt werden. Anhand einer Korpusanalyse wird recherchiert und an einer Liste ausgewählter Lemmata in Diagrammen festgestellt, wie diese relativ und absolut ihren Platz in von mir ausgewählten Tageszeitungen verankert sind.
Grundsätzliches zum Deutschen Sprachraum soll in das Thema einführen dessen diese Arbeit zugrunde liegt. Dieser Überblick mit anschließender Erläuterung der These soll auch an das Thema heranführen.
Die Entstehung des Jiddischismus in Österreich soll den sprachlichen Hintergrund in diesem Land beleuchten. Folgend wird die Verwendung im Deutschen aufgezeigt sowie auch die Verwendung hebräischer Elemente in 3 Kapiteln ausführlich behandelt, wo auf die semitische Sprache sowohl als auch auf die Haskala eingegangen wird.
In einem Beitrag von „Die Presse“ wird aktuell zum Wort „Chuzpe“ Stellung genommen welches derzeit avanciert, des weiteren gibt auch ein Leser aus Israel Feed back. Im gleichen Medium wird zum Abschluss zu dem Thema Antisemitismus ein Bogen geführt werden.
In der Sprachanalyse geht die Arbeit auf die Elemente der Quellsprachen ein, den Komponenten, nachdem anhand der empirischen Studie mit Korpusanalyse und Analyse der Diagramme in einem Kapitel die Auswahl jüdischer Begriffe ihren Bedeutungen zugeführt wurde. In einem weiteren Kapitel werden diese durch aktuelle Kontextbeispiele in Tageszeitungen erhärtet. Biblische und liturgische Begriffe sowie Personennamen sollen die Forschungsarbeit komplettieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung. These.
- Grundsätzliches zum deutschen Sprachraum
- Warum diese These: Jüdische Sprachelemente in Printmedien?
- Die Entstehung eines österreichischen Jiddischismus
- Journalisten in „Die Presse“ über Chuzpe
- Verwendung jiddischer Worte im Deutschen
- Hebräische Elemente und ihre Wege in die deutsche Sprache
- Hebräisch ist eine semitische Sprache
- „Hebräisch ist die einzige Sprache, die Eltern von ihren Kindern lernen
- Empirische Studie mit Korpusanalysen
- Korpusfrequenzen absolut
- Vergleich deutschsprachiger Länder
- Auswahl der jiddischen Begriffe und ihre Bedeutung.
- Aktuelle Beispiele aus allen deutschsprachigen Tageszeitungen
- Analyse der Diagramme (5)
- Sprachanalyse.
- Biblische und liturgische Begriffe
- Personennamen
- Antisemitismus in Europa: Wie dramatisch ist das Problem?
- Prognose
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Untersuchung analysiert das Vorkommen hebräischer und jiddischer Sprachelemente im modernen deutschsprachigen Journalismus. Die Arbeit verfolgt das Ziel, aufzuzeigen, inwieweit diese Elemente Einzug in die journalistische Sprache gefunden haben und welche Faktoren hierfür verantwortlich sind. Die Untersuchung basiert auf einer Korpusanalyse und bezieht historische und sprachwissenschaftliche Aspekte mit ein.
- Der Einfluss hebräischer und jiddischer Elemente auf die deutsche Sprache im Journalismus.
- Historische Entwicklung des Jiddischismus in Österreich und dessen Auswirkung auf die Sprache.
- Empirische Untersuchung der Häufigkeit hebräischer und jiddischer Wörter in deutschsprachigen Tageszeitungen.
- Sprachwissenschaftliche Analyse der verwendeten Begriffe und ihrer Bedeutung im Kontext.
- Der Stellenwert biblischer und liturgischer Begriffe im modernen Journalismus.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung. These.: Diese Einleitung legt die Forschungsfrage nach dem Vorkommen hebräischer und jiddischer Sprachelemente im modernen deutschsprachigen Journalismus dar. Sie skizziert die Methodik der Arbeit, die auf einer Korpusanalyse basiert, und erläutert den geplanten Aufbau der Untersuchung. Die These der Arbeit wird formuliert, und es wird ein kurzer Überblick über den theoretischen Rahmen der Untersuchung gegeben, der sich auf vorhandene Forschungsliteratur stützt.
Grundsätzliches zum deutschen Sprachraum: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den deutschen Sprachraum, seine geographische Ausdehnung und die sprachliche Vielfalt innerhalb des Raumes. Es beschreibt den Status des Deutschen als plurizentrische Sprache, differenziert zwischen Voll- und Halbzentrum und beleuchtet die historische Entwicklung der deutschen Sprache in Österreich, inklusive der Einflüsse durch benachbarte Sprachen und die Folgen von historischen Ereignissen wie dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie der Globalisierung.
