Diese Hausarbeit befasst sich mit der Abstimmungskampagne für die zweite Volksabstimmung zum Frauenstimmrecht im Jahr 1971. Für die Untersuchung wird auf den Zeitraum zwischen 1968 und 1971 fokussiert und soll folgenden Fragen nachgegangen werden:
Welche maßgeblichen für und gegen das Frauenstimmrecht eingestellten Frauenorganisationen und Frauenverbände beschäftigten sich im Zeitraum 1968 bis 1971 mit dem Frauenstimmrecht? Welchen Konzepten und Argumentationen folgten sie? Wie wirkten sich diese Vorgänge und Ereignisse auf die Abstimmungskampagnen der Befürworterinnen und Gegnerinnen aus?
Das Ziel dieser Arbeit ist es, Antworten auf die oben formulierten Fragestellungen zu erarbeiten, sodass einerseits nach Fertigstellung der Arbeit die geschichtlichen Zusammenhänge, die zu der relativ ruhig verlaufenen Abstimmungskampagne und zur Annahme des Frauenstimmrechts beigetragen hatten, aufgezeigt worden sind. Andererseits soll der Zeit, Kraft und Geduld der Frauenstimmrechtsbefürworterinnen gedacht werden, die über 100 Jahre lang für das heute selbstverständliche Frauenstimmrecht gekämpft und sich dafür zu kompetenten Abstimmungskampagnen organisierenden Vereinen und Bündnissen formieren mussten.
Für das Aufzeigen der geschichtlichen Zusammenhänge und Beschreiben der Abstimmungskampagnen der Befürworterinnen und Gegnerinnen werden Quellen, zum Beispiel die Schweizerische Bundesverfassung oder die Statuten des Frauenstimmrechtsvereins Zürich, beigezogen und auf Forschungsliteratur wie zum Beispiel die Dissertation von Yvonne Voegeli abgestützt sowie Zeitungsberichte, Internetseiten und Inhalte von Transparenten oder Zeitungsinserate der Kampagneführerinnen genutzt. Zudem wurde ein „Politisches Alphabet“ erarbeitet, welches sich im Anhang dieser Arbeit befindet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Maßgeblich das Frauenstimmrecht befürwortende und diesem gegenüber gegnerisch eingestellte Frauenorganisationen und Frauenverbände
2.1 Die Frauenorganisationen und Frauenverbände - Ein geschichtlicher Rückblick
2.1.1 BSF - Bund schweizerischer Frauenorganisationen
2.1.2 SVF - Schweizerischer Verband für Frauenstimmrecht
2.1.3 ARGE - Arbeitsgemeinschaft für die politischen Rechte der Frauen
2.1.4 Frauenstimmrechtsverein Zürich
2.1.5 Bund der Schweizerinnen gegen das Frauenstimmrecht
2.1.6 FBB- Frauenbefreiungsbewegung
3 Konzepte und Argumentation der Befürworterinnen und Gegnerinnen des Frauenstimmrechts
3.1 Konzepte der Befürworterinnen und Gegnerinnen
3.2 Die Argumentation der Befürworterinnen
3.3 Die Argumentation der Gegnerinnen
4 Vorgänge und Ereignisse von 1968 bis am 7. Februar
4.1 Die Unterzeichnung der EMRK unter Vorbehalten
4.2 Aufeinandertreffen der „älteren und neuen Frauenrechtsbewegung“
4.3 Die Idee „Marsch nach Bern“
4.4 Ziele des „Marsch nach Bern“
4.5 Der Verlauf der Demonstration „Marsch nach Bern“
4.6 Auf den „Marsch nach Bern“ folgende Ereignisse
5 Die Abstimmungskampagnen der Befürworterinnen und Gegnerin- nen für die zweite Eidgenössische Volksabstimmung
5.1 Befürworterinnen und Gegnerinnen in der Abstimmungskampagne
5.2 Die Abstimmungskampagne der Befürworterinnen
5.3 Die Abstimmungskampagne der Gegnerinnen
6 Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
Anhang
- Citar trabajo
- Miranda Guldenfels (Autor), 2014, Der steinige Weg der Schweizer Bürgerinnen zum Stimm- und Wahlrecht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/307965
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