Das Schicksal des französischen Königs Ludwig XVI. wurde am 17. Januar 1793 durch einen relativ unbekannten Abgeordneten besiegelt: Jean-Henri Voulland. Der Anhänger der Bergpartei stimmte als einer von zwei Gesandten des achtköpfigen Départements Gard für die sofortige Hinrichtung von Louis Capet. Neben den radikalen Montagnards nahmen die eher gemäßigten Girondisten eine bestimmende Rolle im Königsprozess ein.
Im Rahmen der Hausarbeit soll die Frage im Blickpunkt stehen, auf welche Grundlage sich der Prozess von Ludwig XVI. stützte. Hierbei soll geklärt werden, ob eine rechtliche Legitimation für eine Anklage gegen den König gegeben war, oder ob diese politisch durch die Revolutionäre motiviert war.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Legitimation einer Anklage gegen den König
2.1 Erste Diskussionen nach der Flucht nach Varennes
2.2 Die Verschärfung der Debatte: Vergniaud, Saint-Just und Morisson
3. Die Abstimmungen über das Schicksal von „Louis Capet“
4. Fazit
5. Quellen- und Literaturverzeichnis
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