Die Entstehung eines österreichischen Jiddischismus: Dieses Kapitel behandelt die Entstehung des Jiddischismus in Österreich. Es untersucht den sprachlichen Hintergrund und beleuchtet die Verwendung jiddischer Elemente in der deutschen Sprache, insbesondere am Beispiel des Wortes „Chuzpe“ und seiner aktuellen Verwendung in Medien wie „Die Presse“. Der Fokus liegt auf der historischen Entwicklung und dem gegenwärtigen Gebrauch dieser Elemente im Kontext des österreichischen Sprachraums.
Hebräische Elemente und ihre Wege in die deutsche Sprache: Dieses Kapitel untersucht die Integration hebräischer Elemente in die deutsche Sprache. Es beleuchtet den sprachwissenschaftlichen Hintergrund, indem es Hebräisch als semitische Sprache einordnet und historische Entwicklungen nachzeichnet. Es analysiert den Weg hebräischer Elemente in den deutschen Sprachgebrauch und stellt den Zusammenhang zur Haskala her.
Empirische Studie mit Korpusanalysen: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte empirische Studie, basierend auf Korpusanalysen deutschsprachiger Tageszeitungen. Es detailliert die Methodik der Auswahl der jiddischen Begriffe, ihre Bedeutung und die Analyse der gewonnenen Daten, einschließlich der Erstellung und Interpretation von Diagrammen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden präsentiert und in den Kontext der Gesamtstudie eingeordnet. Die Sprachanalyse selbst und die aktuellen Beispiele aus deutschsprachigen Zeitungen werden erläutert.
Biblische und liturgische Begriffe: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse biblischer und liturgischer Begriffe im modernen deutschsprachigen Journalismus. Es untersucht die Verwendung dieser Begriffe im Kontext und analysiert ihre Bedeutung und Funktion. Der Fokus liegt auf der sprachlichen Verwendung und dem kulturellen Hintergrund dieser speziellen Wortgruppen.
Schlüsselwörter
Jiddisch, Hebräisch, Deutsch, Journalismus, Österreich, Korpusanalyse, Sprachwandel, Sprachelemente, Semitische Sprachen, Haskala, Antisemitismus, Biblische Sprache, Liturgische Sprache, Sprachgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Vorkommen hebräischer und jiddischer Sprachelemente im modernen deutschsprachigen Journalismus
Was ist das Thema der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit untersucht das Vorkommen hebräischer und jiddischer Sprachelemente im modernen deutschsprachigen Journalismus. Sie analysiert, inwieweit diese Elemente in die journalistische Sprache Einzug gefunden haben und welche Faktoren hierfür verantwortlich sind.
Welche Methodik wird verwendet?
Die Untersuchung basiert auf einer Korpusanalyse deutschsprachiger Tageszeitungen. Historische und sprachwissenschaftliche Aspekte werden ebenfalls berücksichtigt.
Welche Aspekte werden im Einzelnen betrachtet?
Die Arbeit betrachtet den Einfluss hebräischer und jiddischer Elemente auf die deutsche Sprache im Journalismus, die historische Entwicklung des Jiddischismus in Österreich, die Häufigkeit hebräischer und jiddischer Wörter in deutschsprachigen Medien, eine sprachwissenschaftliche Analyse der verwendeten Begriffe und den Stellenwert biblischer und liturgischer Begriffe im modernen Journalismus.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu einer Einleitung mit These, Grundsätzlichem zum deutschen Sprachraum, der Entstehung eines österreichischen Jiddischismus, hebräischen Elementen und ihren Wegen in die deutsche Sprache, einer empirischen Studie mit Korpusanalysen, biblischen und liturgischen Begriffen, Personennamen, Antisemitismus in Europa und einer Prognose.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie und warum hebräische und jiddische Sprachelemente im modernen deutschsprachigen Journalismus verwendet werden. Sie liefert eine empirisch fundierte Analyse dieser Erscheinung.
Welche konkreten Beispiele werden untersucht?
Die Arbeit analysiert unter anderem die Verwendung des jiddischen Wortes „Chuzpe“ in der „Presse“ und untersucht die Häufigkeit verschiedener hebräischer und jiddischer Wörter in einem Korpus deutschsprachiger Tageszeitungen. Die Analyse umfasst auch biblische und liturgische Begriffe.
Welche Sprachen werden in der Arbeit berücksichtigt?
Die Arbeit konzentriert sich auf Deutsch, Hebräisch und Jiddisch. Der Kontext des deutschen Sprachraums und dessen sprachliche Vielfalt werden ebenfalls betrachtet.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Jiddisch, Hebräisch, Deutsch, Journalismus, Österreich, Korpusanalyse, Sprachwandel, Sprachelemente, Semitische Sprachen, Haskala, Antisemitismus, Biblische Sprache, Liturgische Sprache und Sprachgeschichte.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung und These, gefolgt von kapitelweisen Vertiefungen der oben genannten Aspekte, die mit einer empirischen Studie und einer abschließenden Prognose enden. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung seiner Inhalte.
- Citation du texte
- Mechthild Lütjen-Podzeit (Auteur), 2014, Hebräische Elemente in der Sprache des Journalismus. Das durchsetzte Deutsch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308673