Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum Russland in der Ukraine-Krise interveniert hat.
In erstem Schritt dieser Arbeit werden die Theorien des Realismus und Neorealismus dargestellt.
In empirischen Teil der Arbeit wird zuerst das russische Verhalten aus der Perspektive des Realismus analysiert und interpretiert. Da im Realismus die Staaten entweder nach Machterhaltung oder nach Machterweiterung streben, wird in diesem Teil die Diskussion geführt, ob Russland eine Politik der Machterhaltung bzw. der Machterweiterung betrieben hat und ob sich die Form der Politik in Laufe der Zeit transformiert hat. Dafür wird zunächst auf das Verhalten von Russland kurz von der Entstehung der Krise in der Ukraine geschaut. In einem weiteren Schritt wird die russische Politik in Beziehung zu Ukraine während der Konflikteskalation betrachtet.
In einem weiteren Kapitel wird die russische Intervention in die Ukraine aus der Perspektive des Neorealismus betrachtet. In diesem Kapitel wird zuerst bestimmt, ob Russland in seiner Sicherheit bedroht wurde. Danach wird die Diskussion stattfinden, ob die Annexion der Krim sowie die militärische Einmischung in die Ostukraine den russischen Sicherheitsinteressen entsprechen könnten.
Schließlich wird bestimmt, anhand welcher Theorie sich die Frage der vorliegenden Arbeit besser beantworten lässt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Problem und Fragestellung
1.2 Methode und Vorgehensweise
1.3 Forschungslage und Literatur
2. Einführung in die Theorie
2.1 Realismus nach Morgenthau
2.1.1 Menschenbild nach Morgenthau
2.1.2 Machtverständnis nach Morgenthau
2.1.3 Internationale Politik und Rolle der Macht
2.1.4 Formen der Politik
2.1.5 Hypothesen zu Realismus
2.2 Neorealismus nach Kenneth Waltz
2.2.1 Internationales System: Akteure und Strukturen
2.2.2 Balance of Power
2.2.3 Hypothese zu Neorealismus
3. Die russische Intervention aus der Perspektive des Realismus
3.1 Vor der Krise: Politik des Status quo oder Imperialismus?
3.1.1 Die Bestimmung des Status quo
3.1.2 Assoziierungsabkommen und NATO-Osterweiterung — Machtgewinn des Westens?
3.1.2.1 Geopolitische Bedeutung und wirtschaftliche Potential der Ukraine
3.1.2.2 Assoziierungsabkommen - Machtzugewinn der EU?
3.1.2.3 NATO - Machtgewinn des Westens?
3.1.3 Russische Außenpolitik: Politik des Status quo?
3.2 Die Russische Intervention in die Ukraine - Politik des Imperialismus?
3.2.1 Krim-Krise
3.2.2 Konflikt in der Ostukraine
3.2.3 Die russische Intervention - Imperialismus Politik?
3.3 Interpretation aus der realistischen Perspektive
4. Die russische Intervention aus der Perspektive des Neorealismus
4.1 Struktur des Internationalen Systems
4.2 Westliche Bedrohungen für Russland
4.3 Bandwagoning oder Balancing
4.4 NATO-Beitritt der Ukraine - Bedrohung für Russland?
4.5 Analyse der russischen Intervention
4.5.1 Annexion der Krim
4.5.2 Konflikt in der Ostukraine
4.6 Interpretation der neorealistischer Perspektive
5. Schlussfolgerungen
6. Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Inga Abramova (Auteur), 2015, Die russische Intervention in die Ukraine-Krise aus der Perspektive des (Neo-) Realismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308138
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